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Amin Shakouri-Kaleshtari

Im Gespräch mit Amin Shakouri-Kaleshtari über den Azubi-Award und die Zahntechnik

„Der Welt dreht sich immer weiter“

Amin Shakouri-Kaleshtari (Dentallabor Keller, Handewitt) lernt im dritten Ausbildungsjahr den Beruf des Zahntechnikers. Er hat den zweiten Platz beim Azubi-Award 2019 (Level 1) von Kuraray Noritake gewonnen und beantwortet einige Fragen zum Wettbewerb, zur Zahntechnik und zu seiner Motivation.

Wie fühlt es sich für Sie als Auszubildender an, unter den Gewinnern eines Keramik-Awards zu sein?

Amin: Das ist für mich etwas Besonderes, denn im Laboralltag arbeite ich noch relativ wenig mit keramischen Materialien. In der Regel wird dieser Bereich der Zahntechnik ja erst ab dem dritten Ausbildungsjahr gelehrt. Dass ich nun bei dem Wettbewerb eine so gute Platzierung erreicht habe, motiviert mich sehr.

Wie empfanden Sie die Teilnahme an dem Wettbewerb?

Amin: Es war angenehm, mich ohne die alltägliche Laborarbeit im Rücken auf etwas Neues – die Vollkeramik – konzentrieren zu können. Bei der Wettbewerbsarbeit konnte ich mich kreativ ausleben und den künstlerischen Aspekt der Zahntechnik mit Handwerk verbinden. Ich bin meinem Ausbilder dankbar dafür, dass er mir die Teilnahme am Azubi-Award von Kuraray Noritake ermöglicht hat. 

Was war für Sie die größte Schwierigkeit beim Umsetzen der Wettbewerbsarbeit?

Amin: Bei dem Wettbewerb konnten wir uns zwischen zwei Leveln entscheiden. Ich habe Level 1 gewählt und musste die gefrästen Kronen lediglich finalisieren. Das hat mir kaum Schwierigkeiten bereitet. Es machte Spaß, die vorgegebene Zahnfarbe nachzuahmen. *lacht…* Betrachten, analysieren und imitieren – das scheint mir gut gelungen zu sein.

Amin Shakouri-Kaleshtari

Warum haben Sie am Azubi-Award von Kuraray Noritake teilgenommen?

Amin: Zunächst ist ein Wettbewerb für jeden eine Herausforderung. Jeder gewinnt gern etwas. Zudem habe ich den Azubi-Award für mich als eine gute Übungsmöglichkeit gesehen. Ich sah darin die Chance, mein bisheriges zahntechnisches Können außerhalb meines Ausbildungslabors bewerten zu lassen. Man kann seine eigene Leistung bei einem solchen Wettbewerb gut mit der Leistung anderer Azubis vergleichen. Das wollte ich nutzen und entschied mich für die Teilnahme.

Was nehmen Sie aus der Wettbewerbsteilnahme für sich persönlich mit?

Amin: ... auf jeden Fall eine Portion Selbstbewusstsein für meine Arbeit. Vor dem Wettbewerb habe ich oft an meinem zahntechnischen Können gezweifelt und war häufig unsicher. Ich war oft zu schüchtern, mir auch neue Sachen zuzutrauen. Heute weiß ich, neue Dinge zu probieren, bringt uns immer einen Schritt voran.

Warum haben Sie sich für den Beruf „Zahntechniker“ entschieden?

Amin: Das ist eine schwierige Frage oder anders gesagt, die Antwort fällt etwas länger aus. Ich komme aus dem Iran. Als ich vor vier Jahren nach Deutschland kam, wurde mein Studium im Bereich „Software-Architektur“, welches ich im Iran absolviert habe, nicht anerkannt. Ich musste etwas Neues beginnen. Als Kind träumte ich oft davon, Zahnarzt zu sein. In Deutschland ein Studium der Zahnmedizin zu absolvieren, war aus verschiedenen Dingen nicht möglich. Also entschied ich mich für die Zahntechnik und habe alles richtig gemacht. Die Kombination aus Handwerk, Digitalisierung und Kreativität macht viel Spaß.

Was motiviert Sie in ihrem Arbeitsalltag?

Amin: Ich habe gelernt, immer nach vorn zu schauen. In dem Fall: Was kommt nach der Ausbildung? Meine Motivation ist meine Zukunft. Es gibt für mich derzeit zwei verschiedene Wege, in die ich nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss gehen möchte. Einerseits ist das die Richtung der „Meisterschule“. Andererseits trage ich mich mit dem Gedanken eines Studiums im Bereich der „Dentaltechnologie“. Beides finde ich reizvoll und beides bedeutet Fleiß. Das ist meine Motivation!

Wie schätzen Sie die zunehmende Digitalisierung im Handwerk Zahntechnik ein?

Amin: Das ist eine positive Entwicklung. Die Welt wartet nicht auf Leute, die in ihrem Alltag gefangen sind, sondern die Welt dreht sich einfach immer weiter; auch in der Zahntechnik. Durch die digitalen Entwicklungen werden wir Zahntechniker noch präzisere Ergebnisse erlangen. Meine Erfahrung ist, wer sich an neue Gegebenheiten anpasst und sich integriert, wird sich auch in einer „neuen Welt“ gut zurechtfinden. Die Wettbewerbsarbeit beim Azubi-Award von Kuraray Noritake ist ein Beispiel dafür, dass digitale Prozesse (CAD/CAM-Fertigung) gut mit dem manuellen Tun (Finalisieren der Kronen) harmonieren.

 

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.