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Universales Befestigungskomposit, das einen starken, dauerhaften Verbund bietet und keinen separaten Primer benötigt

Preisgekröntes Produkt

DENTAL ADVISOR hat PANAVIA™ SA Cement Universal erneut als Top-Produkt in der Kategorie der indirekten Restaurationsmaterialien ausgezeichnet. DAS dualhärtende, fluoridfreisetzende, röntgenopake, selbstadhäsive Befestigungskomposit haftet auf praktisch allen Substraten – einschließlich Lithiumdisilikat – in einem Ein-Schritt-Verfahren, ohne dass ein separater Primer oder Silan erforderlich ist. Er bietet außerdem eine einfache, gingivafreundliche Entfernung von überschüssigem Material und erfordert keine Kühlung.

Die Wissenschaft hinter dem Produkt

Weil PANAVIA™ SA Cement Universal zwei innovative Technologien in einem einzigen Produkt vereint, kann in einem einzigen Schritt ein starker und dauerhafter Verbund erzielt werden. Der Silan-Haftvermittler, das LCSi-Monomer, stellt eine dauerhafte, chemische Verbindung mit Porzellan, Lithiumdisilikat und Komposit her; und das Original-MDP-Monomer sorgt für chemische Reaktivität mit Zirkonoxid, Dentin und Schmelz.

Grosser Anwendungsbereich

Dank seiner einzigartigen Chemie ist PANAVIA™ SA Cement Universal eine praktische, vielseitige und wirksame Einzellösung für die tägliche Befestigung bei einer Vielzahl von Indikationen, einschließlich dem Einsetzen von Kronen/Brücken, Inlays/Onlays, Stiften, Schienen und sogar Adhäsivbrücken.

Bewertung

In seiner Empfehlung stellte DENTAL ADVISOR fest: „Wie in den DENTAL ADVISOR-Labors getestet, wies PANAVIA™ SA Cement Universal mit einem integrierten Silanprimer eine außergewöhnliche Anfangshaftung auf Dentin, Lithiumdisilikat und Zirkonoxid auf.“ Die Vorteile und die Qualität von PANAVIA™ SA Cement Universal spiegeln sich auch in den Ergebnissen und Rückmeldungen der 31 klinischen Gutachter wider, die das Komposit bei 516 Anwendungen getestet haben. Sie lobten die einfache Anwendung, die Handhabungseigenschaften und die Ästhetik und gaben ihm eine klinische Gesamtbewertung von 96 Prozent. Ihre Kommentare lauteten unter anderem: „Er hat eine ideale Filmdicke und fließt gut“, „Man kann ihn ohne Probleme in einer feuchten Umgebung verwenden“ und „Überschüssiges Material schält sich ab“ und „Überschüssiges Material löst sich sofort vom Rand ab“.

Über DENTAL ADVISOR

Die Auszeichnungen „Top Product“ und „Preferred Product“, die vom US-amerikanischen DENTAL ADVISOR verliehen werden, wurden ursprünglich eingeführt, um vielbeschäftigten Zahnärzten dabei zu helfen, die zahlreichen neuen Lösungen zu verstehen, die für weniger invasive Techniken und standardisierte oder vereinfachte Verfahren angezeigt sind, um letztendlich regelmäßig bessere Ergebnisse zu erzielen

DENTAL ADVISOR führt seine praxisbezogenen klinischen Bewertungen und Produktleistungstests kurz nach der Produkteinführung durch. Die Ergebnisse werden jährlich in der Januar/Februar-Ausgabe online veröffentlicht, um potenziellen Anwendern dabei zu helfen, hochwertige neue Dentalmaterialien zu identifizieren und herauszufinden, welche davon am besten geeignet sind, ihre individuellen Anforderungen zu erfüllen.

Hoppy Happy Ostern mit Kuraray Noritake!

Machen Sie mit bei unserem „Hoppy Happy Ostern“. Statt Eier zu suchen, haben wir ein kleines Osterrätsel für Sie. Ihre Aufgabe: Finden Sie die Antwort auf die Frage: Seit wann gibt es die Marke PANAVIA™? 

Die Antwort ist hier in unserem Newsblog versteckt. Vielleicht finden Sie sie nicht gleich auf Seite 1, aber denken Sie einfach daran: Aller guten Dinge sind ... Sie werden ein wenig suchen, aber keine Sorge, die Antwort ist nur ein paar Klicks entfernt.

So können Sie mitmachen:

Sie haben die Antwort gefunden? Großartig! Schicken Sie uns die Antwort und nutzen Sie die Chance auf Ihre Osterüberraschung. Es geht ganz einfach: Schreiben Sie uns, seit wann PANAVIA™ Teil der zahnmedizinischen Welt ist und füllen Sie das Formular aus.

Und nun zu den Osterüberraschungen:

  1. Kühltasche für das Oster-Picknick: Eine stylische Kühltasche hält Ihr Picknick kühl und frisch (solange der Vorrat reicht). 
  2. Osterpost mit Stil: Schreiben Sie Ihre Osterpost traditionell mit einem Kugelschreiber und bringen Sie Ihre Grüße zu Papier (solange der Vorrat reicht).
  3. Ninja-Figur: Das KATANA™-Maskottchen, bekannt für Präzision und Stärke, passt perfekt ins Praxisregal oder wird zum kraftvollen Begleiter im Dentallabor (solange der Vorrat reicht).
  4. KATANA™ Cleaner Sample: Entdecken Sie den KATANA™ Cleaner im Sample Set, die universelle Reinigungslösung für die adhäsive Befestigung (solange der Vorrat reicht). 

Hoppy Happy Ostern: Bereit für fröhliche Ostern mit Kuraray Noritake? Das Gewinnspiel läuft bis zum 02.04.2024. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

Wir wünschen viel Spaß bei der Suche nach der Antwort. Und wie immer gilt: Der Weg ist das Ziel. 

Frohe Ostern und viel Glück!

Willkommen zum Baltic-Symposium

KATANA™ Zirconia trifft Implantologie – Kuraray Noritake & Fit4CEREC machen fit für Implantate

Datum: 13. Juli 2024
Ort: Kiel, Deutschland

Kuraray Noritake, in Kooperation mit Fit4Cerec, lädt zum Baltic-Symposium ein. Wir vereinen Expertise und Enthusiasmus, um Ihnen die faszinierende Welt des digitalen Workflows in der Implantologie näherzubringen. Erleben Sie, wie CEREC und das inLab-System (Dentsply Sirona) die implantatprothetische Restauration revolutionieren – von der Hybridkrone bis hin zum kompletten digitalen Workflow.

Ihre Fortbildung, unsere Experten

Das Symposium bietet eine einzigartige Plattform für Wissenstransfer und Netzwerkbildung. Freuen Sie sich auf wertvolle Einblicke:

  • Praxisnahe Einblicke: Dr. Dirk Ostermann, ZA Claudia Scholz, und Dr. Andrea Schädler teilen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem implantatprothetischen Praxisalltag.
  • Digitale Zahnmedizin: Dr. Ingo Baresel zeigt Ihnen Tipps und Tricks im Umgang mit Intraoralscannern und digitaler Planung.
  • Werkstoffkunde: Mathias Fernandez Y Lombardi und ZT Mustafa Alzemo (beide Kuraray Noritake) tauchen mit Ihnen in die Welt von Zirkonoxid ein und zeigen, wie Sie individuelle Implantatkronen und -brücken charakterisieren und gestalten können.
  • Adhäsivtechnik: Dr. Adham Elsayed wird tiefer auf den adhäsiven Verbund in der Implantatprothetik eingehen.

Mehr als eine Fortbildung

Das Symposium ist eine wunderbare Gelegenheit, um in einer entspannten und anregenden Atmosphäre Wissen zu teilen, sich mit Kollegen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. 

Programm-Highlights

  • Theoretische Grundlagen 
  • Innovative Techniken
  • Abend: Netzwerken und Entspannen an der Strand- und Seebar

Veranstaltungsort und Anmeldung

Ort: Romantik Hotel Kieler Kaufmann, Carl-Heinz Lessau e.K., Niemannsweg 102, D-24105 Kiel 
Datum: 13. Juli 2024

Reservieren Sie jetzt Ihren Platz für das Baltic-Symposium. Lassen Sie sich diese Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen in der Implantologie kennenzulernen, nicht entgehen!

Hotelempfehlungen

  • Steigenberger Conti-Hansa - Schloßgarten 7, 24103 Kiel (Tel.: 0431 51150)
  • Atlantic Hotel - Raiffeisenstr. 2, 24103 Kiel (Tel.: 0431 374990)
  • Hempton by Hilten Kiel - Exerzierplatz 5, 24103 Kiel (Tel.: 0431 9968910)
  • Intercity Hotel Kiel - Kaistr. 54-56, 24114 Kiel

Jetzt anmelden und Ihr Ticket sichern!

Die Anmeldung ist einfach. Sie können ihre Tickets hier bequem online erwerben. Der Kaufprozess findet über Eventbrite statt.

 

 

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Tag mit Ihnen!

Teamwork: Entdecken Sie Vielseitigkeit, die Ihren Laboralltag bereichert

Wussten Sie, dass eine enge Zusammenarbeit zu kreativeren und individuelleren Lösungen führt? …. und in der ästhetischen Zahnmedizin? Hier ist Teamwork nicht nur wünschenswert, sondern oft unerlässlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Deshalb widmen wir uns einmal mehr diesem Thema – das Zusammenspiel zwischen Zahnarztpraxis, Dentallabor und dem Patienten.

Klassiker: ADT 2024 im Zeichen der Teamarbeit

Gemeinsam sind wir stark – das zeigt die ADT 2024. Hier steht alles im Zeichen der Teamarbeit. Und Kuraray Noritake ist wieder dabei! Vorträge wie „Erfolgreiche Teamarbeit in ästhetisch komplexen prothetischen Fällen“ von Dr. Naida Gadzo und ZT Thomas Barandun werden zeigen, wie wichtig Zusammenarbeit ist. Wir freuen uns auf die ADT und auf Euch! Unser ADT-Team finden Sie am Stand Nr. 30.
https://www.ag-dentale-technologie.de


Zirkonoxidkronen – Gemeinsam zur richtigen Wahl 

Auch bei der Frage „Kleben oder Zementieren“ kommt es auf das Know-how beider Seiten an. Entdecken Sie, wie die PANAVIA™-Familie dabei hilft, die beste Entscheidung für den Patienten zu treffen.
https://www.kuraraynoritake.eu/de/newsroom/kleben-oder-zementieren


Teamwork in Aktion: Wie Kollegen die Zusammenarbeit optimieren

Dr. Adham Elsayed, Simon Stroh und Sven Späth gehen auf eine Reise durch drei wichtige Schritte bei der Befestigung von Restaurationen: Konditionieren, Reinigen und Bonding – ein Paradebeispiel für die Bedeutung von Teamwork in der Zahnmedizin. Entdecken Sie, wie durch das Zusammenspiel verschiedener Kompetenzen jedes Detail optimiert werden kann!
https://www.kuraraynoritake.eu/de/newsroom/konditionieren-reinigen-verkleben

Meisterklasse: Rezept für die Herstellung einer einzelnen Frontzahnkrone

Die „perfekte“ Frontzahnkrone entsteht nicht allein an der zahntechnischen Werkbank. Es werden viele Informationen benötigt, die nur der Patient liefern kann. Mit diesem Wissen fertigt Dmitrii Kisel vollkeramische Restaurationen. Im Artikel stellt er sein „Rezept zur Herstellung einer Frontzahnkrone“ vor.

https://www.kuraraynoritake.eu/de/newsroom/herstellung-einer-einzelnen-frontzahnkrone

 

Zirkonoxidkronen für Diastemaverschluss

von Daniele Rondoni, RDT

Eine Patientin mittleren Alters konsultierte die Zahnarztpraxis und bat um Hilfe. Sie fühlte sich mit dem ästhetischen Erscheinungsbild ihrer oberen Frontzähne nicht wohl. Insbesondere das Aussehen der Zähne 11, 12, 21 und 22 störte sie. Außerdem war sie mit dem Diastema zwischen ihren oberen mittleren Schneidezähnen sehr unzufrieden.


Abb. 1: Ausgangssituation

Der intraorale Befund zeigte vier Frontzahnkronen (12 bis 22). Der Zahn 21 war endodontisch vorbehandelt. Ziel war eine restaurative Behandlung zum Verschluss des Diastemas zwischen 12 und 21, wobei alle vier überkronten Frontzähne bei der Planung und Gestaltung der neuen Restaurationen berücksichtigt werden sollten, einschließlich der Absicht, das Breiten-Längen-Verhältnis der Frontzähne anzupassen.

Das am besten geeignete Material für ein natürliches Aussehen der Restauration in Kombination mit einem engen gingivalen Attachment ist in diesem Fall Zirkonoxid. Innerhalb der KATANA™ Zirconia Multi-Layered Familie von Kuraray Noritake stehen verschiedene hochwertige Zirkonoxide zur Verfügung. Sie alle ermöglichen eine naturgetreue Ästhetik durch natürliche Farbverläufe und können indikationsspezifisch eingesetzt werden.


Abb. 2: Präparierte Zähne, deutlich sichtbare Verfärbung im zervikalen Bereich von Zahn 21 


Abb. 3: Okklusalansicht der Präparationen


Abb. 4: Die vier Zirkonoxidkronen nach dem Fräsen aus KATANA™ Zirconia


Abb. 5: Ergebnis direkt nach dem Sintern

Um in diesem anspruchsvollen Fall ein hohes Maß an Individualität und Natürlichkeit zu erreichen, wurden die Kronen anschließend farblich charakterisiert. Hierzu wurden die keramischen Malfarben CERABIEN FC Paste Stain CZR FC verwendet. Durch ihre pastöse Konsistenz und Farbvielfalt lassen sich mit den Malfarben Zirkonoxidrestaurationen gezielt veredeln.


Abb. 6: Charakterisierung der Restauration

Wie so oft wurde Cervical 2 verwendet, um dem Zervikalbereich einen Orangeton zu verleihen, der die natürliche Farbabstufung der Zähne noch besser zur Geltung bringt. Für die inzisalen Bereiche diente Grayish Blue in Kombination mit Value zur Erhöhung der Transparenz und Opaleszenz. Das gleiche Verfahren galt für die Approximalbereiche. Mit Mamelon Orange 2 konnte eine dunkelorange Färbung auf den Mamelons reproduziert werden.


Abb. 7: Ergebnis nach dem Einsetzen der vier Zirkonoxidkronen. In Form und Chroma fügen sie sich harmonisch in die Zahnreihe ein.


Abb. 8: Die vestibuläre Ansicht zeigt eine natürlich wirkende Charakterisierung

Über einen Zeitraum von fünf Jahren zeigten die jährlichen Kontrolluntersuchungen intakte Kronen und eine gesunde Gingiva. Auch die Haltbarkeit der Restaurationen einschließlich ihrer mechanischen und optischen Eigenschaften zeigte keine Anzeichen einer Beeinträchtigung.

MDP-Monomer

Das dauerhafte Vermächtnis von MDP-Monomer

Es ist wahrscheinlich die bekannteste Komponente in den Dentalprodukten von Kuraray Noritake Dental: 10-Methacryloyloxidecyl-Dihydrogenphosphat, kurz MDP-Monomer. Vor mehr als 40 Jahren erfunden - das erste Produkt, das MDP enthielt, wurde 1983 eingeführt - ist MDP noch immer das führende funktionelle Monomer, das verwendet wird, um eine langfristige, dauerhafte und stabile Verbindung mit Hydroxylapatit in der Zahnhartsubstanz und mit Metalloxiden in Restaurationsmaterialien (Oxidkeramiken und Metalllegierungen) herzustellen.
 
Es findet sich heute in jedem Dentaladhäsiv und in jeder Komponente eines Befestigungskomposits mit selbstadhäsiven Eigenschaften von Kuraray Noritake Dental. Dazu gehören:


Darüber hinaus ist MDP zu einem integralen Bestandteil der meisten Universaladhäsive und vieler selbstadhäsiver Befestigungskomposite anderer Hersteller geworden. MDP ist jedoch nicht gleich MDP...

MDP: Chemische Struktur und Adhäsionsmechanismus

MDP-Monomer besteht aus drei Hauptteilen: einer polymerisierbaren Gruppe, einer hydrophoben Gruppe und einer hydrophilen Gruppe. Die copolymerisierbare Methacrylatgruppe besitzt eine endständige Doppelbindung, die die Polymerisation ermöglicht. Die große hydrophobe Alkylengruppe - auch Spacer genannt - hat die Aufgabe, ein empfindliches Gleichgewicht zwischen den hydrophoben und hydrophilen Eigenschaften des Monomers aufrechtzuerhalten und bietet eine hohe Beständigkeit gegen Abbau. Die hydrophile Phosphatgruppe schließlich ist verantwortlich für die saure Demineralisation, die chemische Bindung mit Calcium in Hydroxylapatit und die Bindung mit Zirkonoxid (und Metall).

Bindungsverhalten

Zahlreiche In-vitro-Studien wurden unternommen, um die Bindungseigenschaften von 10-MDP im Zusammenhang mit direkten und indirekten Restaurationsmethoden zu untersuchen. Unabhängig davon, ob eine Kavität mit Komposit gefüllt oder eine indirekte Restauration befestigt wird, muss eine starke und dauerhafte Bindung an die Zahnsubstanz erreicht werden.


Chemische Struktur des klebenden Monomers 10-Methacryloyloxidecyldihydrogenphosphat (MDP).

 
Das kritische Substrat in diesem Zusammenhang ist das Dentin, während die Haftung am Zahnschmelz weniger schwierig ist. Deshalb ist es so wichtig, dass (selbstätzende) Adäsive, die 10-MDP enthalten, eine außergewöhnlich hohe Haftfestigkeit an der Zahnstruktur, insbesondere am Dentin, aufweisen. Tatsächlich sorgt 10-MDP durch die Bildung einer säure- und basenbeständigen Zone an der Grenzfläche für eine hohe langfristige Haftfestigkeit. Das bedeutet, dass eine hervorragende Langzeitleistung zu erwarten ist. Glücklicherweise wurde die hervorragende klinische Langzeitleistung von Produkten, die das MDP-Monomer enthalten, bereits bestätigt: Eine Gruppe der Universität Leuven (Belgien) präsentierte 2015 hervorragende Ergebnisse einer 13-jährigen klinischen Studie unter Verwendung von CLEARFIL™ SE Bond.

Beim Verkleben indirekter Zirkoniumoxid-Restaurationen sollte die Oberfläche der Keramik durch Sandstrahlen vergrößert werden. Bei der empfohlenen Vorbehandlung ist die Haftung an Zirkonoxid bei Verwendung von MDP-basierten Befestigungskompositen tendenziell besonders hoch. Experten der adhäsiven Zahnheilkunde empfehlen daher die Verwendung von MDP-haltigen Primern oder Befestigungskompositen für Zirkonoxidrestaurationen, insbesondere für solche mit nicht oder wenig retentiver Präparation. Die gute Wirksamkeit von 10-MDP-haltigen Produkten in diesem Zusammenhang wurde in verschiedenen klinischen Studien mit Beobachtungszeiträumen von bis zu 10 Jahren bestätigt. Die in diesen Studien verwendeten Produkte waren PANAVIA™ 21, PANAVIA™ F2.0 und die neueste Version des Mehrkomponenten-Befestigungssystems von Kuraray Noritake Dental, PANAVIA™ V5, die am besten funktionierten.

MDP ist nicht gleich MDP

Seitdem das Grundpatent für MDP abgelaufen ist, haben andere Hersteller begonnen, die funktionellen Monomere in ihre eigenen Produkte zu integrieren. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es Unterschiede in der Reinheit der synthetisierten und verwendeten MDP-Monomere gibt und dass sich diese Unterschiede auf die langfristige Bindungsleistung der MDP-haltigen Produkte auswirken. In-vitro-Testergebnisse zeigen, dass das von Kuraray Noritake Dental synthetisierte Original-MDP-Monomer einen unübertroffenen Reinheitsgrad aufweist. Diese Reinheit hat einen positiven Einfluss auf die Mikrostruktur und die Dicke der Hybridschicht, die sich auf dem Dentin bildet, auf die Intensität der Nanoschicht und auf die Bindungsstärke, die sofort und nach künstlicher Alterung gemessen wird.

Fazit

Die zusammengefassten Daten zeigen, dass das Original-MDP-Monomer von Kuraray Noritake Dental nach 40 Jahren klinischer Anwendung immer noch eine Klasse für sich ist. Es besitzt alle Eigenschaften, die für eine starke und dauerhafte Bindung an die Zahnstruktur, das Befestigungskomposit und die Metalloxide erforderlich sind, und ist daher ein wertvoller Bestandteil in praktisch jedem Komposit. Um eine hohe Bindungsqualität zu gewährleisten, kann es jedoch besser sein, ein MDP-Monomer mit nachgewiesener hoher Reinheit zu verwenden - das Original-MDP-Monomer.

Referenzen

  1. Nagaoka N, Yoshihara K, Feitosa VP, Tamada Y, Irie M, Yoshida Y, Van Meerbeek B, Hayakawa S. Chemischer Wechselwirkungsmechanismus von 10-MDP mit Zirkonia. Sci Rep. 2017 30. März;7:45563.
  2. Fehrenbach J, Isolan CP, Münchow EA. Ist das Vorhandensein von 10-MDP mit einer höheren Klebeleistung für selbstätzende Klebstoffsysteme verbunden? Eine Meta-Analyse von In-vitro-Studien. Dent Mater. 2021 Okt;37(10):1463-1485.
  3. Carrilho E, Cardoso M, Marques Ferreira M, Marto CM, Paula A, Coelho AS. 10-MDP-basierte Dentalklebstoffe: Charakterisierung der Klebstoffschnittstelle und Klebstoffstabilität - Eine systematische Überprüfung.
  4. Peumans M, De Munck J, Van Landuyt K, Van Meerbeek B. Dreizehnjährige randomisierte kontrollierte klinische Studie mit einem zweistufigen Selbstätzklebstoff bei nicht-kariösen zervikalen Läsionen. Dent Mater. 2015 Mar;31(3):308-14.
  5. Kern M, Barloi A, Yang B. Oberflächenkonditionierung beeinflusst die Keramikbindung von Zirkonia. J Dent Res. 2009; 88: 817–822.
  6. Özcan M, Bernasconi M. Adhäsion an Zirkonia, die für zahnärztliche Restaurationen verwendet wird: eine systematische Überprüfung und Metaanalyse. J Haftet Dent. 2015 Feb;17(1):7-26.
  7. Kern M, Passia N, Sasse M, Yazigi C. Zehnjähriges Ergebnis von Zirkonia-Keramik-Krapant-Harz-gebundenen festen Zahnprothesen und der Einfluss der Gründe für fehlende Schneidezähne. J Dent. 2017 Okt;65:51-55.
  8. Bilir H, Yuzbasioglu E, Sayar G, Kilinc DD, Bag HGG, Özcan M. CAD/CAM-Einzelhalter-Monolithische Zirkonia-Keramik-Harz-gebundene feste Teilprothesen, die mit zwei verschiedenen Harzzementen verbunden sind: Bis zu 40 Monate klinische Ergebnisse einer randomisierten, kontrollierten Pilotstudie. J Esthet Restore Dent. 2022 Okt;34(7):1122-1131.
  9. Yoshihara K. et al. Funktionelle Monomerverunreinigungen wirken sich auf die Klebstoffleistung aus. Dent Mater. 2015 Dez;31(12):1493–1501.

PANAVIA™ VENEER LC: Befestigungskomposit für herausfordernde ästhetische Fälle 

 

PREISGEKRÖNTES PRODUKT
Die Zeitschrift DENTAL ADVISOR, die jedes Jahr Produkte als „Top“- oder „Preferred-Products“ auszeichnet, die nach Meinung der Berater der Zeitschrift die beste praktische Leistung in ihrer Kategorie erbringen, hat PANAVIA™ Veneer LC für einen Forschungspreis in der Kategorie Lab Performer ausgewählt: Befestigungskomposit für Veneers in der Ausgabe vom Januar/Februar 2024 ausgezeichnet. Diese besondere Auszeichnung wird Produkten verliehen, die bei unabhängigen Tests in Dental Advisor-Labors außergewöhnlich gut abgeschnitten haben.


ÜBER DAS PRODUKT
PANAVIA™ Veneer LC ist ein spezielles Befestigungskomposit, das eine außergewöhnliche Haftkraft auf verschiedenen Substraten sowie eine ausgezeichnete Glanzbeständigkeit und Abriebfestigkeit bietet. Das Komposit verwendet kugelförmige Füllstoffpartikel mit kleinem Durchmesser, die eine einfache Dosierung aus der Spritze und ein hervorragendes Fließverhalten bei minimaler Schichtdicke ermöglichen. All diese Eigenschaften tragen dazu bei, dass sich der Glanz und das Aussehen der Veneeroberfläche im Laufe der Zeit praktisch nicht verändern.


WAS ERFORSCHT WURDE
Die Entscheidung für PANAVIA™ Veneer LC in diesem Jahr basiert auf Untersuchungen, bei denen drei ästhetische Befestigungskomposite, darunter PANAVIATM Veneer LC, in Bezug auf Haftfestigkeit, Adhäsionseigenschaften, Glanzerhalt und Abriebfestigkeit verglichen wurden. Die Untersuchung dieser Eigenschaften durch die Forscher spiegelt die Herausforderungen wider, die an solche Produkte gestellt werden - "Idealerweise sollten ästhetische Komposite eine lange Verarbeitungszeit, eine Aushärtung bei Bedarf, eine ausgezeichnete Farbstabilität und eine hohe Festigkeit aufweisen.

Zur Beurteilung der Haftfestigkeit auf verschiedenen Substraten wurden die Befestigungskomposite auf Dentin, Schmelz, IPS e.max CAD und Zirkonoxid während sechs Monaten künstlich gealtert. Zur Prüfung der Abrasionsbeständigkeit nach Zahnbürstenerosion wurden die Abrasionstiefe, die Veränderung der Oberflächenrauheit und die Veränderung des Glanzgrades anhand einer Simulation von ca. 5,5 Jahren regelmässiger Zahnbürstenanwendung gemessen.

 

BEWERTUNGSERGEBNISSE
Die Forscher berichteten, dass PANAVIA™ Veneer LC „die beste Glanzerhaltung der drei getesteten Befestigungskomposite und ein sehr gleichmäßiges Abnutzungsmuster aufwies" und stellten fest, dass „eine begrenzte Oberflächenrauheit nach Abrasion durch die Zahnbürste dazu beitragen kann, Verfärbungen und die Anhaftung von Bakterien zu reduzieren". Insgesamt, so die Forscher, „zeigte das PANAVIATM Veneer LC Zementsystem hervorragende Haftungseigenschaften und eine außergewöhnliche Glanzerhaltung und Abriebfestigkeit" und schlussfolgerten: „Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften kann PANAVIATM Veneer LC Paste die anspruchsvollsten ästhetischen Anforderungen bei der adhäsiven Befestigung von Veneers erfüllen".

 

VOLLSTÄNDIGER BERICHT
Möchten Sie den vollständigen Bericht1 von Dental Advisor lesen? Laden Sie das pdf jetzt herunter!

 

ÜBER DENTAL ADVISOR
Die von DENTAL ADVISOR mit Sitz in den USA verliehenen Preise wurden ursprünglich ins Leben gerufen, um vielbeschäftigten Zahnärztinnen und Zahnärzten zu helfen, die zahlreichen neuen Lösungen zu verstehen, die für weniger invasive Techniken und standardisierte oder vereinfachte Verfahren angezeigt sind, um letztendlich bessere und regelmäßigere Ergebnisse zu erzielen.

Um die besten und beliebtesten Produkte zu ermitteln, führt DENTAL ADVISOR kurz nach der Markteinführung klinische Bewertungen und Praxistests durch. Die Ergebnisse werden jedes Jahr in der Januar/Februar-Ausgabe online veröffentlicht, um potenziellen Anwendern dabei zu helfen, neue hochwertige Dentalmaterialien zu identifizieren und herauszufinden, welche am besten für ihre individuellen Anforderungen geeignet sind.

1 Cowen M, Powers JM. Translating the Science: Veneer Cement Bond Strength Durability and Resistance. Dental Advisor. 40:36;2023.

Direkte Komposit-Füllungen – von nichtinvasiv bis subgingival

Wir freuen uns, Ihnen eine exklusive Gelegenheit präsentieren zu dürfen: Lassen Sie sich von einem der renommiertesten Experten in der Zahnmedizin, Prof. Dr. med. dent. Ivo Krejci, in die Welt der direkten Komposit-Füllungen entführen: Ein exklusiver Hands-on Kurs!

Direkte Komposit-Füllungen – von nichtinvasiv bis subgingival

  • Referent: Prof. Dr. med. dent. Ivo Krejci
  • Kursdatum: 20.04.2024, 09:00 Uhr – 16:00 Uhr
  • Kursort: NH München Messe, Eggenfelder Straße 100, D-81929 München
  • Kursgebühr: 349,00€ zzgl. MwSt.
  • Punkte: 8 Fortbildungspunkte entsprechend den Leitsätzen der Bzäk/Dgzmk

Kursbeschreibung

In diesem hochwertigen Präsenz-Kurs mit dem Schwerpunkt „Direkte Komposit-Füllungen – von nichtinvasiv bis subgingival“ erhalten Sie wertvolle Einblicke in die rationelle, raffinierte und effiziente Anwendung moderner Restaurationstechniken. Der grösste Teil des Workshops ist Live-Demonstrationen durch Prof. Krejci sowie dem praktischen Arbeiten gewidmet. Also nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um von einem der angesehensten Experten in der Zahnmedizin persönlich geschult zu werden und Ihr Fachwissen auf höchstem Niveau zu erweitern.

Tickets

Die Anmeldung für das Seminar ist einfach. Sie können ihre Tickets hier bequem online erwerben. Der Kaufprozess findet über Eventbrite statt.

 

 

Adhäsivbrücken und Adhäsivattachments

Am 04. Mai 2024 gibt Prof. Dr. Matthias Kern ein intensives Präsenz-Seminar inkl. Hands-on Teilen rund um „Adhäsivbrücken“. Der Referent vermittelt alle wichtigen Aspekte zum Thema und geht aus klinischer sowie wissenschaftlicher Sicht auf die Umsetzung des bewährten minimal-invasiven Zahnersatzes ein.

Das intensive Präsenz-Seminar (Tagesseminar) findet bei Kuraray Noritake in Hattersheim statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf einen spannenden Tag mit greifbar praktischen Informationen, einen engen Austausch im Kollegenkreis sowie auf ein angenehmes Wohlfühlambiente einschließlich einer guten Verköstigung freuen.

  • Referent: Prof. Dr. Matthias Kern
  • Termin: 04.05.2024, 09.00 Uhr – 17.00 Uhr (inkl. Hands-on)
  • Ort: Kuraray Noritake, Philipp-Reis-Straße 4, 65795 Hattersheim
  • Fortbildungspunkte: Insgesamt: 9 Punkte
  • Teilnahmegebühr: 349 EUR (zzgl. MwSt.)
  • Mindestteilnehmerzahl: 30

Workshop-Inhalte

  • Adhäsivbrücken
  • Adhäsivattachments
  • Adhäsive Befestigung
  • Ästhetik
  • Kleben Metall
  • Kleben Zirkonoxid
  • Lückenschluss
  • Minimal-invasive Restauration
  • Step-by-Step-Anleitung für praktische Übungen

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Workshops sollten jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer in der Lage sein, Adhäsivbrücken vorhersagbar erfolgreich im Praxisalltag anzuwenden.

Für eine maximale Wissensvermittlung ist der Workshop auf 30 Teilnehmende begrenzt. Nach der Anmeldung erhält jeder eine Liste mit Materialien, die zum Kurs mitgebracht werden sollten.

Tickets

Die Anmeldung für das Seminar ist einfach. Sie können ihre Tickets hier bequem online erwerben. Der Kaufprozess findet über Eventbrite statt.

 

 

Veneer-Restauration aus KATANA™ Zirconia STML

Patientenfall von Dr. Yohei Sato, DMD, PhD und Dr. Keisuke Ihara, CDT, i-Dental Lab


Abbildung 1: Der Patient wurde vom Kieferorthopäden an unsere Klinik überwiesen. Hauptanliegen waren die ästhetische Beeinträchtigung im Frontzahngebiet durch „schwarze Dreiecke“ im approximalen Bereich und die okklusale Abnutzung der Zähne.


Abbildung 2: Basierend auf der präoperativen Diagnose wurden die Pfeilerzähne ohne Anästhesie präpariert, wobei besonders darauf geachtet worden ist, den Zahnschmelz so weit wie möglich zu schonen.


Abb. 3: Aufgrund des palatinalen Retainers war die Abformung mit Silikon schwierig. Daher erfolgte eine intraorale Datenerfassung mit dem Scanner. Im Dentallabor wurden Veneers (KATANA™ Zirconia STML) hergestellt.


Abbildung 4:
Jedes gefräste Veneer ist mit einer dünnen Schicht Verblendkeramik individualisiert. 


Abbildung 5:
Nach einer Einprobe sind Verunreinigungen auf den Veneers wie Blut und Speichel mit KATANA® Cleaner entfernt worden.


Abbildung 6:
CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS mit dem phosphorsauren MDP wurde aufgetragen und mit Druckluft getrocknet.


Abbildung 7:
Die Oberfläche jedes Zahnes wurde gereinigt und mit K-ETCHANT-Spritze für 10 Sekunden behandelt, mit Wasser gespült und mit Druckluft getrocknet.


Abbildung 8:
Auftragen von PANAVIA™ V5 Tooth Primer mit Einwirkzeit von 20 Sekunden. Anschließend ist die Oberfläche mit Druckluft getrocknet worden.


Abbildung 9:
Nach dem Auftragen von PANAVIA™ Veneer LC Paste wurden die Veneers eingesetzt – in diesem Fall sechs Veneers in einer Sitzung .


Abbildung 10:
Überschüssige, nicht ausgehärtete Reste des Komposits sind mit einem Pinsel entfernt worden. PANAVIA™ Veneer LC Paste ist ein lichthärtendes Befestigungskomposit, das entwickelt worden ist, um eine ausreichend lange Verarbeitungszeit zu gewährleisten.


Abbildung 11:
Dieses Foto zeigt das Ergebnis unmittelbar nach abschließender Lichthärtung. Da sich das überschüssige Komposit sehr leicht entfernen ließ, sind keine Rückstände sichtbar.


Abbildung 12:
Das Foto zeigt die Situation einen Monat nach der Eingliederung der Veneers. Es ist deutlich sichtbar, dass sich die Gingivasituation im zervikalen Bereich durch die gute Passung der Veneers verbessert hat. Die „schwarzen Dreiecke“ sind durch ein harmonisches Design der Veneers kaschiert.