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Die neue Dimension des Micro-Layerings

Die neue Dimension des Micro-Layerings: ZTM Andreas Chatzimpatzakis über CERABIEN™ MiLai

In der aktuellen Ausgabe der ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor (2/2025) teilt der Zahntechniker Andreas Chatzimpatzakis seine Erfahrungen mit dem Keramiksystem CERABIEN™ MiLai. Sein Fachartikel „Eine neue Dimension des Micro-Layerings" bietet wertvolle Einblicke für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die nach effizienten Lösungen für ästhetische Restaurationen suchen.

Ein System für verschiedene Gerüstwerkstoffe

Was CERABIEN™ MiLai besonders macht: Es funktioniert gleichermaßen hervorragend auf Zirkonoxid und Lithiumdisilikat. Andreas Chatzimpatzakis demonstriert dies anhand zweier Patientenfälle – einmal mit Lithiumdisilikat-Veneers im Frontzahnbereich und einmal mit einer Zirkonoxid-Frontzahnbrücke mit Gingivaanteil. Mit einer niedrigen Brenntemperatur von 740°C ist das System universell einsetzbar und vereinfacht die Lagerhaltung im Labor erheblich.

Effizienz trifft auf Ästhetik

Die Pulver-Keramik für das Micro-Layering, die auf der bewährten synthetischen Feldspatkeramik-Technologie basiert, überzeugt durch ein überschaubares Portfolio: 16 Keramikmassen und 15 interne Malfarben ermöglichen systematische Prozesse im Labor bei gleichzeitig hoher Individualisierbarkeit.
"Als Zahntechniker sind wir es gewohnt, mit Pulver, Pinsel und Farben zu arbeiten. An dieser bewährten Handwerkskunst festzuhalten, ist keine Nostalgie; es ist ein Weg von vielen, hochwertige Restaurationen herzustellen. Mit CERABIEN™ MiLai lässt sich dieser Weg nun besonders effizient beschreiten." — ZTM Andreas Chatzimpatzakis

Vorteile für den Laboralltag auf einen Blick:

  • Kompatibilität mit Zirkonoxid und Lithiumdisilikat
  • Pulverkeramik und Internal Stain-Massen
  • Reduziertes, übersichtliches Keramiksystem
  • Spezielle Keramikmassen wie Value Liner zur Kontrolle der Helligkeit bei Lithiumdisilikat
  • Internal Stain-Technik für natürliche Tiefenwirkung
  • Stabile Ergebnisse ohne Grauschleier durch die spezielle Materialzusammensetzung
  • Vereinfachte Arbeitsabläufe durch standardisierte Prozesse

Fazit

Die im Artikel vorgestellten Fallbeispiele zeigen: CERABIEN™ MiLai bietet Dentallaboren einen effizienten Weg zur Herstellung ästhetisch anspruchsvoller Restaurationen. Das System eignet sich besonders für Zahntechniker, die standardisierte und vereinfachte Verfahren bevorzugen, ohne Kompromisse bei der individuellen Ästhetik einzugehen.

 

 

Alle Abbildungen © ZTM Andreas Chatzimpatzakis/ZTM Giuliano Moustakis

Alek Aroni über Leidenschaft, Emotion, zahntechnisches Handwerk

Alek Aroni über Leidenschaft, Emotion, zahntechnisches Handwerk

Alexander (Alek) Aronin ist ein Zahntechnikermeister, der sich der Herstellung hochwertiger, handgefertigter Keramik-Restaurationen verschrieben hat. Er ist Inhaber eines zahntechnischen Labors und einer Morphologie-Schule in Spanien und reist als Referent und Lehrer um die Welt. In einem Interview (erschienen in dental dialogue, 5/2024) spricht er über Leidenschaft, Emotion und das zahntechnische Handwerk.

Die größte Inspirationsquelle in seinem Berufsleben ist das Buch Collection of Ceramic Works von Hitoshi Aoshima. Als er dieses Buches im Jahr 1996 las, wurde ihm bewusst, wie fantastisch die Ergebnisse sein können, die durch die zahntechnische Verarbeitung von Keramiken entstehen. Außerdem machte ihm der Inhalt des Buches klar, dass die Herstellung von handgefertigten Keramik-Restaurationen das Ergebnis einer besonderen Ausbildung und besonderer handwerklicher Fähigkeiten ist. Wer diese vollständig beherrschen will, braucht viel Engagement und ein Streben nach ständiger Weiterentwicklung – das demonstriert Alek in seiner Arbeit und seinen Kursen. Wir haben mit ihm über seine Philosophie und seine Begeisterung für die Herstellung naturgetreuer Restaurationen gesprochen. Er teilte mit uns seine Sicht auf die Zukunft der Zahntechnik und gab uns einige praktische Tipps, wie ein hohes Maß an beruflicher Zufriedenheit erreicht werden kann.


Foto: mit freundlicher Genehmigung von Dennis Debiase

Alek, viele Zahntechniker entscheiden sich für die CAD/CAM-Technologie und die automatisierte Verarbeitung keramischer Materialien. Aufgrund der Verbesserungen auf der Materialseite ist eine manuelle Verblendung in vielen klinischen Fällen nicht mehr notwendig. Häufig wird der manuelle Veredelungsprozess auf ein Minimum reduziert. Warum haben Sie sich entschieden, einen völlig anderen Weg einzuschlagen und den Fokus auf das rein manuelle zahntechnische Handwerk zu legen?

Die Umstellung auf eine automatisierte Verarbeitung ist keine Entscheidung der Zahntechniker, sondern eine natürliche Reaktion auf die technische Entwicklung. Der hochwertige manuelle Veredelungsprozess bleibt unverändert. Der menschliche Faktor ist eine Konstante in der Geschichte geblieben: Es werden immer Fachleute gefragt sein, die mit anspruchsvollen Kunden kommunizieren und in Handarbeit hochwertige Arbeiten herstellen. Diese traditionelle Verbindung bleibt über Jahrhunderte stabil.

Die Digitalisierung ist nicht die Revolution in der Dentalbranche, und ich sehe in unserem begrenzten Fachgebiet noch nicht den Nutzen davon. In dem Bereich, in dem wir arbeiten, erledigen wir alle Schritte der Herstellung schneller, unvergleichlich präziser und rentabler. Natürlich behalten wir die Maschinenentwicklung im Auge und warten auf geeignete Neuheiten. Maschinen und automatisierte Prozesse sind in Massenproduktionsbetrieben weit verbreitet. Diese sind auf rasch erzielbare, kostengünstige und einheitliche Ergebnisse in einem hart umkämpften Markt ausgerichtet. Unsere Zielsetzung und Arbeitsweise unterscheidet sich deutlich – wir bieten individuellen Zahnersatz und persönliche Betreuung für jeden unserer Partner und Patienten.

Damit konkurrieren wir weder mit Fertigungszentren noch kommen wir uns gegenseitig in die Quere. Stattdessen koexistieren wir in parallelen Welten. Es wird immer Zahnärzte und Patienten geben, denen eine persönliche Betreuung ebenso wichtig ist wie die Versorgung mit Restaurationen und Dienstleistungen von höchster Qualität.

Das vollständige Interview kann hier heruntergeladen werden

Zirkonoxidkronen

Der Kuraray Noritake-Award und der Blick über den Tellerrand

Patricia Strimb (Zahntechnik Norbert Wichnalek, HIGHFIELD.DESIGN, Augsburg) belegte den ersten Platz beim Kuraray Noritake-Award 2022/23. Mit ihrer Wettbewerbsarbeit schaffte sie es unter die zehn Finalisten und setzte sich anschließend in einem Hands-on-Kurs mit ZTM Jochen Peters durch.

Auch 2023 gibt es wieder den Kuraray Noritake-Award! Unter dem Motto „Wir suchen die Besten unter euch!“ richtet sich Kuraray Noritake an alle Auszubildenden sowie junge Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die sich mit Leidenschaft und Motivation vollkeramischen Restaurationen widmen möchten. Doch was macht den Wettbewerb wirklich aus und warum entscheiden sich so viele angehende und junge Zahntechniker/innen für eine Teilnahme? Wir sprachen mit Patricia Strimb, die im vergangenen Jahr als Erstplatzierte gekürzt worden ist. Lesen Sie hier einen kurzen Auszug.

Liebe Patricia, warum hast Du Dich für die Teilnahme am Kuraray Noritake-Award entschieden?

Dafür gab es verschiedene Gründe. Ich mag Wettbewerbe, bei denen man das eigene Können mit anderen messen kann. Diese Art der Reflexion ist mir wichtig. Zudem ist mein Ausbildungslabor ganzheitlich orientiert aufgestellt; wir betrachten unsere Arbeit immer von verschiedenen Perspektiven. Es ist mir wichtig, über meinen eigenen fachlichen Tellerrand zu schauen und auch andere Sicht- und Arbeitsweisen kennenzulernen. Der Kuraray Noritake-Award ist dafür eine gute Plattform. Mein Kollege Lukas Wichnalek nahm bereits beim ersten Award im Jahr 2017 teil und konnte sich über Platz 1 freuen. […] Zudem war die Kursarbeit für mich Premiere: Meine erste geschichtete Molarenkrone. Die manuelle Herstellung von Kronen mittels Schichtung war für mich Neuland. Wir arbeiten im Labor ausschließlich monolithisch und rein digital. […]

Mit diesen Zirkonoxidkronen (KATANA™ Zirconia STML) kam Patricia Strimb unter die Finalisten und belegte dann Platz 1 beim Kuraray Noritake-Award 2023.

Was bedeutet Dir diese sehr gute Platzierung?

Natürlich freue ich mich wahnsinnig darüber, dass meine Leistung den Ansprüchen Genüge getan hat. Dies zeigt mir, dass meine Ausbildung praxisnah und am Puls der neuesten Technik sowie nach den aktuellen dentalen Erkenntnissen erfolgt. Das gibt mir ein gutes, sicheres Gefühl und war zugleich für den Wettbewerb hilfreich. Die Erstplatzierung ist nun ein großer Motivationsschub für meine weitere Arbeit in der Zahntechnik. Doch nicht nur das rein technische Können ist für mich ausschlaggebend, sondern das Fokussieren auf das Wesentliche und eine hohe Eigendisziplin gehören zu den Erfolgskomponenten.


Patricia Strimb absolviert ihre Ausbildung zur Zahntechnikerin im Dentallabor von Norbert Wichnalek, HIGHFIELD.DESIGN, Augsburg.

Kuraray Noritake Award 2023/24: Jetzt anmelden!

Der Kuraray Noritake-Award 2023 geht in die fünfte Runde! Anmeldungen sind bis zum 30. September 2023 möglich. Der Wettbewerb folgt einem digitalen Workflow. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden STL-Datensätze und Informationen zur Wettbewerbsarbeit. Die Aufgabe besteht darin, monolithische Kronen (KATANA™ Zirconia STML) zu konstruieren, die anschließend von einem Partner-Fräszentrum gefräst werden. Die Charakterisierung der Kronen mit Malfarben und Glasurmassen sowie eine Fotodokumentation sind ebenfalls Bestandteil des Wettbewerbs. Die zehn besten Einsendungen werden zu einem Präsenzkurs mit ZTM Jochen Peters eingeladen, bei dem anhand der Arbeitsergebnisse die Gewinner ermittelt werden.

Das komplette Interview ist in der „Quintessenz Zahntechnik“ (Ausgabe 5/2023) erschienen.

Interessierte können sich bis zum 30. September 2023 für die Teilnahme bewerben.

KATANA™ Zirconia Multi-Layered feiert 10-jähriges Jubiläum

KATANA™ Zirconia Multi-Layered feiert 10-jähriges Jubiläum

Der Weg zur Perfektion und ein Kimono für die Zahntechnik

Kuraray Noritake feiert das 10-jährige Jubiläum von KATANA™ Zirconia Multi-Layered, einem Pionier unter den Multi-Layered-Zirkonoxiden. Seit der Markteinführung im Jahr 2013 hat das mehrschichtige Zirkonoxid die Zahntechnik nachhaltig geprägt. Mit der Kampagne „Der Weg zur Perfektion" wird dieses Jubiläum gefeiert.

Das Streben nach Perfektion ist in Japan tief in der Kultur verwurzelt und prägt auch die Dentalwelt. So wurden viele Meilensteine der modernen Zahntechnik in Japan gesetzt, zum Beispiel von Kuraray Noritake mit KATANA™ Zirconia Multi-Layered. KATANA™ Zirconia Multi-Layered ist das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeit und hat sich aufgrund seiner herausragenden Farbstabilität und Leistungsfähigkeit weltweit einen Namen gemacht. Als Pionier auf dem Gebiet der Multi-Layered-Zirkonoxide ist Kuraray Noritake für jeden Schritt des Herstellungsprozesses verantwortlich. Intuition, Geschick und Präzision prägen Entwicklung und Forschung. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums unterstreicht die Kampagne „Der Weg zur Perfektion" die Philosophie, die kontinuierliche Verbesserung und die Vorreiterrolle von KATANA™ Zirconia Multi-Layered.

Zehn Jahre Perfektion in Schichten

Die 10-Jahres-Kampagne greift zwei starke Symbole der japanischen Kultur auf: den Bogenschützen, der Konzentration und Präzision verkörpert, und den Kimono. Der Kimono, die exquisiteste Form japanischer Damenbekleidung, steht mit seinem mehrlagigen Design für Qualität und Feinheit. Die mehrschichtige Struktur des Gewandes bildet eine ideale Analogie zu KATANA™ Zirconia Multi-Layered. Wie die sorgfältig ausgewählten Stoffe und das raffinierte Design eines Kimonos kombiniert KATANA™ Zirconia Multi-Layered verschiedene Schichten, um ein Produkt von außergewöhnlicher Festigkeit, Farbtreue, Ästhetik und Transluzenz zu schaffen.

Kuraray Noritake feiert das zehnjährige Jubiläum von KATANA™ Zirconia Multi-Layered, aber das eigentliche Fest ist größer – es ist eine Hommage an eine Branche. Mehrschichtiges Zirkonoxid hat nicht nur die Produktpalette von Kuraray Noritake, sondern die gesamte Zahntechnik revolutioniert. Es brachte Effizienz und Einfachheit in den Arbeitsprozess, ohne Kompromisse bei der Qualität der Ergebnisse einzugehen. Dies ist der wahre Weg zur Perfektion, den KATANA™ Zirconia Multi-Layered eindrucksvoll symbolisiert. Der Weg zur Perfektion ist ein lebenslanger Prozess und Kuraray Noritake freut sich darauf, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben

Esthetic Colorant

Esthetic Colorant: Erste Eindrücke von Francesco Napolitano (Italien)

Als Instruktor und Berater für Kuraray Noritake Italia hat Francesco Napolitano vor etwa einem Jahr eines der erstens Sets von Esthetic Colorant für KATANA™ Zirconia zum Testen erhalten. Hier beschreibt er seine ersten Erfahrungen.

Als das Paket mit Esthetic Colorant in meinem Dentallabor ankam, war ich sofort neugierig und konnte es kaum erwarten, die „bunten" Flüssigkeiten auf KATANA™ Zirconia zu verwenden. Ich begann mit einfachen Testarbeiten, trug die Basisflüssigkeiten wie A Plus auf das vorgesinterte Zirkonoxidgerüst auf, spielte ein wenig mit den grauen und violetten Farbtönen – nach dem finalen Sintern waren tatsächlich Effekte sichtbar. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich sofort wusste: Esthetic Colorant wird meine Materialpalette für Zirkonoxidrestaurationen großartig ergänzen. Die Flüssigkeiten würden mir idealerweise helfen, den Restaurationen von innen heraus mehr Charakter zu verleihen.

Meiner Meinung nach ist der Einsatz von Esthetic Colorant vor allem aus zwei Gründen sinnvoll:

  1. KATANA™ Zirconia ist auch im vorgesinterten Zustand ein sehr dichtes Material. Diese Eigenschaft ist nicht nur für die hervorragende Fräsgenauigkeit, Stabilität und Oberflächenqualität verantwortlich, sondern ermöglicht auch ein kontrolliertes Eindringen der Effektflüssigkeiten in das Gefüge. Die Flüssigkeiten dringen weder zu tief in das Zirkonoxid ein, noch verteilen sie sich zu stark auf der Oberfläche.
  2. Ästhetische Farbstoffe sind Infiltrationsflüssigkeiten auf Wasserbasis mit einem sehr leichten Farbeffekt. Sie erzeugen daher keine so ausgeprägten Charakterisierungseffekte wie die klassischen Einfärbelösungen anderer Firmen. Dies ist aus meiner Sicht ein großer Vorteil, da ich meinen Zirkonoxidrestaurationen einen inneren Charakter verleihen kann, ohne zu übertreiben. So kann ich leichte bis leicht intensive Effekte nachbilden und gleichzeitig bestimmten Bereichen des Zahnes Tiefe verleihen. Gute Beispiele dafür sind die Okklusionsflächen einer Seitenzahnrestauration oder Inzisaleffekte im Frontzahnbereich. Außerdem kann ich mit Esthetic Colorant „opak“ den grauen Effekt eines Metallstiftes oder eines verfärbten Pfeilerzahnes auf der Innenseite einer Restauration abdecken.

Kurzum: Ich finde Esthetic Colorant wirklich fantastisch. Probieren Sie es selbst aus und lassen Sie sich begeistern!

Der effiziente Weg zur Cover-Denture aus Zirkonoxid

Der effiziente Weg zur Cover-Denture aus Zirkonoxid

ZTM Mathias Berger geht in einem aussagekräftigen Artikel auf die Herstellung einer Cover-Denture-Prothese aus Zirkonoxid ein und gibt interessante Einblicke in seinen Arbeitsalltag.

Implantatgetragene Deckprothesen, Cover-Denture, werden seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Während bewährte Anforderungen an statische und funktionelle Aspekte unverändert geblieben sind, hat sich in den vergangenen Jahren die Auswahl an Werkstoffen verändert. Zusätzlich zu metallischen Legierungen stehen auch metallfreie Materialien zur Verfügung – Hochleistungskomposite und hochfeste Zirkonoxid-Materialien wie KATANA™ Zirconia. Der Autor stellt einen Herstellungsweg vor, der effizient zu einem sehr guten ästhetischen Ergebnis führt. Anhand eines Patientenfalles wird die Herstellung einer vollkeramischen Deckprothese dargestellt. Die Werkstoffwahl: Zirkonoxid KATANA™ Zirconia für das Gerüst und die Verblendkeramik CERABIEN™ ZR CZR für Einzelkronen.

Der Weg zur Perfektion

Im Fallbeispiel sollte für den Patienten eine neue Restauration im Oberkiefer hergestellt werden. Im zahnlosen Oberkiefer waren fünf Implantate osseointegriert.

Die Herausforderung: Der Patient litt unter Bruxismus sowie einer gestörten Propriozeption. Die reduzierte Sensibilität galt es beim Herstellen der Deckprothese zu berücksichtigen. Material und Design mussten sorgfältig gewählt werden, um unkontrollierten Kaukräften standzuhalten. Es galt, wohlüberlegt zu agieren. Da technische Komplikationen am Zahnersatz leichter zu reparieren sind als biologische Komplikationen, sollte die Deckprothese nicht komplett steif und unzerbrechlich konzipiert werden. Vielmehr ist der einfache Austausch bzw. die Reparatur der einzelnen Elemente zu ermöglichen.

Die Lösung: Die Lösung war ein zweiteiliges Design. Für die vollkeramische Deckprothese wurden vollkeramische Einzelkronen mit einem Zirkonoxidgerüst kombiniert. Material der Wahl für das Gerüst war KATANA™ Zirconia HTML Plus. Das Zirkonoxid ist mit einer einheitlich hohen Biegefestigkeit von 1.150 MPa prädestiniert für weitspannige Restaurationen. Die Einzelkronen wurden aus KATANA Zirconia YML gefräst; ein Zirkonoxid, welches zusätzlich zur Festigkeitsabstufung sehr natürliche Eigenschaften in Transluzenz und Farbe bietet. Mit diesem Zirkonoxid können auch monolithische Restaurationen kompromisslos realisiert werden.

 

Wie es weitergeht, erfahren Sie hier:

Der Weg zur Perfektion: Veneers aus Zirkonoxid

Dank ihres mehrschichtigen Aufbaus mit Farb-, Transluzenz- und Festigkeitsverlauf sind Zirkonoxide der neuesten Generation für eine Vielzahl von Indikationen geeignet. In einem Artikel (erschienen in dental dialogue, 1/2023) wird vor allem das ästhetische Potenzial eines solchen Materials beleuchtet und gezeigt, inwiefern sich dieses für die Herstellung monolithischer Veneers eignet. Dabei beschreiben die Autoren zusätzlich zum Herstellungsprozess auch die klinischen Arbeitsschritte. Denn der Weg zur Perfektion wird von vielen Bausteinen bestimmt.

ZTM Daniele Rondoni, Dr. Enzo Attanasio

Veneers aus Zirkonoxid? Zunächst scheint dies etwas untypisch, doch in einigen Fällen kann die Versorgung mit monolithischen Veneers aus Zirkonoxid durchaus eine adäquate Behandlungsoption darstellen. Verwendet werden sollte ein Zirkonoxid der neuesten Generation mit einer hohen Ästhetik, beispielsweise KATANA™ Zirconia YML (Kuraray Noritake). Dieses Material verfügt speziell im Schmelzbereich über eine sehr hohe Transluzenz und kann mit einer Mindestwandstärke von nur 0,3 bis 0,4 mm ausgefräst werden, also optimal für minimalinvasive Präparationen. Dank der automatisierten Fertigung der Restaurationen lässt sich mit diesem Material der manuelle Arbeitsaufwand für die Veneerherstellung reduzieren. Gleichwohl werden auf digitalem Weg hochästhetische Ergebnisse erzielt.

Der Weg zur Perfektion

Ausgangssituation

Bei dem im Artikel gezeigten Fall stellte sich eine junge Patientin mit einer Zahnfehlstellung und von der Norm abweichenden Zahnformen im Oberkiefer-Frontzahnbereich in der Praxis vor. Es wurde entschieden, für die Korrektur der Zahnfehlstellung im Oberkiefer (unter anderem Diastemaschluss) zunächst eine kieferorthopädische Behandlung vorzunehmen. Danach sollte die Formkorrektur mit keramischen Veneers (KATANA™ Zirconia YML) erfolgen.

Wie die Rehabilitation erfolgte, ist im Artikel (dental dialogue, 1/2023) ausführlich beschrieben. Das PDF kann hier heruntergeladen werden.

Rezept für die Herstellung einer einzelnen Frontzahnkrone

Der Zahntechniker Dmitrii Kisel beschreibt in einem Artikel (veröffentlicht in dental dialogue) sein Rezept für das Verblenden einer einzelnen Frontzahnkrone. Zweifelsohne gehört dies zu einer der schwierigsten Herausforderungen im keramischen Laboralltag. In der Regel führt der Weg zum erfolgreichen Ziel über die manuelle Verblendung, die ein durchdachtes Schichtkonzept voraussetzt. Mithilfe digitaler bildgebender Verfahren lässt sich eine Farbanalyse im Abgleich zum Nachbarzahn schaffen und basierend darauf die Colour-Map für die Schichtung der keramischen Massen erstellen. Zusätzlich zum hohen Anspruch an die zahntechnische Arbeit ist die Materialwahl (Gerüstkeramik, Verblendkeramik) eine wichtige Erfolgszutat.

Der Weg zur Perfektion

Dmitrii Kisel konzentriert sich in seinem Artikel auf die Herstellung einer Frontzahnkrone auf einem Zirkonoxidgerüst mit keramischen Werkstoffen von Kuraray Noritake. „Im Laboralltag bevorzugen wir KATANA™ Zirconia, da es sich aus unserer Sicht am besten bewährt hat“, betont er. Als wichtige Erfolgsmerkmale hebt er die verlässliche Ergebnisqualität, die Festigkeit des Werkstoffs sowie die hohe Helligkeit bei gleichzeitig guter Lichtdynamik innerhalb der Restauration hervor. Das KATANA™-Sortiment bietet ihm verschiedene Materialien, mit denen alle Anforderungen an eine hochwertige vollkeramische Restauration erfüllt werden können:

  • YML (Multi-Generationen-Zirkonoxid): hochfestes mehrschichtiges Allrounder-Zirkonoxid mit Festigkeits- und Transluzenzverlauf
  • HTML Plus (High Translucent Multi-Layered): hochfestes mehrschichtiges Zirkonoxid mit ausgewogener Opazität und Transparenz zur Herstellung von kombinierten Arbeiten mit vestibulärer Verblendung oder zur Herstellung von Gerüsten für Kronen und Brücken
  • HT (High Translucent): hochfestes Zirkonoxid mit ausgewogener Opazität und Transparenz zur Herstellung von kombinierten Arbeiten mit vestibulärer Verblendung oder zur Herstellung von Gerüsten für Kronen und Brücken
  • STML (Super Translucent Multi-Layered): mehrschichtiges Zirkonoxid zur Herstellung von vollanatomischen Restaurationen oder Cut-back-Gerüsten
  • UTML (Ultra Translucent Multi-Layered): mehrschichtiges Zirkonoxid zur Herstellung von monolithischen Restaurationen mit Bemalung

Vorstellung des Patientenfalls

Anhand eines Patientenfalles beschreibt der Zahntechniker sein Vorgehen. Eine Patientin konsultierte mit einem Zirkonoxid-Implantat in regio 21 die Zahnarztpraxis. Da sie mit Form und Farbe des Nachbarzahns 11 zufrieden war, sollte die keramische Implantatkrone möglichst identisch zum natürlichen Nachbarzahn angefertigt werden. „Eine echte Herausforderung, denn der Zahn präsentiert sich mit mannigfaltigen lichtoptischen Eigenschaften. Wir erwogen, ein Zirkonoxidgerüst (Katana HT, Kuraray Noritake) keramisch zu verblenden (Cerabien ZR, Kuraray Noritake), um so auch feinste lichtoptische Charakteristika herausarbeiten zu können.“

Wie es weitergeht, erfahren Sie hier.

Der Kuraray Noritake-Award 2023: „Wir suchen die Besten unter Euch!“

Für Azubis in der Zahntechnik und Jung-Zahntechniker/innen

Im Jahr 2023 wird erneut zum Kuraray Noritake-Award aufgerufen! Unter dem Motto „Wir suchen die Besten unter Euch!“ spricht Kuraray Noritake alle Azubis sowie Jung-Zahntechniker/innen an, die sich mit Leidenschaft und Motivation vollkeramischen Restaurationen widmen möchten.

Bereits zum fünften Mal findet 2023 der Kuraray Noritake-Award statt. „Gemeinsam mit der Fachjury möchten wir junge Menschen mit diesem Wettbewerb für Zahntechnik begeistern – für einen Beruf, der Handwerk, Kreativität und Wissen vereint“, sagt Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake). Jury-Mitglied ZTM Björn Roland ergänzt: „Wir möchten zusätzlich zu Azubis auch junge Zahntechniker/innen motivieren, sich den Herausforderungen unseres Berufes mit Leidenschaft zu widmen. Ein Wettbewerb ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, das eigene Können unter Beweis zu stellen“.

Der Wettbewerb

Der Kuraray Noritake-Award folgt dem digitalen Workflow. Nach der Anmeldung erhält jeder Teilnehmende STL-Datensätze und Informationen zur Wettbewerbsarbeit. Anhand der Modelldatensätze werden monolithische Kronen konstruiert und von einem Partner-Fräszentrum gefräst (Zirkonoxid: KATANA™ Zirconia STML). Danach zählen Können und Kreativität! Der Teilnehmende widmet sich voll und ganz der Charakterisierung der Kronen mit Malfarben und Glasurmasse. Es wird eine Fotodokumentation erstellt und der Fachjury eingereicht. Bewertet werden alle Einsendungen! Die zehn Bestplatzierten erhalten eine Einladung zu einem Präsenz-Kurs mit ZTM Jochen Peters. In dieser finalen Runde des Kuraray Noritake-Awards werden die Gewinner/innen basierend auf ihren Arbeitsergebnissen gekürt. Die Jury besteht wie gewohnt aus den drei engagierten Zahntechnikermeistern Björn Roland, Jochen Peters und Philipp von der Osten.

REGISTRIERUNG
KONSTRUKTION
HERSTELLUNG
FOTODOKUMENTATION

Förderung junger Fachkräfte als Basis für eine zukunftsfeste Zahntechnik

Dr. Carsten Barnowski betont: „Nachwuchsförderung ist unverzichtbar für unsere Branche. Viele Labore stellen sich dieser Herausforderung. Sie bilden junge Menschen aus und schaffen Perspektiven. Dabei möchten wir unterstützen! Und so rufen wir alljährlich zur Teilnahme an unserem Award auf und freuen uns über die großartige Resonanz. Wir sind sehr gespannt auf Eure Wettbewerbsarbeiten!“

Wie immer gilt:
Rechtzeitig anmelden. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 50 limitiert. Bis zum 30. September 2023 können sich Azubis sowie Jung-Zahntechniker/innen für die Teilnahme am Kuraray Noritake-Award bewerben. E-Mail an award@kuraray.com oder direkt über das Formular auf der Website.

KATANA™ Zirconia Multi-Layered

KATANA™ Zirconia: Der Weg zur Perfektion

Kuraray Noritake feiert 10-jähriges Jubiläum von Multi-Layered-Zirkonoxid

Kuraray Noritake feiert das 10-jährige Jubiläum von KATANA™ Zirconia Multi-Layered, der Pionier unter den mehrschichtigen Zirkonoxiden. Seit der Einführung im Jahr 2012 hat KATANA™ Zirconia Multi-Layered die Zahntechnik revolutioniert und ist zum Symbol für japanische Perfektion geworden. Anlässlich des Jubiläums startet die Kampagne "Der Weg zur Perfektion".

„Der Weg zu Perfektion“ unterstreicht das Bewusstsein für die Philosophie des ständigen Verbesserns und das Streben nach Perfektion und legt den Fokus auf die Pionierrolle von KATANA™ Zirconia Multi-Layered legen. Das innovative Zirkonoxid ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung. Heute sind die Zirkonoxide der KATANA™ Zirconia Multi-Layered-Familie weltweit beliebt für hervorragende Farbsicherheit und kraftvolle Leistung.

KATANA™ Zirconia Multi-Layered gilt als Vorreiter der mehrschichtigen Zirkonoxide und steht für minutiös hohe Qualität und japanische Zuverlässigkeit. In Japan ist das Streben nach Perfektion tief in der Kultur verankert. Es ist eine Philosophie, die sich auf stetige Verbesserung konzentriert. Diese Kultur spiegelt sich auch in der Zahntechnik wider, wo die Vollkeramikprodukte von Kuraray Noritake weltweit hochgeschätzt sind. Das Unternehmen legt auch die Messlatte für Multi-Layered-Zirkonoxid hoch. Das Zirkonoxid verkörpert in jeder Hinsicht das Streben nach Perfektion – von der Festigkeit und Farbsicherheit bis zur Ästhetik und Transluzenz. Zwei prägnante Kampagnenmotive symbolisieren die Meisterhaftigkeit der japanischen Kultur. Der Bogenschütze steht für die Verinnerlichung höchster Konzentration und Präzision; Eigenschaften, die auch für KATANA™ Zirconia gelten. Der Kimono als hochwertigste Form japanischer Frauenkleidung mit einem mehrlagigen Aufbau kommuniziert höchste Qualität und ist durch die ausbalancierte Mehrschichtigkeit die ideale Analogie KATANA™ Zirconia Multi-Layered.

Kuraray Noritake hat sich einen Ruf als Pionier und Innovator erworben. Im Jahr 2023 feiert KATANA™ Zirconia Multi-Layered 10-jähriges Jubiläum. Mit Hingabe und Ausdauer konnte das Zirkonoxid kontinuierlich verbessert werden und steht für Ästhetik und Einfachheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, Verlässlichkeit und Ausdauer – eben typisch japanisch. Das Streben nach Perfektion ist ein lebenslanger Prozess. Kuraray Noritake hat mit KATANA Zirconia eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben und freut sich auf den weiteren Weg.