
Der Weg zur Perfektion: Veneers aus Zirkonoxid
Dank ihres mehrschichtigen Aufbaus mit Farb-, Transluzenz- und Festigkeitsverlauf sind Zirkonoxide der neuesten Generation für eine Vielzahl von Indikationen geeignet. In einem Artikel (erschienen in dental dialogue, 1/2023) wird vor allem das ästhetische Potenzial eines solchen Materials beleuchtet und gezeigt, inwiefern sich dieses für die Herstellung monolithischer Veneers eignet. Dabei beschreiben die Autoren zusätzlich zum Herstellungsprozess auch die klinischen Arbeitsschritte. Denn der Weg zur Perfektion wird von vielen Bausteinen bestimmt.
ZTM Daniele Rondoni, Dr. Enzo Attanasio
Veneers aus Zirkonoxid? Zunächst scheint dies etwas untypisch, doch in einigen Fällen kann die Versorgung mit monolithischen Veneers aus Zirkonoxid durchaus eine adäquate Behandlungsoption darstellen. Verwendet werden sollte ein Zirkonoxid der neuesten Generation mit einer hohen Ästhetik, beispielsweise KATANA™ Zirconia YML (Kuraray Noritake). Dieses Material verfügt speziell im Schmelzbereich über eine sehr hohe Transluzenz und kann mit einer Mindestwandstärke von nur 0,3 bis 0,4 mm ausgefräst werden, also optimal für minimalinvasive Präparationen. Dank der automatisierten Fertigung der Restaurationen lässt sich mit diesem Material der manuelle Arbeitsaufwand für die Veneerherstellung reduzieren. Gleichwohl werden auf digitalem Weg hochästhetische Ergebnisse erzielt.
Ausgangssituation
Bei dem im Artikel gezeigten Fall stellte sich eine junge Patientin mit einer Zahnfehlstellung und von der Norm abweichenden Zahnformen im Oberkiefer-Frontzahnbereich in der Praxis vor. Es wurde entschieden, für die Korrektur der Zahnfehlstellung im Oberkiefer (unter anderem Diastemaschluss) zunächst eine kieferorthopädische Behandlung vorzunehmen. Danach sollte die Formkorrektur mit keramischen Veneers (KATANA™ Zirconia YML) erfolgen.
Wie die Rehabilitation erfolgte, ist im Artikel (dental dialogue, 1/2023) ausführlich beschrieben. Das PDF kann hier heruntergeladen werden.
- 05.07.2023
