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Restauration aus KATANA Zirconia: Vorbehandlung für die adhäsiven Befestigung

Grundlage für die adhäsive Befestigung ist der zuverlässige Haftverbund zwischen Zahn und Restaurationsmaterial. Bestimmt wird die Qualität des Haftverbunds durch das Befestigungskomposit und dessen adäquate Anwendung. Zudem nimmt der Zustand der Klebefläche eine entscheidende Rolle ein. Es bedarf einer konditionierten sowie sauberen Zahn- und Restaurationsoberfläche. Wir sprachen mit Dr. Adham Elsayed.

Vollkeramische Restaurationen verlangen eine adhäsive Befestigung. Trifft diese Aussage auf alle Restaurationsmaterialien (Zirkonoxid, Lithiumdisilikat, Hybridkeramik etc.) zu?

Ja und nein, es müssen mehrere Faktoren betrachtet werden. Zunächst sind das die Werkstoffkennwerte, insbesondere die Biegefestigkeit. Es gibt klare Vorgaben, die sich auf die wissenschaftliche Studienlage stützen. Demnach sollten alle Materialien mit einer Biegefestigkeit von weniger als 350 MPa adhäsiv befestigt werden. Die korrekte adhäsive Befestigung stabilisiert Restauration und Zahnsubstanz. Bei Restaurationsmaterialien mit höherer Festigkeit (z. B. verstärkte Glaskeramik, Lithium(di)silikatkeramiken, Zirkonoxid etc.) kann eine konventionelle Befestigung erfolgen. Allerdings zeigen einige Studien, dass der adhäsive Verbund einen positiven Einfluss auf die Gesamtstabilität haben kann. Andere Studien wiederum zeigen keinen signifikanten Unterschied.

Weiterer Faktor bei der Entscheidung für „adhäsiv“ ist die Präparationsform. Bei Kronen und Brücken ist entscheidend, ob die Präparationsrichtlinien (minimale Stumpfhöhe von 4 mm und maximale Konvergenz von 15 Grad) eingehalten werden, um die für eine konventionelle Zementierung erforderliche Retentions- und Widerstandsform zu erzeugen. Minimalinvasive Restaurationen, beispielsweise Adhäsivbrücken, Veneers sowie Inlay-Brücken, basieren auf einer nicht-retentiven Präparationsform. In diesen Fällen kann nur durch eine adhäsive Befestigung eine ausreichende Retention sichergestellt werden.

Der dritte Faktor ist die Ästhetik. Hier hat neben dem Restaurationsmaterial das Befestigungsmaterial einen hohen Einfluss. Gerade bei hochtransluzenten Keramiken ist es empfohlen, auf die adhäsive Befestigung zurückzugreifen. Während konventionelle Zemente in der Regel nur als opakes Material verfügbar sind, gibt es Befestigungskomposite in verschiedenen Farben und haben eine höhere Farbstabilität (PANAVIA V5 oder PANAVIA SA Universal).

Wie ist die Oberfläche für die adhäsive Befestigung vorzubehandeln bzw. zu konditionieren?

Die Vorbehandlung der Oberfläche hängt von der Struktur bzw. dem Gefüge der Keramik ab. Silikatkeramik (z. B. Glaskeramiken) haben eine Glasphase und lassen sich ätzen. Durch das Ätzen vergrößert sich die Oberfläche und wird so für die adhäsive Befestigung vorbereitet. Hingegen haben Oxidkeramiken (z. B. Zirkonoxid) oder Verbundwerkstoffe (Hochleistungskomposite) keine Glasphase. Sie lassen sich nicht ätzen. Hier erfolgt die Konditionierung der Oberfläche durch Abstrahlen (Aluminiumoxid). Das ist derzeit die einzig wissenschaftlich belegte Methode, um bei diesen Materialien eine sichere adhäsive Befestigung zu erreichen.

Wie wichtig ist die adäquate Reinigung der Zahn- und Restaurationsoberfläche für den Haftverbund?

Die Restaurationsoberfläche muss direkt vor der Befestigung dekontaminiert werden. Verunreinigungen sind gründlich zu entfernen. Ein Spülen mit Wasser oder Alkohol ist hierfür nachweislich nicht ausreichend. Daher wurden Reinigungslösungen wie KATANA Cleaner entwickelt.


Einreiben, spülen und trocknen – das ist alles; für eine optimale adhäsive Befestigung. Im Gegensatz zu anderen Reinigungsprodukten, die lange eingerieben werden müssen und aufgrund ihres hohen pH-Wertes nur für die extraorale Anwendung geeignet sind, ist KATANA Cleaner innerhalb von 10 Sek. appliziert und für die intraorale und extraorale Anwendung geeignet.

 

Jedwede Kontamination beeinflusst den adhäsiven Haftverbund negativ. Beispiel: Bei einer Einprobe der Restauration im Mund wird die Restaurationsoberfläche verunreinigt. Speichel, ggf. Blut etc. sammeln sich an; die Proteine hieraus wirken als Isolator für alle nachfolgenden Komponenten (z. B. den Primer). Daher muss jede Kontamination vor der adhäsiven Befestigung gründlich beseitigt werden. Dies gilt übrigens auch bei direkten adhäsiven Restaurationen. KATANA Cleaner bietet hierfür einen einfachen und schnellen Weg.

Was macht KATANA Cleaner aus Sicht des Anwenders so interessant?

Besonderheiten vom KATANA Cleaner sind das integrierte MDP-Salz und der pH-Wert. Betrachten wir die Funktion des MDP-Salzes. Beim Einmassieren des Cleaners (10 Sekunden) bleiben die Partikel der Kontamination (z. B. Verschmutzungen aus dem Arbeitsprozess, Proteine aus Speichel, Blut etc.) am MDP-Salz haften; ähnlich wie an einem Magnet. Anschließend werden die Verunreinigungen durch das Abspülen mit Wasser aus der Oberfläche herausgeschwemmt. Diese Fähigkeit obliegt dem MDP-Salz und dies macht KATANA Cleaner interessant und einfach in der Anwendung. Zudem kann die Reinigungslösung aufgrund des ph-Wertes intraoral und extraoral angewendet werden; auch das ist eine Besonderheit. Wir empfehlen immer – bei direkten und indirekten Restaurationen – die Anwendung von KATANA Cleaner. Dank der universellen Reinigungslösung bedarf es für alles nur ein Material und eines äußerst kurzen Zeitaufwands. Auch beim Verkleben von Abutments auf einer Titanbasis bietet die Reinigung mit KATANA Cleaner (vor dem Auftragen des Primers) eine ideale Grundlage für die sichere Verklebung. Kontaminationen (z. B. Fingerfett, Reste von Strahlsand) könnten als Isolator wirken und den Verbund beeinträchtigen.

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KATANA Cleaner