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Der Inhalt der Website www.kuraraynoritake.eu/de ist medizinischem Fachpersonal vorbehalten und enthält Informationen zu Produkten, welche die Gesundheit und Sicherheit von Patienten beeinträchtigen könnten, wenn sie nicht durch geschultes Fachpersonal gelesen, verstanden und angewendet werden.

In Übereinstimmung mit den Bestimmungen der geltenden Gesetzgebung erkläre ich daher in eigener Verantwortung, dass ich auf dem Gebiet der Zahnmedizin und/oder Zahntechnik fachlich geschult und daher berechtigt bin, die Inhalte dieser Website einzusehen.

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Prof. Dr. Matthias Kern

Webinar: Adhäsive Befestigung vollkeramischer Restaurationen

Referent: Prof. Dr. Matthias Kern - Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Beschreibung: Die adhäsive Befestigung zahnärztlicher Restaurationen gewinnt immer mehr an Bedeutung und verändert die Behandlungsmethoden in der restaurativen Zahnmedizin nachhaltig. Dieses Webinar zeigt, mit welchen Methoden vollkeramische Restaurationen – sowohl Silikatkeramiken als auch Zirkonoxidkeramiken – zuverlässig und dauerhaft adhäsiv befestigt werden können.

An klinischen Beispielen wie keramischen Kauflächen (Onlays ohne retentive Präparation) und einflügeligen Adhäsivbrücken im Front- und Seitenzahnbereich wird das klinisch bewährte Vorgehen nachvollziehbar veranschaulicht.

 

Thema: Webinar - Adhäsive Befestigung indirekter Restaurationen. Wie geht das nochmal ganz genau?

Datum, Uhrzeit: Mi. 27.05.2020 - 17:00 Uhr

Zeit: 60 Minuten Vortrag + 15 Minuten Diskussion und Fragen

Moderator: Dr. Adham Elsayed

 

Wenn Sie am Webinar teilnehmen möchten, klicken Sie einfach auf den Registrierungs-Link und registrieren Sie sich. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Webinar. Für weitere Fragen zum Webinar oder der Registrierung wenden Sie sich bitte an unseren Moderator Dr. Adham Elsayed.

 

 

Weitere Webinare von Kuraray Noritake

Hier finden Sie die Termine für weitere Webinare, die wir für Sie in den kommenden Wochen planen. Wir werden diesen Bereich ständig aktualisieren. Weitere Informataionen zu Terminen und Anmeldungen finden Sie auf unseren Social Media Kanälen.     

Titel: Zirkonoxid 4.0 Fakten und Tipps aus Labor und Klinik

Datum, Uhrzeit: Fr. 05.06.2020 - 14:30 Uhr

Referenten: Prof. Dr. Florian Beuer + ZTM Andreas Kunz

Zeit: ca. 90 Min (inkl. Diskussion und Fragen)

Moderator: Dr. Adham Elsayed

Fünf Fakten, mit denen KATANA Zirconia den Anwender begeistert

Die vielfältigen lichtoptischen Eigenschaften natürlicher Zähne begeistern Zahnärzte und Zahntechniker. Zugleich stellt deren Imitation eine Herausforderung dar. Diese kann mit den richtigen Materialien gut gemeistert werden, z. B. mit einem modernen Zirkonoxid. In einem Artikel in der Quintessenz Zahntechnik beschreibt ZT Attila Kun seine Arbeit mit dem Material. In dieser Kurzversion hier auf der Website haben wir fünf Fakten zusammengefasst.

Natürliche Zähne zu imitieren, ist eine Herausforderung, der wir uns mit Motivation und Leidenschaft stellen. Benötigt werden das passende Gerüstmaterial, ein entsprechendes Verblendkeramik- oder Malfarbensystem und Feingefühl sowie Geschick. Mit KATANA Zirconia steht ein modernes Zirkonoxid bereit, das viele Anforderungen abdeckt.


Der schichtweise Aufbau von Katana Zirconia ML

1 – Das Original der Multilayer

KATANA Zirconia ML war das erste Zirkonoxid mit polychromatischem Farbverlauf (ML = Multi-Layered) und hat den Markt revolutioniert. Das Chroma bzw. die Sättigung bei KATANA Zirconia ML nimmt von zervikal nach inzisal ab. Später wurde die Katana-Familie um zwei transluzente Materialien ergänzt: KATANA Zirconia STML (supertransluzent) und UTML (ultratransluzent). Untersuchungen haben gezeigt, dass die Lichttransmission von KATANA Zirconia UTML (43 %) und STML (38 %) sehr hoch ist. Die Zirkonoxid-Malfarben FC Paste Stain (Kuraray Noritake) ergänzen das Katana-Potpourri für hochästhetische und zugleich stabile Zirkonoxid-Restaurationen.


Darstellung des Farbverlaufs an einer Zahngrafik.

Gegenüberstellung von Katana HTML, STML, UTML mit vergleichbaren keramischen Produkten (Übersichtsgrafiken von Kuraray Noritake)

2 – Polychromatischer Farb- und Transluzenzverlauf

Der Farbverlauf von KATANA Zirconia zeigt sanfte Zahnschmelz-, Dentin- und Zahnhalsfarbabstufungen sowie bei STML einen Verlauf in der Transluzenz. Je nach Indikation ermöglichen die Zirkonoxid-Rohlinge verschiedene Wege zur ästhetischen Restauration. Gerade bei komplexen Restaurationen und Frontzahnversorgungen konzipieren wir zunächst ein Gesamtbild. Oberflächenstruktur, Form und Kontur werden händisch in Wachs aufgebaut und nach einem Doppelscan das Wax-up reduziert. So entsteht eine Dentinstruktur bzw. ein Gerüst, das aus dem jeweiligen KATANA-Zirkonoxid herausgefräst werden kann.

3 – Das Gerüst als farbgebende Basis

Mit den KATANA Zirconia ML wird das Gerüst zur farbtragenden Basis. Die CAD-Konstruktion der Restauration erfolgt in verkleinerter anatomischer Kronenform. Danach wird ein Dentinkern aus Zirkonoxid gefräst. Für ein lebendig wirkendes Ergebnis kann das Gerüst mit interner Malfarbe (Internal Stain) charakterisiert werden. Die Farbstabilität resultiert aus dem Gerüst. Zudem ist aufgrund der nur dünnen Verblendschicht ein geringes Schrumpfverhalten zu erwarten. Im Ergebnis zeigt sich eine natürlich wirkende Restauration. Glanz, Wärme, Natürlichkeit – die lichtoptischen Eigenschaften kommen primär aus dem Katana-Gerüst!

4 – Vielfalt Zirkonoxid

Die KATANA Zirconia-Familie gestattet eine flexible Anwendung und die Möglichkeit, die Vielfalt der natürlichen Zähne abzubilden. Die Materialien unterscheiden sich in ihrer Transluzenz und in mechanischen Eigenschaften.

  • Katana Zirconia UTML ist geeignet für Vollkonturkronen im Front- und Seitenzahnbereich, Veneers, Inlays/Onlays und Einzelkronen im Seitenzahnbereich.
  • Katana Zirconia STML ist ideal für Kronen und kleine Seitenzahnbrücken.
  • Katana Zirconia ML ist ein hochfestes Gerüstmaterial für Kronen und Brücken.

KATANA Zirconia ML besitzt eine hohe Biegefestigkeit. Als Indikationen werden Kronen und Brücken genannt. Das Material bietet optimale lichtoptische Eigenschaften für Gerüste. Das einfallende Licht wird durchgelassen und der Stumpf zugleich kaschiert. Die Biegefestigkeit beträgt 1050 bis 1100 MPa.

Der Dentinkern der beiden Seitenzähne aus Katana Zirconia ML wurde mit einer dünnen Schicht Keramik verblendet.

Mit KATANA Zirconia STML kommen Licht und Transluzenz in die Restauration. Dieses Zirkonoxid wurde durch Beigabe von Aluminiumoxid sowie die Variation der Partikelgrößen modifiziert und somit die Transluzenz erhöht. Auch Katana Zirconia STML hat einen polychromatischen Farbverlauf. Zusätzlich zur Farbintensität variiert die Transluzenz. Daher eignet sich dieses Material gut für Gerüste im Frontzahnbereich (bis zu drei Gliedern). Die geringere Transluzenz im zervikalen Bereich ist optimal für die farbgebende Gerüstbasis. Mit der ausgewogenen Mischung aus einer Abstufung von Chroma und Transluzenz können die lichtoptischen Eigenschaften natürlicher Zähne optimal nachgeahmt werden. Die Biegefestigkeit beträgt 748 MPa.


Auf KATANA STML verblendete Kronen (Noritake CZR)

KATANA Zirconia UTML bietet die höchste Transluzenz innerhalb der Katana-Familie. Durch die Modifikation des Materials kommen die lichtoptischen Eigenschaften denen einer Glaskeramik nahe. Somit erweitert sich der Indikationsspielraum um monolithische Versorgungen im ästhetisch sichtbaren Bereich, z. B. Veneers. KATANA UTML besitzt im Vergleich zum herkömmlichen Zirkonoxid weniger Chroma. Dafür ist eine gleichmäßig hohe Transparenz gegeben, wodurch die Eigenfarbe des Dentins gut zur Geltung kommt (Chamäleon-Effekt). Indiziert ist Katana UTML für Veneers, Onlays oder Vollkontur-Kronen. Die Biegefestigkeit beträgt 550 bis 600 MPa.


Hauchdünne Veneers (0,3 mm) aus Katana Zirconia UTML auf dem Modell

5 – Licht und Schatten. Form und Textur

Ein modernes Zirkonoxid wie KATANA Zirconia ermöglicht die formvollendete Gestaltung. Um eine naturgetreue keramische Restauration zu erhalten, sind ergänzend zur Schichtung die Form, die Kontur und die Oberflächentextur wichtig. Daher sollte nie – egal ob monolithisch oder verblendet – auf die adäquate Ausarbeitung der Mikro- und Makrotexturen verzichtet werden. Als Hilfsmittel hat sich das Auftragen von Goldpuder bewährt. Selbst feinste Strukturen werden unter dem Goldpuder sichtbar. Nach dem Einarbeiten der Texturen und dem letzten Feinschliff erfolgen eine manuelle Politur und das Einstellen des Glanzgrades.

Auf KATANA ML verblendete Kronen (Noritake CZR, Internal Stain Technik)

Goldpuder diente der Darstellung der Oberflächentextur

 

 

ZT Attila Kun
Hannker Dental
Ludwig-Gefe-Straße 28
49448 Hüde

info@hannker-dental.de

Im Gespräch mit ZTM Mandy Skibba über einen Workshop mit Nondas Vlachopoulos

„Einzelner Frontzahn und die One-Bake-Technique“

Mitte November 2019 fand in Klein-Winternheim (Dental Design Schnellbächer & Roland) ein Workshop von Kuraray Noritake und Gold Quadrat statt. Nondas Vlachopoulos (Athen) widmete sich der keramischen Schichtung einer einzelnen Frontzahnkrone und faszinierte die Teilnehmer mit der Kunst der One-Bake-Technique (Cerabien ZR) auf einem Zirkonoxidgerüst (KANATA Zirconia). Die erfahrene Keramikerin ZTM Mandy Skibba aus Pößneck (Dentallabor Grüttner) nahm am Workshop teil und beantwortet in einem Interview einige Fragen. Lesen Sie hier einige Auszüge. Veröffentlicht wurde das Gespräch in voller Länge im Zahntechnik Magazin (Spitta Verlag). 

 

Frau Skibba, was hat den Workshop von Nondas Vlachopoulos so besonders gemacht?

Mandy Skibba:  Es war ein Live-Patientenkurs und als solcher deutlich nachhaltiger, als wenn auf dem Modell gearbeitet wird. Unsere tagtägliche Herausforderung sind Kronen, die in den Patientenmund passen müssen. Das ist beim einzelnen Frontzahn oft eine große Schwierigkeit, also war ich gespannt auf das Konzept von Nondas Vlachopoulos. Und es war unglaublich. Ich bin begeistert davon, wie er mit nur einem Brand die Krone als Pendant zum natürlichen Nachbarzahn schichtete. Das ist für mich unfassbar. Von der One-Bake-Technique habe ich zwar schon gehört, es dann mit eigenen Augen zu erleben, fasziniert und motiviert zugleich.

Was hat Sie an der Vorgehensweise des Referenten besonders beeindruckt? 

Mandy Skibba: Beeindruckend waren zum einen die Ruhe und Konzentration, mit denen er sich der Herausforderung widmete und zum anderen die One-Bake-Technique mit der Cerabien ZR. Absolut begeistert hat mich, wie Nondas die vielen Massen in exakter Dimension übereinandergelegt hat, und dass nach dem Brand die Schichtung sowie Dimension exakt dem Wunsch entsprachen. Im vestibulären Bereich war relativ viel Keramik aufzubauen. Hier die Schrumpfung so zu berechnen, dass nur ein Brand zum Ergebnis führt, grenzt an Zauberei. Dentinmassen, Lustermassen, Inzisal-, Valuemassen, Internal-Stains für Schmelzrisse und Mamelons etc., am Ende war nichts zu viel und nichts hat gefehlt. 

KATANA Zirconia und Cerabien ZR – das Erfolgs-Duo? 

Mandy Skibba: Der Referent betonte immer wieder die Wichtigkeit des Gerüstmaterials. Aus meiner Sicht ist es gut, innerhalb eines abgestimmten Systems zu arbeiten, wie beispielsweise mit KATANA Zirconia und CZR. Ich bin generell ein Freund davon, Dinge miteinander zu kombinieren, die aus „einer Hand“ kommen. Das bietet mir als Anwenderin Sicherheit. In unserem Labor verblenden wir seit vielen Jahren mit der Cerabien ZR. Es ist eine wunderbare und sehr zuverlässige Keramik. Man spürt, dass der Hersteller fundierte Erfahrung mit Verblend- und Gerüstkeramiken hat. Die CZR ist optimal auf Zirkonoxid abgestimmt und diese Zuverlässigkeit schätze ich im Tagesgeschäft.

Zum vollständigen Interview.

Fotos: Giuliano Moustakis

José Ignacio Zorzin

Webinar: Adhäsive Befestigung indirekter Restaurationen. Wie geht das nochmal ganz genau?

Referent: Priv.-Doz. Dr. med. dent. José Ignacio Zorzin, Universitätsklinikum Erlangen, Abteilung Zahnerhaltung und Parodontologie 

Beschreibung: Noch nie standen Zahnärztinnen und Zahnärzten so viele unterschiedliche indirekte Restaurationsmaterialien zur Verfügung. Viele können, andere müssen adhäsiv befestigt werden. Je nach Material muss die Restauration auf unterschiedliche Art und Weise vorbehandelt werden. Zusätzlich stehen diverse Befestigungsmaterialen und Dentinadhäsive zur Verfügung. Bei dieser großen Vielfalt und Kombinationsmöglichkeiten kann man schnell die Übersicht verlieren. 

Ziel dieses Webinars ist eine Übersicht zu aktuellen indirekten Restaurationsmaterialien zu verschaffen (z. B. Keramiken und Komposite) sowie die jeweiligen Optionen zur Vorbehandlung und Verfahren zur adhäsiven Befestigung darzulegen. Hierbei werden konventionelle sowie neue Materialien und Techniken erläutert. 

Seien Sie dabei und erhalten Sie wertvolle Informationen für Ihren Praxisalltag! Hier finden Sie die Details zum Webinar.

 

Thema: Webinar - Adhäsive Befestigung indirekter Restaurationen. Wie geht das nochmal ganz genau?

Datum, Uhrzeit: 6.Mai.2020, 17:00 Uhr

Registrierung am Webinar: https://us02web.zoom.us/meeting/register/upcufuCqqjgtHdTF2zN-XEZfJak5AanXpaz-

Moderator: Adham Elsayed

 

Wenn Sie am Webinar teilnehmen möchten, klicken Sie einfach auf den Registrierungs-Link und registrieren Sie sich. Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme am Meeting. Für weitere Fragen zum Webinar oder der Registrierung wenden Sie sich bitte an unseren Moderator Adham Elsayed.

 

Komposit-Overlays, Kavitätenoptimierung und Verlegung zervikaler Ränder

Anhand eines Fallbeispiels wird im Video die Kombination von direkten und indirekten Komposit-Restaurationen gezeigt. Zudem werden innovative Behandlungstechniken (Kavitätenoptimierung und Verlegung zervikaler Ränder mit Majesty ES-Flow Komposite) dargestellt. Die Restauration wurde mit KATANA Avencia realisiert. Die Reinigung im Vorfeld erfolgte mit der universellen Reinigungslösung KATANA Cleaner.  

 

Webinar 29.04.2020 15.00 Uhr - Daniele Rondoni "When art meets Technology" (Webinar-Sprache: englisch)

Wenn Kunst auf Technologie trifft

Daniele Rondoni spricht über die Kombination von Design und Technologie: „Mikro-Layering“ mit den Keramiken von Kuraray Noritake. 

 

 

DANIEL RONDONI

Geboren 1961 in Savona, lebt und arbeitet er in seiner Heimatstadt, wo er seit 1982 seines eigenen Labors führt. In den Jahren 1979 und 1981 absolvierte Daniel Rondoni seinen Abschluss als Zahntechniker am "P. Gaslini" Professional Institute in Genua. 1981 war er einer der Spezialisten, die die Schule für Zahntechniker in Savona gründeten.

Daniel Rondoni’s Karriere umfasst zahlreiche internationale berufliche Stationen in der Schweiz, in Deutschland und Japan. Seit 2007 ist er aktives Mitglied des EAED. 

1994 begann er eine internationale Referentenkarriere auf vielen renommierten Bühnen auf der ganzen Welt. Insbesondere dem Studium der Morphologie und Ästhetik gewidmet, arbeitet Daniel Rondoni aktiv mit an der Entwicklung von Materialien für die ästhetische Zahnrestauration. 

Daniel Rondoni verfasste den Artikel " Tecnica della Multistratificazione in ceramica " (Ceramic Multilayering Technique). Darüber hinaus erarbeitete er ein Laborhandbuch über das Verwenden von Kompositen; inklusive Arbeitsprotokolle sowohl für die indirekte Technik als auch für das Pressen auf Metallgerüsten und Implantatsuprakonstruktionen.

 

- EAED Active Member

- IAED Active Member

- Styleitaliano Ehrenmitglied

- SICED Associate und Sprecher

- Noritake Dental Materials International Instructor

Experten-Interview zur Adhäsivtechnik in der restaurativen Zahnmedizin

Für die Ausgabe des Journals Dental Magazin 3/2020 (Deutscher Ärzteverlag) stellten sich vier Experten aus Forschung, Wissenschaft und Praxis einigen Fragen der Redaktion zum Thema Adhäsivtechnik in der restaurativen Zahnmedizin.

Die Adhäsivtechnologie hat sich innerhalb der vergangenen 30 Jahre enorm entwickelt. Mittlerweile wurden mindestens sieben Generationen von Schmelzdentin-Adhäsivsystemen hervorgebracht. Das Spektrum der unterschiedlichen Produkte ist breit. Im Interview gehen die Experten auf Trends ein, sprechen über Zwei- und Mehr-Flaschen-Systeme und beantworten Fragen nach der Funktionalität von Ein-Schritt-Systemen.

Unter anderem beantwortet Dr. Adham Elsayed (Clinical and Scientific Manager DACH Kuraray Noritake Dental) die Frage, weshalb mit dem Universaladhäsiv Clearfil Universal Bond Quick ohne lange Wartezeiten weitergearbeitet werden kann. Er sagt: "Mit der Rapid-Bond-Technologie. Sie kombiniert das Original-MDP-Haftmonomer mit neuen, hydrophilen Amid-Monomeren. Das sorgt für eine schnelle Penetration des Dentins. Aufgrund der Feuchtigkeit des Dentins braucht es für ein optimales Eindringen ein extrem hydrophiles Adhäsiv. Ich nutze heute ausschließlich dieses Universaladhäsiv. Es hat für mich den ehemaligen Goldstandard von Kuraray, Clearfil SE Bond, abgelöst." 

Gefragt zu MDP-Monomeren antwortet Dr. Adham Elsayed: „Nicht alle MDP-Monomere sind gleich gut und gleich zuverlässig. Es bestehen erhebliche Unterschiede, was auf den Reinheitsgrad und den Herstellungsprozess zurückzuführen ist. Das belegt unter anderem eine Arbeit von Yoshihara et al. Das von Kuraray entwickelte MDP-Monomer besitzt ein hohes Potenzial, eine chemische Bindung an Hydroxylapatit einzugehen, und gilt als das wirksamste Monomer für die Haftung an Zahnhartsubstanz und Zirkonoxidkeramik. 

Lesen Sie hier das vollständige Interview.

 

erschienen in: Expertenzirkel Adhäsivtechnik, DENTAL MAGAZIN, 2020;38(3), 41

 

Amin Shakouri-Kaleshtari

Im Gespräch mit Amin Shakouri-Kaleshtari über den Azubi-Award und die Zahntechnik

„Der Welt dreht sich immer weiter“

Amin Shakouri-Kaleshtari (Dentallabor Keller, Handewitt) lernt im dritten Ausbildungsjahr den Beruf des Zahntechnikers. Er hat den zweiten Platz beim Azubi-Award 2019 (Level 1) von Kuraray Noritake gewonnen und beantwortet einige Fragen zum Wettbewerb, zur Zahntechnik und zu seiner Motivation.

Wie fühlt es sich für Sie als Auszubildender an, unter den Gewinnern eines Keramik-Awards zu sein?

Amin: Das ist für mich etwas Besonderes, denn im Laboralltag arbeite ich noch relativ wenig mit keramischen Materialien. In der Regel wird dieser Bereich der Zahntechnik ja erst ab dem dritten Ausbildungsjahr gelehrt. Dass ich nun bei dem Wettbewerb eine so gute Platzierung erreicht habe, motiviert mich sehr.

Wie empfanden Sie die Teilnahme an dem Wettbewerb?

Amin: Es war angenehm, mich ohne die alltägliche Laborarbeit im Rücken auf etwas Neues – die Vollkeramik – konzentrieren zu können. Bei der Wettbewerbsarbeit konnte ich mich kreativ ausleben und den künstlerischen Aspekt der Zahntechnik mit Handwerk verbinden. Ich bin meinem Ausbilder dankbar dafür, dass er mir die Teilnahme am Azubi-Award von Kuraray Noritake ermöglicht hat. 

Was war für Sie die größte Schwierigkeit beim Umsetzen der Wettbewerbsarbeit?

Amin: Bei dem Wettbewerb konnten wir uns zwischen zwei Leveln entscheiden. Ich habe Level 1 gewählt und musste die gefrästen Kronen lediglich finalisieren. Das hat mir kaum Schwierigkeiten bereitet. Es machte Spaß, die vorgegebene Zahnfarbe nachzuahmen. *lacht…* Betrachten, analysieren und imitieren – das scheint mir gut gelungen zu sein.

Warum haben Sie am Azubi-Award von Kuraray Noritake teilgenommen?

Amin: Zunächst ist ein Wettbewerb für jeden eine Herausforderung. Jeder gewinnt gern etwas. Zudem habe ich den Azubi-Award für mich als eine gute Übungsmöglichkeit gesehen. Ich sah darin die Chance, mein bisheriges zahntechnisches Können außerhalb meines Ausbildungslabors bewerten zu lassen. Man kann seine eigene Leistung bei einem solchen Wettbewerb gut mit der Leistung anderer Azubis vergleichen. Das wollte ich nutzen und entschied mich für die Teilnahme.

Was nehmen Sie aus der Wettbewerbsteilnahme für sich persönlich mit?

Amin: ... auf jeden Fall eine Portion Selbstbewusstsein für meine Arbeit. Vor dem Wettbewerb habe ich oft an meinem zahntechnischen Können gezweifelt und war häufig unsicher. Ich war oft zu schüchtern, mir auch neue Sachen zuzutrauen. Heute weiß ich, neue Dinge zu probieren, bringt uns immer einen Schritt voran.

Warum haben Sie sich für den Beruf „Zahntechniker“ entschieden?

Amin: Das ist eine schwierige Frage oder anders gesagt, die Antwort fällt etwas länger aus. Ich komme aus dem Iran. Als ich vor vier Jahren nach Deutschland kam, wurde mein Studium im Bereich „Software-Architektur“, welches ich im Iran absolviert habe, nicht anerkannt. Ich musste etwas Neues beginnen. Als Kind träumte ich oft davon, Zahnarzt zu sein. In Deutschland ein Studium der Zahnmedizin zu absolvieren, war aus verschiedenen Dingen nicht möglich. Also entschied ich mich für die Zahntechnik und habe alles richtig gemacht. Die Kombination aus Handwerk, Digitalisierung und Kreativität macht viel Spaß.

Was motiviert Sie in ihrem Arbeitsalltag?

Amin: Ich habe gelernt, immer nach vorn zu schauen. In dem Fall: Was kommt nach der Ausbildung? Meine Motivation ist meine Zukunft. Es gibt für mich derzeit zwei verschiedene Wege, in die ich nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss gehen möchte. Einerseits ist das die Richtung der „Meisterschule“. Andererseits trage ich mich mit dem Gedanken eines Studiums im Bereich der „Dentaltechnologie“. Beides finde ich reizvoll und beides bedeutet Fleiß. Das ist meine Motivation!

Wie schätzen Sie die zunehmende Digitalisierung im Handwerk Zahntechnik ein?

Amin: Das ist eine positive Entwicklung. Die Welt wartet nicht auf Leute, die in ihrem Alltag gefangen sind, sondern die Welt dreht sich einfach immer weiter; auch in der Zahntechnik. Durch die digitalen Entwicklungen werden wir Zahntechniker noch präzisere Ergebnisse erlangen. Meine Erfahrung ist, wer sich an neue Gegebenheiten anpasst und sich integriert, wird sich auch in einer „neuen Welt“ gut zurechtfinden. Die Wettbewerbsarbeit beim Azubi-Award von Kuraray Noritake ist ein Beispiel dafür, dass digitale Prozesse (CAD/CAM-Fertigung) gut mit dem manuellen Tun (Finalisieren der Kronen) harmonieren.

 

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.

KATANA Cleaner

KATANA ™ Cleaner - Ein Anwendungsvideo

NEU im Portfolio von Kuraray Noritake! KATANA CLEANER …

der einfache Weg zu einer sauberen Zahn- und Restaurationsoberfläche für einen starken Haftverbund! Der KATANA™ Cleaner bietet dank seines enthaltenen oberflächenaktiven MDP-Salzes und des daraus resultierenden Reinigungseffektes die perfekte Lösung, Kontamination, die die Haftung des Befestigungsmaterials negativ beeinflusst. zu entfernen.