Einverständniserklärung

Der Inhalt der Website www.kuraraynoritake.eu/de ist medizinischem Fachpersonal vorbehalten und enthält Informationen zu Produkten, welche die Gesundheit und Sicherheit von Patienten beeinträchtigen könnten, wenn sie nicht durch geschultes Fachpersonal gelesen, verstanden und angewendet werden.

In Übereinstimmung mit den Bestimmungen der geltenden Gesetzgebung erkläre ich daher in eigener Verantwortung, dass ich auf dem Gebiet der Zahnmedizin und/oder Zahntechnik fachlich geschult und daher berechtigt bin, die Inhalte dieser Website einzusehen.

PANAVIA™ V5: Neues Flaschendesign sorgt für noch bequemere Handhabung

PANAVIA™ V5 ist das stärkste und ästhetischste Befestigungskomposit, das Kuraray Noritake Dental Inc. jemals entwickelt hat. Es lässt nicht viel Raum für Verbesserungen. Dennoch haben wir einen Weg gefunden, dieses hervorragende Befestigungssystem noch besser zu machen. Ein verändertes Flaschendesign sorgt bei PANAVIA™ V5 Tooth Primer und CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS für eine vereinfachte Handhabung, verbesserte Hygiene und minimierten Materialabfall.

Die neuen Flaschen haben einen Flip-Top-Verschluss. Das Öffnen, Dosieren und Verschließen sind nun mit nur einer Hand möglich. Eine einzigartige Düse sorgt für die kontrollierte Abgabe des Tooth Primers und des Ceramic Primers, was zu einem minimalen Materialabfall bei der Anwendung führt. Die Tropfenkontrolle sorgt außerdem dafür, dass die Oberflächen nach der Anwendung sauber bleiben, was Hygienemaßnahmen erleichtert. Diese Optimierung macht die Arbeit in der Zahnarztpraxis einfacher und sorgt gleichzeitig für saubere sowie sichere zahnmedizinische Verfahren.

Außergewöhnliche Performance von PANAVIA™ V5

Eine hohe Versorgungsqualität ist für Zahnärztinnen und Zahnärzte auf der ganzen Welt ein wichtiger Grund, sich für PANAVIA™ V5 zu entscheiden: Das echte dualhärtende, fluoridfreisetzende, farbstabile Befestigungskomposit bietet selbsthärtende Dentinhaftfestigkeiten, die denen von CLEARFIL™ SE BOND, einem lichthärtenden Goldstandard, entsprechen. Die hohen Haftwerte, die nicht nur auf Dentin, sondern auch auf Schmelz im selbsthärtenden Modus erzielt werden, sind auf die innovativen Katalysatoren im MDP-basierten PANAVIA™ V5 Tooth Primer zurückzuführen. Der ebenfalls MDP-basierte CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS hingegen entwickelt einen außergewöhnlich starken und dauerhaften Verbund zu allen kieselsäurebasierten (silikatbasierten) Keramiken, Zirkonoxid (z. B. KATANA Zirconia), Kompositen und Metallen. Dies macht PANAVIA™ V5 zur bevorzugten Lösung für alle Arten von indirekten Restaurationen.

Hohe Ästhetik mit PANAVIA™ V5

Darüber hinaus übertrifft PANAVIA™ V5 die ästhetischen Erwartungen der Anwenderinnen und Anwender, da es in fünf ästhetischen Farben erhältlich ist, die über die Zeit hinweg farbstabil sind und schöne Ränder erzeugen. Das ästhetische Endergebnis lässt sich mithilfe von fünf passenden Try-in-Pasten leicht vorhersagen. Mit den neu gestalteten Primerflaschen bietet das Befestigungssystem eine noch bequemere Handhabung und hygienischere Anwendung als bisher, während es seine Stärken in Bezug auf die klinische Leistung beibehält.

KATANA Zirconia Block und CEREC: Hilfreiche Tipps zu Verarbeitung

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Um Ihnen die Arbeit mit KATANA Zirconia Block noch mehr zu vereinfachen, haben wir für Sie hilfreiche Tipps und Tricks zusammengefasst.

KATANA Zirconia Block hat kaum noch etwas mit dem klassischen Zirkonoxid gemeinsam, das vor etwa zwei Jahrzehnten als opakes Gerüstmaterial die zahntechnischen Labore eroberte. In vielen Fällen ist der innovative Werkstoff eine aus ästhetischer und funktioneller Sicht äußerst sinnvolle Alternative zu hochfester Glaskeramik.

Die Biegefestigkeit von KATANA Zirconia Block ist höher als die von Lithiumdisilikat, die Transluzenz mit der LT-Variante der Keramik vergleichbar und die Oberfläche – sofern glatt poliert – am Antagonisten wenig abrasiv. Für hochästhetische Ergebnisse sorgt zusätzlich zu der natürlichen Transluzenz der mehrschichtige Aufbau von KATANA Zirconia Block.

Um das Potenzial des kubischen Zirkonoxids KATANA Zirconia Block voll auszuschöpfen, ist bei der maschinellen und manuellen Verarbeitung mit dem CEREC System eine etwas andere Vorgehensweise erforderlich als bei der Verarbeitung von Glaskeramik.

Hinweise zu den wichtigsten Unterschieden und Tipps sowie Tricks zur Erzielung der bestmöglichen Ergebnisse geben die im PDF zusammengefassten Antworten auf häufig gestellte Fragen.



Zahnfarbene CAD/CAM-Restaurationen und die adhäsive Befestigung

Moderne Keramiken, digitale Fertigungstechnologien und adhäsive Befestigungtechniken haben die Möglichkeiten in der zahn- und implantatgetragenen Prothetik grundlegend verändert. Allerdings werden oftmals die Sensitivität solcher Vorgehensweisen und der Einfluss der spezifischen physikalischen und optischen Eigenschaften der Materialien auf das Resultat in Bezug auf Funktion, Ästhetik und Langlebigkeit unterschätzt.

Um keramische Materialien zuverlässig und dauerhaft adhäsiv befestigen zu können, sind Kenntnisse über grundlegende Konzepte wie Oberflächenvorbehandlung und materialentsprechende Auswahl der Haftvermittler und Befestigungskomposite unverzichtbar. Dieses Online-Seminar gibt einen Überblick über die klinische Anwendung und adhäsive Befestigung CAD/CAM-gefertigter ästhetischer Restaurationen und stellte diese in den Kontext zum aktuellen Stand der Wissenschaft. 

Kostenfreies Online-Seminar mit Prof. Dr. med. dent. Markus B. Blatz:

Thema: Zahnfarbene CAD/CAM-Restaurationen und die adhäsive Befestigung

Referent: Prof. Dr. med. dent. Markus B. Blatz, University of Pennsylvania School of Dental Medicine in Philadelphia, Pennsylvania, USA

Datum: 10.11.2021 – 17:00 bis 18:30 Uhr

 

Von schwer zu einfach – innovative digitale Vorbehandlungskonzepte komplexer Fälle

Komplexes muss nicht kompliziert sein! Nutzen Sie die Möglichkeit und nehmen Sie an einem Online-Seminar mit Prof. Dr. Jan-Frederik Güth teil.

Der Referent widmet sich komplexen prothetischen Therapien und geht auf innovative, digitale Vorbehandlungskonzepte ein; sicher und vorhersagbar zur finalen Restauration! Auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse und klinischer Expertise erhalten Sie Wissen, das Sie sofort anwenden können und wertvolle praktische Tipps, die Ihren Alltag erleichtern werden.

Online-Seminar mit Prof. Dr. Jan-Frederik Güth

Thema: Von schwer zu einfach – innovative digitale Vorbehandlungskonzepte komplexer Fälle
Referent: Prof. Dr. med. dent. Jan-Frederik Güth, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Termin: Mittwoch, 13. Oktober, 17:00 Uhr bis 18.30 Uhr

Zirkonoxid ist nicht Zirkonoxid

Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie am Online-Seminar mit Prof. Dr. Bogna Stawarczyk teil.

Frau Prof. Dr. Bogna Stawarczyk gibt einen Gesamtüberblick: #Zirkonoxid ist nicht Zirkonoxid: In einem kurzweiligen Vortrag wird sie auf verschiedene Zirkonoxid-Materialien eingehen und praxisrelevante werkstoffkundliche Aspekte näher erläutern.

"Seit einigen Jahren sind kubisch-tetragonale Zirkonoxide erhältlich. Diese Werkstoffe zeigen erstmalig eine gewisse Transluzenz bei Zirkonoxid, weisen aber geringere Festigkeiten als die rein tetragonalen auf. Neu sind Multigenerationen-Materialien. Hier wird das tetragonale mit dem kubisch/tetragonalen Zirkonoxid innerhalb eines Rohlings kombiniert. Im okklusalen Bereich befindet sich das kubisch/tetragonale Material, welches für eine gute Ästhetik sorgt. Der untere Bereich des Rohlings besteht aus dem tetragonalen Material, das perfekte Stabilität gewährt."

Die Referentin widmet sich im Vortrag unter anderem den Fragen:

  • Werden diese neuen Rohlinge (Multigenerationen-Zirkonoxid) die 1.-4. Generation von Zirkonoxid ersetzen? 
  • Wo liegen die konkreten Unterschiede für den Anwender aus Sicht der Werkstoffkunde?
  • Gibt es eine Möglichkeit, den Sintervorgang zu beschleunigen? 

Mit der steigenden Vielfalt an Zirkonoxid-Materialien steigt auch die Herausforderung für den Anwender. Zahnarzt und Zahntechniker benötigen fundiertes Grundlagenwissen und dies wird in diesem Vortrag vermittelt.

Online-Seminar mit Prof. Dr. Bogna Stawarczyk

Referentin: Prof. Dr. Bogna Stawarczyk
Termin: Mittwoch, 06. Oktober, 17 Uhr bis 18.30 Uhr

Online-Symposium am 3. Juli 2021

KATANA™ Zirconia YML wird herzlich willkommen geheißen

Der Erfinder der Original-Multi Layered-Technologie für Zirkonoxid, Kuraray Noritake Dental, führt die nächste Evolution im Bereich der dentalen Zirkonoxide ein: KATANA™ Zirconia YML (Yttria Multi-Layered). Beim KATANA™ Zirconia YML Kickoff-Symposium am 3. Juli 2021 berichteten vier weltweit renommierte Experten über ihre eigenen Erfahrungen mit dem äußerst vielseitigen Material, das die bestehende KATANA™ Zirconia Produktfamilie sinnvoll ergänzt.

Der Chairman der Veranstaltung, Prof. Dr. Florian Beuer MME (Charité – Universitätsmedizin Berlin, Abb. 1), repräsentierte die Sichtweise des Wissenschaftlers und Zahnarztes. ZTM Daniele Rondoni, ZTM Roberto Rossi (Savona, Italien) und ZTM Nondas Vlachopoulos (Athen, Griechenland) gaben die Erkenntnisse weiter, die sie durch die Verarbeitung von KATANA™ Zirconia YML im zahntechnischen Labor gewonnen hatten. Dabei legten sie den Fokus auf mögliche Indikationen und verschiedene Optionen der Fertigstellung.


Abb. 1: Prof. Dr. Florian Beuer MME

Wissenschaftliche Fakten zu YML

Nach der Eröffnungsrede von Kazumitsu Nakatsuka (Head of BU Medical, Kuraray Europe GmbH, Abb. 2) widmete sich Prof. Dr. Beuer der Evolution dentalen Zirkonoxids. Er beschrieb die verschiedenen Schritte, die unternommen wurden, um ein opakes, weißes Gerüstmaterial in einen transluzenten, zahnfarbenen Werkstoff mit Farbverlauf zu verwandeln, der sich für die Herstellung monolithischer Restaurationen eignet. In diesem Zusammenhang erläuterte er, dass KATANA™ Zirconia YML ein Zirkonoxid der fünften Generation ist, das neben dem Farbverlauf auch einen Transluzenz- und Biegefestigkeitsverlauf bietet. Eine hohe Festigkeit im unteren (Body-)Bereich des Rohlings ist für die Eignung des Materials für langspannige Brücken verantwortlich, während die hohe Transluzenz im oberen Bereich die Erzielung natürlicher Ergebnisse erleichtert (Abb. 3). Dadurch ist das Material für praktisch alle Indikationen geeignet (Abb. 4).


Abb. 2: Kazumitsu Nakatsuka, Head of BU Medical, Kuraray Europe GmbH

 


Abb. 3: Mehrschichtige Struktur von KATANA™ Zirconia YML.

 


Abb. 4: Übersicht über das KATANA™ Zirconia Multi-Layered Materialportfolio und die empfohlenen Indikationen: KATANA™ Zirconia YML ist das einzige Material, welches das gesamte Indikationsspektrum abdeckt – von Einzelzahnrestaurationen bis hin zu langspannigen Brücken.

Um die gewünschten Eigenschaften – beispielsweise eine hohe Transluzenz für eine Krone im Frontzahnbereich oder eine besonders hohe Festigkeit für eine langspannige Brücke – bestmöglich zu nutzen, wird die Restauration einfach im jeweiligen Bereich des Blanks positioniert. Dem Design von Restaurationen aus KATANA™ Zirconia YML sind kaum Grenzen gesetzt. Die Konnektoren von Brücken mit mehr als drei Gliedern sind einfach in der unteren Hälfte des Rohlings zu platzieren, um eine ausreichende Festigkeit sicherzustellen.

Zu den weiteren Vorteilen des Materials gehören eine kontrollierte Sinterschrumpfung und hohe Fertigungsgenauigkeit, die zu einer präzisen Passung führt. Außerdem besteht die Option, Einzelzahnrestaurationen und kleine Brücken innerhalb von 54 Minuten zu sintern, und die ästhetischen Eigenschaften sind denen von Glaskeramik ähnlich. Nach der Vorstellung dieser Fakten sowie einiger wissenschaftlicher Daten und klinischer Fallbeispiele gab Prof. Dr. Beuer zu, dass Zirkonoxid häufig der Werkstoff seiner Wahl ist: Es ist verzeihend, ermöglicht eine minimalinvasive Vorgehensweise und eignet sich für nahezu alle Indikationen. Er selbst bevorzugt meist verblendetes Zirkonoxid im Frontzahnbereich, während er im Seitenzahnbereich oft auf monolithische Zirkonoxid-Versorgungen setzt. Wie bei jedem innovativen Material erwartet der Referent mit Spannung die Ergebnisse weiterer klinischer Studien, deren Veröffentlichung in den kommenden Jahren erfolgen wird.

(Ultra)-Microlayering: Einfach ästhetisch

Die Zahntechnikermeister Daniele Rondoni und Roberto Rossi widmeten sich in ihrem Vortrag vornehmlich einfachen Methoden zur Erzielung ästhetischer Ergebnisse mit KATANA™ Zirconia YML. Sie präsentierten verschiedene klinische Fallbeispiele. Anhand dieser zeigten sie auf, wie sich mit einem rein monolithischen Design, einer leichten vestibulären Reduktion oder einem Mikro-Cutback und den jeweils geeigneten Malfarben sowie Verblendkeramiken der CERABIEN™ ZR Familie (Kuraray Noritake Dental Inc.) überzeugende Ergebnisse erreichen lassen. Monolithische Restaurationen werden meist mit internen Malfarben und der flüssigen Feldspatkeramik CERABIEN™ ZR FC Paste Stain (Abb. 5 und 6) oder FC Paste Stain alleine (Abb. 7) individualisiert. Die Vorgehensweise demonstrierten die Referenten in einer Hands-on-Session. FC Paste Stain lässt sich in hauchdünnen Schichten auftragen und erzeugt dennoch den erwünschten 3D-Effekt. Wird ein (vestibuläres) Cutback gewählt, ist ein möglicher Lösungsweg das Microlayering mit internen Malfarben und einer einzigen Schicht Luster Porcelain (LT1), fertiggestellt mit einem Keramikbrand. Alle Techniken lassen sich leicht umsetzen. Geeignet sind sie nur dank des hohen ästhetischen Potenzials des Basismaterials (KATANA™ Zirconia YML). Dieses sorgt für einen reduzierten manuellen Verarbeitungsaufwand sowie Zeitersparnisse ohne negativen Einfluss die Qualität und Ästhetik der Ergebnisse.


Abb. 5: Rezept für die Anwendung von CERABIEN™ ZR Internal Stain …

 


Abb. 6: … in Kombination mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain Clear Glaze auf monolithischen Restaurationsoberflächen (vorgestellt von Daniele Rondoni und Roberto Rossi).

 


Abb. 7: Beispiel einer Toronto-Brücke aus KATANA™ Zirconia YML A2, fertiggestellt im rosa Bereich mit dem CERABIEN™ ZR Tissue Kit und im zahnfarbenen Bereich mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain (präsentiert von Daniele Rondoni und Roberto Rossi).

 

Wenn ein neues Material im Labor erstmals zum Einsatz kommt, ist es den Referenten zufolge sinnvoll, die optischen Eigenschaften in unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu analysieren, das Material mit bekannten Werkstoffen zu vergleichen und ein Spektrofotometer zu verwenden, um sich mit dem spezifischen optischen Verhalten vertraut zu machen. Die Eigenschaft, welche die Referenten am meisten an KATANA™ Zirconia YML schätzen, ist die Indikationsvielfalt.

Kombination verschiedender Techniken: High-End-Ästhetik

Laut Nondas Vlachopoulos handelt es sich bei KATANA™ Zirconia YML um ein großartiges Material, das die Festigkeit von Zirkonoxiden der zweiten Generation (z. B. KATANA™ Zirconia HTML) mit der sehr hohen Transluzenz kombiniert, die ursprünglich nur Materialien mit einer reduzierten Festigkeit boten (z. B. KATANA™ Zirconia STML). Der Referent präsentierte mehrere klinische Fallbeispiele, die mit dem neuen Material gelöst wurden (Abb. 8 und 9). Dazu gehörten implantatgetragene Restaurationen ebenso wie Kronen auf Zähnen und Implantaten. ZTM Vlachopoulos setzt im Seitenzahnbereich meist monolithische Restaurationen ein, die er mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain individualisiert. Auf den sechs Frontzähnen präferiert er komplexe Schichttechniken mit Verblendkeramik, die zu den außergewöhnlich ästhetischen Resultaten führen, mit denen er sich einen Namen gemacht hat.


Abb. 8: Patient mit starkem Verschleiß, versorgt mit monolithischen Restaurationen aus KATANA™ Zirconia YML im Seitenzahnbereich und verblendeten Gerüsten im Frontzahnbereich (präsentiert von Nondas Vlachopoulos).

 


Abb. 9: Regio 21 versorgt mit einer verblendeten Krone mit Gerüst aus KATANA™ Zirconia YML auf einem Implantat (präsentiert von Nondas Vlachopoulos).

 

Äußerst vielseitiges Material

In der Diskussion, die auf die Vorträge folgte (Abb. 10), hoben zwei Experten von Kuraray Noritake Dental – Mathias Fernandez Y Lombardi und Antonio Corradi – hervor, dass die hohe Fertigungsqualität von KATANA™ Zirconia YML einem vollständig unternehmenseigenen Produktionsprozess zu verdanken ist. Dieser ermöglicht dem Unternehmen die volle Kontrolle über jedes Detail. Die Referenten stimmten zu, dass das neue Produkt sowohl Zahntechnikern als auch Zahnärzten zahlreiche Vorteile bietet, da es die Standardisierung von Arbeitsabläufen und eine Reduzierung des Lagerbestands ermöglicht, während sich mit der bevorzugten Technik einfach ästhetische Ergebnisse erzielen lassen.


Abb. 10: Diskussion mit den Experten im Studio und Online.

Wer die Vorträge und Diskussion der Experten verfolgte, dem wurde deutlich, dass KATANA™ Zirconia YML eine echte All-in-One-Lösung ist, die sich für praktisch alle Arten von Restaurationen sowie Methoden der Fertigstellung eignet. Aufgrund seiner ausgewogenen Zusammensetzung und einem fließenden Übergang von Schicht zu Schicht ist es eine hervorragende Wahl für jeden, der Wert auf zuverlässige und ästhetische Ergebnisse legt. Weitere Informationen über KATANA™ Zirconia YML erhalten Interessenten unter www.kuraraynoritake.eu/de/katana-zirconia-yml.

Frauen in der Zahnmedizin. Ein Interview mit Dr. Anne Longuet Tuet

Traditionell ist die Zahnmedizin eine von Männern dominierte Disziplin. Heute arbeiten immer mehr Frauen in diesem Beruf. In vielen Ländern gibt es inzwischen mehr weibliche Zahnmedizinstudenten als männliche. Kuraray Noritake Dental sprach mit der in Paris ansässigen Zahnärztin Dr. Anne Longuet Tuet über die Herausforderungen, denen sich Frauen in der Zahnmedizin stellen müssen und was es braucht, um in diesem Fachgebiet erfolgreich zu sein.


Dr. Longuet Tuet, wie kam es zu Ihrer Entscheidung, Zahnmedizin zu studieren?
Es war schon immer mein Wunsch, in einem medizinischen Beruf zu arbeiten. Ursprünglich wollte ich Tierärztin werden, aber dann verbrachte ich irgendwann viel Zeit in der Praxis einer Zahnärztin. Sie war auch Dozentin an der örtlichen Universität und hat mich durch ihre Arbeit inspiriert. Menschen wieder zu einem natürlichen Lächeln zu verhelfen, war ab da mein Wunsch.


Gibt es Ihrer Erfahrung nach Vor- und/oder Nachteile, als Frau den Beruf einer Zahnärztin auszuüben? Hat sich die Situation im Laufe der Zeit verändert?
Ich halte regelmäßig Vorträge, und es ist tendenziell immer noch ein sehr männerdominiertes Feld. Bei einem Vortrag voriges Jahr in Tunis zum Beispiel waren wir zehn Referenten auf der Bühne und ich war die einzige Frau. Eine weibliche Dozentin zu sein, ist manchmal auch nachteilig, da wir oft härter arbeiten müssen als unsere männlichen Kollegen, um uns zu beweisen und um das gleiche Maß an Anerkennung zu erhalten. Das wird hoffentlich in Zukunft bald anders, wenn sich mehr Frauen in diesem Bereich etablieren.

Haben Sie weibliche Vorbilder in der Zahnmedizin, zu denen Sie aufschauen?
Ja, eine Frau, die ich wirklich bewundere, ist Dr. Francesca Vailati, die durch ihre Vorträge und Forschungsartikel so viel zur modernen adhäsiven Zahnmedizin beigetragen hat.

Wie wichtig ist für Sie der Austausch mit weiblichen Kollegen und Mentoren?
Es ist für mich als Frau sehr wichtig, Kolleginnen und Mentorinnen zu haben. Aber man darf keinesfalls vergessen, dass auch Männer Teil des eigenen Netzwerks sein sollten. Es ist immer ein Miteinander. Ich freue mich darüber, wenn ich andere Frauen auf zahnmedizinischen Podien referieren sehe. Aber ich habe auch viele männliche Kollegen, die ich bewundere und die mir helfen, mich beruflich weiterzuentwickeln. Es ist in jeder Hinsicht wichtig, aufgeschlossen zu sein. Gutes Mentoring hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit Wissen, Erfahrung, Charisma und der Bereitschaft, sein Fachwissen zu teilen.

Was braucht man, um in der dentalen Welt erfolgreich zu sein?
Ich denke, die wichtigste Eigenschaft ist das Engagement für lebenslanges Lernen. Es ist gefährlich zu denken, dass man alles über Zahnmedizin weiß. Es gibt immer einen Bereich, in dem man sich verbessern kann. Selbst für einen erfahrenen Zahnmediziner, der schon seit vielen Jahren praktiziert, ist die Weiterbildung bezüglich neuer Techniken und Technologien unerlässlich. Zahnmedizinische Materialien und Technologien entwickeln sich ständig weiter. Wer aufhört, sich darüber zu informieren, ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Das gilt besonders, wenn Sie in der adhäsiven Zahnmedizin arbeiten. Sie müssen neue Materialien, die auf den Markt kommen, kennen. Denn diese können die Chance sein, Ihre Arbeit zu verbessern; im Sinne des Patienten.

Wann lernten Sie das breite Angebot an adhäsiven Lösungen von Kuraray Noritake kennen?
Das war vor etwa fünf Jahren, kurz nachdem ich begonnen hatte, mein Know-how in der restaurativen und adhäsiven Zahnmedizin auszubauen. Ich suchte nach Möglichkeiten, wie ich Komposit-Restaurationen und das Befestigen keramischer Restaurationen im Mund verbessern kann. Ein Freund berichtete sehr positiv über die Kompositreihe CLEARFIL MAJESTY™. Ich bekam bald darauf Muster zugeschickt und verwende seitdem die Produkte des Unternehmens Kuraray Noritake.


Welche Produkte von Kuraray Noritake verwenden Sie in Ihrem täglichen Arbeitsablauf?
Da 80 % meiner Arbeit in der Praxis nur restaurative Zahnheilkunde sind, verwende ich täglich das Komposit CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 sowie den Adhäsivzement PANAVIA™ von Kuraray. Außerdem benutzt das Dentallabor, mit dem ich zusammenarbeite, regelmäßig das Zirkonoxid KATANA™ zur Herstellung von vollkeramischen Restaurationen.

Einfachheit und hohe Ästhetik: CLEARFIL MAJESTY ES-2 Universal im Praxisalltag

Dr. Björn Rahlf aus Rendsburg hat CLEARFIL MAJESTY ES-2 Universal im Praxisalltag getestet und beschreibt hier erste Ergebnisse. Das neue universelle Komposit von Kuraray Noritake ermöglicht bei direkten Restaurationen ein einfaches Handling und ästhetische, langlebige Restaurationen. Mit nur drei Kompositfarben können alle direkten Restaurationen im Seiten- und Frontzahnbereich abgedeckt werden, ohne Kompromisse in der Ästhetik einzugehen. 

Dr. Björn Rahlf, Rendsburg

 

Der Zahnarzt wünscht sich für einen reibungslosen Praxisablauf ein Komposit, das sowohl einfach in der Verarbeitung ist als auch die ästhetischen Ansprüche der Patienten erfüllt. Hier soll CLEARFIL MAJESTY ES-2 Universal (Kuraray Noritake) seine Vorteile ausspielen. Reduziert auf drei Farben sollen alle Bereiche der konservierenden Füllungstherapie abgedeckt werden können:

  • CLEARFIL MAJESTY ES-2 Universal (U) für den Seitenzahnbereich und
  • CLEARFIL MAJESTY ES- 2 Universal Light (UL) und Universal Dark (UD) für den Frontzahnbereich.

Das Material UL deckt laut Hersteller die Farben A1 und A2 ab. UD steht für die Farben A3, A3,5 und A4. 

 

Eine solche Reduktion bei der Farbauswahl würde die Füllungstherapie enorm vereinfachen und zudem die Lagerhaltung in der Zahnarztpraxis reduzieren.

 

Fallbeispiel: Erneuerung einer insuffizienten Füllung im Seitenzahnbereich am Zahn 24

Der Patient konsultierte die Praxis mit einer insuffizienten Füllung am Zahn 24. Nach vollständiger Entfernung der alten Füllung sowie der kariösen Anteile wurde im pulpennahen Bereich ein Liner aufgetragen (Bild 2). Zum Füllen des Materials kam CLEARFIL MAJESTY ES-2 Universal zur Anwendung. 

Den Herstellerangaben folgend, wurden die Schmelzbereiche angeätzt und anschließend CLEARFIL Universal Bond Quick aufgetragen, verblasen und gehärtet. Das Füllungskomposit konnte sehr komfortabel schichtweise eingebracht und gehärtet werden. Es zeigte sich, dass der neue Werkstoff nicht am Instrument kleben bleibt und sich leicht verarbeiten lässt. Nach Ausarbeitung der Restauration präsentierte sich ein zufriedenstellendes Ergebnis mit einer guten Farbästhetik.

 

Beurteilung des Materials

Kuraray Noritake zeigt mit diesem universellen Komposit, dass sich Einfachheit in der Anwendung und gute Ästhetik nicht gegenseitig ausschließen müssen. Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist der deutlich reduzierte Aufwand im Bestell- und Lagerwesen, was zudem die Gefahr einer Überlagerung von Produkten, die aufgrund der Farbe selten verwendet werden können, vermeidet. 

Dr. med. dent. Björn Rahlf
Materialhofstraße 9
24768 Rendsburg

CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal

Die Kunst der Einfachheit

Effiziente und ästhetische direkte Restaurationen mit dem neuen CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farbkonzept

In Zahnarztpraxen war Zeit schon immer ein knappes Gut, doch die COVID-19-bedingten Hygieneanforderungen haben die Situation noch weiter verschärft. Eine logische Strategie zur Verkürzung der Behandlungszeit besteht in der Straffung von Verfahren; bei dieser Optimierung müssen jedoch ein hoher Behandlungsstandard und ein ästhetisches Ergebnis gewährleistet bleiben.

Das CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farbkonzept von Kuraray Noritake Dental macht dies möglich: die schnelle Farbbestimmung und Herstellung ästhetischer, langlebiger direkter Restaurationen mit einer einzigen Farbe; ein Opaquer oder Blocker wird nicht mehr benötigt.

Das CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farbkonzept besteht aus 3 Farben: 

  • Die Farbe Universal (U) ist für alle Restaurationen im Seitenzahnbereich geeignet. 
  • Für den ästhetisch anspruchsvolleren Frontzahnbereich stehen zwei Farboptionen zur Verfügung: Universal light (UL) und Universal dark (UD). 
  • Die Farbe universal white (UW) wird für bestimmte Fälle, wie die Restauration von Milchzähnen, verwendet.

Die Integration der Light Diffusion Technologie (LDT) von Kuraray Noritake war die Voraussetzung für die Entwicklung des CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farbkonzeptes. Diese Technologie sorgt im Komposit für eine ähnliche Streuung des einfallenden Lichtes wie auf der benachbarten Zahnhartsubstanz. Dies führt dazu, dass sich das Material unauffällig in das Gesamtbild integriert. Die Behandlungsergebnisse sind trotz aller Verfahrensvereinfachungen langfristig ästhetisch.

Dank ihrer überzeugenden mechanischen Eigenschaften sind CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farben sehr gut für Restaurationen im Front- und Seitenzahnbereich geeignet. Wie die anderen Mitglieder der CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Familie bietet dieses Produkt hohe Festigkeit, günstige Abrasionseigenschaften und eine ausgewogene Schrumpfung für zuverlässige Leistung – auch im belasteten Seitenzahnbereich. Das Material lässt sich leicht polieren und behält seinen Glanz, wodurch ein natürliches Aussehen entsteht, das im Frontzahnbereich besonders vorteilhaft ist.

Die CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 Universal-Farben, die in PLTs und Spritzen erhältlich sind, bieten eine zeitsparende und einfache Möglichkeit, ästhetische, feste und langlebige Restaurationen herzustellen. 

Das ist eine Straffung der direkten Kompositverfahren in optimaler Form – kurz: eine intelligente Vereinfachung!

Weitere Informationen finden Sie online unter www.kuraraynoritake.eu