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Press release: Kuraray Noritake Dental concludes patent license agreement with 3M

Kuraray Noritake Dental concludes a patent license agreement with 3M In March 2018, Kuraray Noritake Dental Inc. (President: Kiyoyuki Arikawa), with its Head Office in Chiyoda-ku, Tokyo, concluded a license agreement with the 3M Company, whose Head Office is in Saint Paul, Minnesota, USA. The agreement concerns a patented method for producing multilayered ceramics, European patent No. 2024300, held by Kuraray Noritake Dental Inc.

 

Summary of Kuraray Noritake Dental Inc. ceramic business

 

Kuraray Noritake Dental Inc. launched the zirconia disc that has been commercialized through the use of our layered ceramic production method in 2012. The product has multi-layered structure with four different colored zirconia powders that feature a smooth transition of color gradation between layers. We took advantage of the dental ceramic coloring technology we had accumulated through the development of porcelains. Success was achieved in controlling the shrinkage of the layers by optimizing the amounts of pigments added, thereby achieving great accuracy in terms of adaptation. In 2015, we also launched a new series zirconia which has the high degree of translucency of natural tooth enamel and is suitable for the esthetic restorations of anterior teeth. In January 2018, zirconia block joined the zirconia family as our new solution for the fabrication of zirconia restorations. This new product achieves a well-balanced combination of appropriate mechanical properties and good esthetics with a short baking time. Kuraray Noritake Dental Inc. is committed to developing new dental materials that contribute to the dental industry. Our products have become even more competitive on the global market because of our intense pursuit of technological innovation.

Read the official statement here

PANAVIA™ V5: Ihr Zement – für jede Befestigung!

Mit PANAVIA™ V5 decken Sie alle Indikationen der Befestigung ab - egal ob eine hohe Ästhetik bei Veneers oder höchste Haftkraft bei ungünstigen Retentionen im Seitenzahnbereich erforderlich ist. Als Universalzement ist PANAVIA™ V5 zur Befestigung aller Werkstoffe von Metall über Keramik bis zu Kompositen geeignet. Die Frage, welcher Zement verwendet werden muss, hat sich somit erübrigt.

 

PANAVIA™ V5 vereint die bekannt hohe Haftkraft des Original-MDP-Monomers mit einem erstaunlich einfachen Handling. Mit dem Tooth Primer, bestehend aus nur einer Komponente, wird die Zahnsubstanz vorbehandelt und anschließend der Zement aus der Automix-Spritze appliziert - kein manuelles Mischen, auch nicht des Primers. Für die Restauration genügt der CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS. Dieser ist Silan und Metallprimer in einem und für nahezu alle Werkstoffe geeignet. Kein anderer Befestigungszement ist so einfach in der Anwendung.

 

 

Kuraray entwickelte das Original-MDP-Monomer im Jahr 1981, um die Haftkraft an Hydroxylapatit (HAp) zu verbessern. Der weltweit erste Komposit-Zement PANAVIA™ EX mit dem Original-MDP kam zwei Jahre später. Damit begann die Erfolgsgeschichte der Marke PANAVIA™.

 

Mit unserem neusten Befestigungssystem PANAVIA™ V5 ist es gelungen, ähnliche Ergebnisse in puncto Haftkraft, vergleichbar zum Goldstandard Adhäsiv CLEARFIL™ SE Bond, zu erreichen.           

 

Das Ergebnis sind Reduktion des Materialsortiments, weniger Komponenten, einfache Verarbeitung und sichere Haftung für alle Front- als auch Seitenzahnrestaurationen. Darüber hinaus erleichtert die einfache Überschussentfernung das Versäubern nach dem Einsetzen.

 

Dauerhafte Farbstabilität

Wenn es darum geht, den Farbton bei ästhetischen Befestigungen zu bewahren, neigen herkömmliche Kompositzemente dazu, sich mit der Zeit zu verfärben. Mit PANAVIA™ V5 präsentiert Kuraray Noritake Dental aminfreie Pasten in fünf verschiedenen Farbtönen – Universal (A2), Clear, Brown (A4), White und Opaque (chemisch härtend) – dadurch wird die dauerhafte Farbstabilität von PANAVIA™ V5 unterstützt.

 

Mit den PANAVIA™ V5-Try-in Pasten können Sie außerdem den Farbton Ihrer Zementierung vor der Anwendung exakt bestimmen. Dank der Amin-freien Pasten bleiben Ihre Restaurationen somit dauerhaft natürlich ästhetisch.

 

 

PANAVIA™ V5 Tooth Primer zur Vorbehandlung der Zahnsubstanz

Studien haben gezeigt, dass fast alle dualhärtenden Kompositzemente, die zur Verfügung stehen, eine Lichthärtung erfordern, um eine akzeptable Festigkeit zu erreichen. Dank der Expertise von Kuraray Noritake Dental im Bereich Forschung und Entwicklung enthält der auf MDP-Monomer basierende PANAVIA™ V5 Tooth Primer einen neuen Katalysator, der dieses Problem löst. Er sorgt für einen beschleunigten Aushärtungsprozess, sobald der Zement mit dem Primer in Berührung kommt, was wiederum zu einem hohen Umwandlungsgrad von Monomer zu Polymer führt. PANAVIA™ V5 stellt einen Meilenstein in der adhäsiven Technologie dar, da es eine verbesserte Haftfestigkeit für alle Zahnstrukturen bietet, selbst, wenn es im Selbsthärtemodus verwendet wird.

 

Vorbehandlung der Restauration mit CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS

PANAVIA™ V5 ist perfekt auf die Verwendung von CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS abgestimmt. CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS ist ein universaler Primer für nahezu alle Restaurationsoberflächen. Er haftet dauerhaft an Keramik, Hybridkeramik, Komposit und Metall. Das Original MDP-Monomer ermöglicht eine sichere Haftung an Metall und Metalloxid wie z.B. Zirkonoxid. Als Silanhaftvermittler sichert er eine starke Haftung.

 

PANAVIA™ V5 verbindet den hohen Anspruch an Ästhetik und Haftkraft.

 

Weitere Informationen zur Integration von PANAVIA V5 in Ihren restaurativen Arbeitsablauf finden Sie unter www.kuraraynoritake.de/panavia-v5.html

Die KATANA Zirconia Serie auf einen Blick

Wenn es um ästhetische Restaurationen im Frontzahnbereich geht, ist die Transluzenz von entscheidender Bedeutung – die Fähigkeit des Materials, Licht durchzulassen, ohne transparent zu werden. Da unsere Zähne von Natur aus lichtdurchlässig sind, ist erkennbar, wenn eine Restauration aus einem Material mit geringer Transluzenz gefertigt wurde, da diese sich dann nicht anpasst. Auch wenn das Material eine andere Farbe als die angrenzenden Zähne hat, wirkt es sehr unnatürlich. Als Entwickler der MULTI LAYERED Zirkon Technologie präsentiert Kuraray Noritake Dental die KATANA™ Zirconia Serie, eine keramische Lösung für restaurative Verfahren, die sich aufgrund ihrer überragenden Transluzenz und der verschiedenen Farboptionen perfekt an die Zahnumgebung anpasst.

 

Obwohl es seit dem Jahr 2000 in der restaurativen Zahnheilkunde verwendet wird, ist die Popularität von Zirkonoxid als metallfreie Alternative mit der jüngsten Entwicklung von Hochtransluzenz-Optionen stark angestiegen. Während ältere Generationen dieses Materials einen unnatürlichen, kreideartigen Weißton besaßen, der das Erscheinungsbild verschlechterte, kombinieren neuere Versionen mechanische Leistung mit visueller Überlegenheit, um die Farbunterschiede zwischen den Schmelz- und Dentin-Schichten effektiv nachzuahmen. Unsere KATANA Zirconia-Serie steht an der Spitze dieses neuen Standards, da ihre keramikartige Transluzenz und Beständigkeit für den Einsatz im Frontzahnbereich für Zirkon-Kronen, Veneers und Inlays/Onlays geeignet ist. Die mehrschichtige Technologie von KATANA™ Zirconia baut auf unserer Forschung und Entwicklung auf, um ein hochästhetisches und biokompatibles Restaurationsmaterial bereitzustellen.

 

 

Ein Pionier

 

Ein Großteil des Fortschritts in der Zirkonoxid-Transluzenz ist das Ergebnis von Innovationen im pulvrigen Basismaterial, das die Grundlage der Scheiben bildet. Während die überwiegende Mehrheit der Hersteller von Zirkonoxid auf einen einzigen, gemeinsamen Anbieter dieses Pulvers setzt, ist das Pulver von Kuraray Noritake Dental firmeneigen und wird selbst verarbeitet. Dieser Pioniergeist ermöglicht die natürliche Transluzenz und Farbe von KATANA™ Zirconia. Die KATANA™ Zirconia UTML-Serie (Ultra Translucent MULTI LAYERED) besitzt eine Transluzenz von 43 Prozent und ist in 16 Standardfarbtönen und vier Keramikfarbtönen erhältlich, um eine ideale und harmonische Passform für fast alle Frontzahnrestaurationen zwischen den natürlichen Zähnen zu ermöglichen.

 

Unsere KATANA™ Zirconia Disk-Serie besteht aus mehreren verschiedenen Disks, die für Vollkonturrestaurationen von der Einzelkrone bis hin zur weitspannigen Brücke ausgelegt sind: KATANA™ Zirconia UTML, STML (Super Translucent MULTI LAYERED), ML (MULTI LAYERED) und HT (High Translucent). Der mehrschichtige Aufbau von KATANA™ Zirconia bedeutet, dass die Transluzenz der mit diesem Material hergestellten Restaurationen – wie beim natürlichen Zahn – in den inzisalen Bereichen höher ist als in den zervikalen Bereichen. Jede der KATANA™ Zirconia-Serien besitzt unterschiedliche Transluzenz- und mechanische Eigenschaften, sodass die Zahnärzte eine Vielzahl von Restaurationsfällen im vorderen und hinteren Bereich abdecken können.

 

„Die KATANA™ Zirconia-Serie zeigt unsere Leidenschaft für ästhetische und zuverlässige Produkte weltweit“, so Eileen Tan, europäische Produktmanagerin bei Kuraray Dental Benelux. „Mit KATANA™ Zirconia können Sie Ihren Restaurationen echte Natürlichkeit verleihen.“ 

KATANA Zirconia für ästhetische natürliche Perfektion

Die wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Restaurationen sind Festigkeit und Ästhetik. Mit unserer KATANA™ Zirconia MULTI LAYERED -Serie haben wir es geschafft, Materialien mit perfekter Transluzenz, Farbvarianz und Dauerhaftigkeit anbieten zu können, um jede Restauration so natürlich wie möglich zu gestalten, vom Veneer bis hin zur Vollkonturrestauration.

 

KATANA™ Zirconia UTML (Ultra Translucent Multi Layered) wurde 2015 eingeführt und ist mit 43 Prozent das lichtdurchlässigste Material, das Lithiumdisilikat oder Glas entspricht. Diese optimale Transluzenz in Verbindung mit ihrem natürlichen Farbverlauf ermöglicht eine perfekte Anwendung bei Veneers und Kronen zwischen natürlichen Zähnen im Frontzahnbereich. KATANA™ Zirconia UTML ist in 20 Farbtönen in zwei Farbgruppen (Standard-und Schmelzfarben) erhältlich, wobei ein reduziertes Chroma in den oberen Schichten ermöglicht, die transluzente Optik im Inzisalbereich durch Bemalen entsprechend anzupassen. Da die Biegefestigkeit von KATANA™ Zirconia UTML mit 557 MPa etwa 30 Prozent höher ist, als die von Lithiumdisilikat, kann es zuverlässig zur Herstellung von dauerhaften und ästhetischen Einzelrestaurationen eingesetzt werden.

 

 

KATANA™ Zirkonia STML (Super Translucent Multi Layered) hat ebenfalls einen natürlichen Farb- und Transluzenzverlauf, der Licht im Inzisalbereich durchlässt und im zervikalen Bereich blockiert. Dies bietet Zahnärzten eine Grundlage für schöne Vollkonturrestaurationen, unabhängig von der Farbe der Abutments. Mit einer Transluzenz von 38 Prozent und einer Biegefestigkeit von 748 MPa –  höher als bei UTML – wird dieses Material für bis zu dreigliedrige Seitenzahnbrücken sowie für Kronen im Front- und Seitenzahnbereich empfohlen.

 

KATANA™ Zirconia ML (Multi Layered) und HT (High Translucent) besitzen eine Biegefestigkeit von 1.125 MPa und bieten damit die höchste mechanische Festigkeit in der KATANA™ Zirconia Serie. Diese Materialien sind ideal für Gerüste und Brücken mit weiter Spannweite und weisen eine Transluzenz von 31 Prozent auf.

 

Legen Sie den Pinsel beiseite

Der einzige Weg, um das natürliche Aussehen einer Restauration zu erlangen, ist oftmals das Verblenden. Mit KATANA™ Zirconia müssen Restaurationen einfach gefräst und gesintert werden, um eine natürliche Ästhetik zu schaffen. Für ein noch natürlicheres Aussehen kann die bukkale Oberfläche mit FC Paste Stain (Cerabien ZR) verblendet werden.

 

 

Entdecken Sie unseren  KATANA™ Zirconia Block

Auf der diesjährigen Internationalen Dental-Schau 2017 präsentierte Kuraray Noritake Dental die neueste Entwicklung von KATANA™ Zirconia: den KATANA™ Zirconia Block. Speziell für die Kompatibilität mit dem CEREC-System von Dentsply Sirona konzipiert, ermöglicht es die Kombination von herausragenden Materialien und fortschrittlichen Geräten, Zirkonoxid-Vollrestaurationen innerhalb von 15 Minuten zu fräsen und innerhalb von 45 Minuten herzustellen.

 

 

Befestigung mit PANAVIA™

PANAVIA™ Befestigungssysteme sind auf Basis unseres original MDP-Monomers entwickelt und bieten so die Möglichkeit, Restaurationen zu befestigen oder in einer Zahnarztpraxis oder einem Labor an Zirkonoxid zu verkleben. Sowohl PANAVIA™ V5, für alle Zementindikationen, als auch PANAVIA™ SA Cement Plus, für eine einfache Anwendung, basieren auf dem MDP-Monomer und weisen eine hohe Haftfestigkeit und Dauerhaftigkeit mit Zirkonoxid auf. Mit PANAVIA™ können Restaurationen adhäsiv verklebt und die Einsatzmöglichkeiten von Zirkonoxid erweitert werden. 

Zahnärzte werden sehr zufrieden sein mit der Leistung dieses Bondings

 

Peter Schouten, Technischer Leiter bei Kuraray Europe Benelux

 

Bevor Universal- Adhäsive zur Verfügung standen, wurden zwei Haupttechniken verwendet: Total-Etch, die eine Phosphorsäure Ätzung an Schmelz und Dentin beinhaltet und Self-Etch, die wahlweise mit oder ohne Schmelz Ätzung verwendet werden kann. Vor der Einführung selbstätzender Adhäsive in den späten 1990er Jahren verwendeten die Zahnärzte meist Total-Etch-Techniken. Dieses Verfahren erreicht zwar eine starke Schmelzbindung, umfasst aber mehrere Arbeitsschritte und eine erhöhte Techniksensibilität.

 

Daher begrüßten die Zahnärzte die Entwicklung vereinfachter Adhäsive. Im Jahr 2011 wurde die neue Generation der Universal- Adäsive eingeführt.

 

Die Entwicklung von Universal-Adhäsiven kann auf den Erfolg von selbstätzenden Adhäsiven zurückzuführen sein, obwohl das Total-Etch-Verfahren immer noch Befürworter findet. Das Ergebnis ist ein selbstätzendes Adhäsiv, welches auch als hervorragender Oberflächenprimer  auf Schmelz bzw. Dentin genutzt werden kann – ein Universal-Adhäsiv!

 

Die Flexibilität, die sich aus der Wahlfreiheit beim Verfahren Ihrer persönlichen Präferenz nach ergibt, wurde somit erhalten.

 

CLEARFIL™ Universal Bond Quick, entwickelt von Kuraray Noritake Dental, ist ein 1-Komponenten lichthärtendes Adhäsiv, das für alle direkten und indirekten Restaurationen in Kombination mit allen Ätztechniken (Self-Etch, Total-Etch und Selective-Etch) angewendet werden kann. Das Adhäsiv ist auch für die Oberflächenbehandlung von  Zirkonoxid und Siliziumdioxid basierenden Keramiken bestens geeignet. Im Vergleich mit anderen Einflaschen-Universal-Adhäsiven zeichnet CLEARFIL™ Universal Bond Quick eine einzigartige Technologie, die Rapid Bond Technologie, aus. Wir fragten Peter Schouten, Technischer Leiter bei Kuraray Europe Benelux und Chemiker mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Dentalbranche, über seine Einschätzung Universal-Adhäsiven und CLEARFIL™ Universal Bond Quick gegenüber.

 

 

Dental Tribune: Seit der Einführung des ersten Universal-Adhäsivs wurde eine neue Generation von Adhäsiven entwickelt, die seitdem immer beliebter wird. Wie ist Ihre Meinung zum Verfahren?

 

Peter Schouten: Für mich bleibt der Begriff „universal“ fraglich. Es gibt noch keine klare Definition eines Universal- Bondings. Wenn man sich die verschiedenen Hersteller von Universal-Bondings anschaut, gilt der Begriff für mich vor allem für die Wahl der Ätztechnologie und die Fähigkeit, alle derzeit in der Zahnheilkunde verwendeten Substrate, wie silikat- oder metallbasierte Materialien, zu binden. In diesem Fall können wir wirklich von „universal“ sprechen.

 

Was sind die Vor- und Nachteile von Self-Etch- und Total-Etch-Technologien? Wie stehen Universal-Adhäsive in Relation dazu?

 

In meinem Heimatland, den Niederlanden, gibt es eine große Anwendergruppe selbstätzender Adhäsive. In vielen anderen Ländern verwenden die meisten Zahnärzte noch das Total-Etch-Verfahren. Und natürlich gibt es verlässliche dreistufige Total-Etch-Verfahren auf dem Markt. Das Ätzen von Dentin kann dazu führen mehr Mineralien im Dentin als gewollt zu entfernen und Kollagenfasern tiefer frei zulegen, als das folgende Adhäsiv eindringen kann. Danach versucht der Zahnarzt sein Bestes, diese Schicht mit einem Adhäsivsystem erneut zu durchdringen.

Warum nicht Hydroxylapatit konservieren und eine zuverlässige Bindung am Hydroxylapatit selbst herstellen? Dies ist die Grundlage der selbstätzenden Zweiflaschensysteme, unserem Goldstandard CLEARFIL™ SE BOND. Jetzt bieten Universal-Bondings – zumindest CLEARFIL™ Universal Bond Quick – den Vorteil, dass Zahnärzte freie Wahl bei der Ätztechnik haben, ohne sich über die Qualität des Ergebnisses Gedanken zu machen.

 

Wie wirken Universal-Adhäsive auf feuchtem und trockenem Dentin oder auf Keramik in Kombination mit den Ätztechniken?

Ich glaube stark an die Self-Etch-Technik. Die Feuchtigkeit oder Trockenheit von Dentin ist bei Total-Etch-Techniken immer ein Problem. Mit CLEARFIL™ Universal Bond Quick sagen wir: Spülen und Trocknen. Unser Universal Bonding hat die Fähigkeit, die Dentinoberfläche schnell und vollständig zu durchdringen.

 

Kuraray ist ein Vorreiter in der Adhäsiv Technologie: Das Unternehmen führte in den 1970er Jahren die Total-Etch-Technologie und in den 1990er Jahren die innovative Self-Etch-Technologie ein. Das Erfolgsgeheimnis aller Universal- Adhäsive scheint die Einbindung des 1981 von Kuraray entwickelten Monomers MDP (10-Methacryloyloxydecyldihydrogenphosphat) zu sein. Was ist die Funktion von MDP?

 

Kuraray hat über 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Phosphatmonomeren. 1976 hatten wir bereits Phenyl-P entwickelt. Bei weitem der wichtigste Bestandteil in unseren aktuellen Adhäsivsystemen ist das Original MDP. Ohne dieses Phosphatmonomer hätten wir niemals das Niveau erreicht, auf dem wir heute sind. MDP ist in der Lage, eine langanhaltende Bindung an Calcium in Hydroxylapatit und anderen Metallen zu schaffen. Da MDP chemisch an Ca2+-Ionen bindet, bildet es stabile, unlösliche MDP-Ca-Salze, die als Nanoschichten an der Haftgrenzfläche vorliegen.

 

Kuraray Noritake Dental führte CLEARFIL™ Universal Bond Quick auf der diesjährigen Internationalen Dental Schau (IDS) ein. Nach Angaben des Unternehmens ist CLEARFIL™ Universal Bond Quick ein außerordentlich gutes Ein-Flaschen-Adhäsiv. Kurz gesagt, was finden Sie bemerkenswert?

 

Das Bemerkenswerteste ist die Rapid Bond Technologie, die uns, „das Arbeiten ohne Wartezeit“ ermöglicht. Diese Technologie funktioniert in drei Schritten: Erstens, schnelle Penetration; zweitens, schnelle Polymerisation; und drittens die schnelle Bildung einer hydrophoben, hydrolytisch stabilen Bondingschicht. Es dauerte viele Jahre, bis unser Forschungs- und Entwicklungsleiter Dr. Yamato Nojiri ein Gemisch aus Amid-Monomeren entwickelte, das superhydrophil ist und sich nach Aushärtung zu einem stabilen hydrophoben Polymer umwandelt. Die Zugabe dieses Amid-Monomers ermöglicht das Arbeiten ohne Wartezeit. Die schnelle Polymerisation wird durch einen modifizierten Photoinitiator erreicht, der im Vergleich zu anderen Initiatoren doppelt so viele Radikale freisetzt. Die schnell gebildete stabile Bindung ergibt sich aus der kombinierten Wirkung von MDP und dem Amid-Monomer. MDP-Bindungen zu Calcium- und Amid-Monomeren werden zu einem hochvernetzten hydrophoben Polymernetzwerk.

 

Das Motto von CLEARFIL™ Universal Bond Quick lautet „Universal. Einfach. Zuverlässig.“ Könnten Sie das bitte weiter erläutern?

 

Ich denke, dass die Anwender mit der Leistung und dem breiten Indikationsspektrums des Bondings sehr zufrieden sein werden. Es wird definitiv hauptsächlich für direkte Restaurationen mit lichthärtenden Kompositen, aber auch für Stumpfaufbauten, Kavitätenversiegelung, Behandlungen von freiliegenden Wurzeloberflächen und überempfindlichen Zähnen eingesetzt. Die Vorbehandlung des Zahns kann mit jedem der drei Ätzverfahren durchgeführt werden, bevor dieses Ahäsiv aufgetragen wird. Für selektives Schmelzätzen und Total-Etching muss Phosphorsäure verwendet werden. Ich empfehle     K-ETCHANT Ätzgel. Es bleibt 10 Sekunden an Ort und Stelle, gefolgt von Spülen und Trocknen. Das Produkt ist sehr einfach in der Handhabung und nicht techniksensitiv. Durch die Verwendung unserer bewährten MDP-Technologie in Kombination mit dem vernetzten hydrophoben Polymernetzwerk ergibt sich eine zuverlässige Verbindung.

 

 

Ist  CLEARFIL™ Universal Bond Quick mit jedem dentalen Substrat anwendbar (Lithiumdisilikat, Zirkonoxid und Metalle)?

 

Ja, das ist es. CLEARFIL™ Universal Bond Quick ist in den meisten Fällen das ideale Bonding. Die Bindung an die Zahnstruktur und an die meisten direkten und indirekten Füllungsmaterialien kann mit CLEARFIL™ Universal Bond Quick durchgeführt werden. Zur Vorbehandlung von Keramik auf Siliziumoxidbasis (Glaskeramik) empfehlen wir jedoch die Verwendung von CLEARFIL™ CERAMIC PRIMER PLUS für noch bessere Ergebnisse.

 

Was ist über das Kombinieren von Universal-Bondings mit lichthärtenden, dualhärtenden und selbsthärtenden Kunststoffmaterialien ohne Primer bekannt? Kann ein Zahnarzt diese wirklich problemlos kombinieren?

 

Es kann mit allen lichthärtenden Kompositen verwendet werden, mit Ausnahme von Kompositen auf Siloranbasis. Für die Verwendung mit selbst- und dualhärtenden Kompositen wird CLEARFIL™ DC Activator benötigt. Dieser Katalysator aktiviert den Dualhärtungs-Mechanismus dieses Adhäsivs. Der Zusatz von CLEARFIL™ DC Activator zum Adhäsiv ist jedoch bei Verwendung mit CLEARFIL™ DC CORE PLUS oder PANAVIA™ SA Cement Plus nicht erforderlich.

 

Wie sehen Sie die Zukunft von Universal-Adhäsiven? 

 

Solange wir immer noch Adhäsive benötigen, um unsere Komposite an die Zahnstruktur zu binden, bin ich mir sicher, dass Einflaschen-Universal-Adhäsive zu den am häufigsten verwendeten Systemen werden. In-vitro-Tests haben gute Ergebnisse gezeigt. Ein universelles, einfach zu handhabendes Adhäsiv mit wenigen Behandlungsschritten und kurzer Arbeitszeit reduziert das Risiko der Kontamination. Natürlich sind relevante langfristige klinische Forschungsergebnisse erforderlich, um die Qualität zu beweisen. Kuraray Noritake Dental wird mit seiner hohen Expertise im Bereich der Adhäsiv Technologie sicher führend in diesem Bereich bleiben.

 

Zementierung von Zirkonoxid - Bericht des ACTA-Kongresses

Zuverlässige adhäsive Zementierung von Zirkonoxid

10-Methacryloyloxydecyl Dihydrogenphosphat ist ein Zungenbrecher für alle Nicht-Chemiker, daher wird dieses adhäsive Monomer in der Alltagskommunikation mit drei Buchstaben gekennzeichnet: MDP. MDP ist in der Zahnmedizin unentbehrlich. Ohne MDP wäre zum Beispiel eine zuverlässige adhäsive Zementierung von Zirkonoxid nicht möglich. Dieses Haftmonomer wurde 1981 von Kuraray entwickelt.

 

Anforderungen

Indirekte Restaurationen in der modernen Zahnmedizin müssen mindestens drei Anforderungen erfüllen. Erstens müssen sie gewebeschonend sein. Das impliziert, dass eine vollständige Krone nicht die erste Wahl ist, da für eine solche Restauration etwa 70 % des Zahngewebes geopfert werden muss. Dennoch werden aufgrund ihrer mechanischen Retention oft noch vollständige Kronen indiziert. Da jedoch die Rentention, die mit adhäsiver Zementierung erreicht werden kann, heutzutage zuverlässig genug ist, sollte häufiger eine weniger invasive Restauration als eine Krone gewählt werden. Und dabei könnte man sich sehr gut für eine Zirkonoxid-Restauration entscheiden. Verbunden mit dem vorbereitenden Sandstrahlen einer solchen adhäsiven Restauration ist diese Wahl dank MDP jetzt vertretbar.

 

Nachhaltigkeit ist die zweite Anforderung an eine indirekte Restauration. Diese Qualität einer Restauration ist zum Großteil verbunden mit der Biegefestigkeit des Restaurationsmaterials. Während inzwischen deutlich geworden ist, das Zirkonoxid die besten Nachhaltigkeitsergebnisse erzielt, ist darauf hinzuweisen, dass auch das Zementierungsverfahren erheblich zur Nachhaltigkeit einer Verblendkrone, Inlay, Onlay, Haftbrücke usw. beiträgt, die heutzutage alle mit Zirkonoxid realisiert werden können.

 

KATANA Zirconia UTML

 

KATANA Zirconia STML

 

KATANA Zirconia ML

 

 

ÄSTHETIK

Die ästhetische Akzeptanz ist die dritte Anforderung, die heutzutage an eine indirekte Restauration gestellt wird. Das bedeutet, dass auf Metall gebackenes Porzellan der Vergangenheit angehört; vollkeramische Materialien sind heute der Standard. Zirkonoxid hat aufgrund der extrem weißen Ergebnisse bei den frühen Beispielen am Anfang dieses Jahrhunderts immer noch einen relativ schlechten Ruf im Hinblick auf die Ästhetik. Heute sind Zirkonoxidarten mit unterschiedlichen Transluzensen erhältlich und es gibt sogar sogenannte Mehrschichtvarianten (KATANA Zirconia ML, STML und UTML von Kuraray Noritake) und diese neue Zirkonoxid-Materialien brauchen nicht mehr porzellangebrannt zu werden. Natürlich ist dies immer noch möglich und häufig wird ein teilweises Brennen gewählt. Eines der Ergebnisse eines mehrschichtigen Aufbaus ist, dass die Transparenz inzisal höher ist als zervikal, genau wie bei natürlichen Elementen. Die Licht fällt durch den inzisalen Rand, während es am Cingulum der Restauration blockiert wird. Mit einem modernen Zirkonoxid-Material, wie z.B. KATANA Zirconia ML, geht diese variable Transparenz mit einem natürlichen Farbverlauf von zervikal zu inzisal einher. Bei einer bestimmten Farbe, wie z.B. A1, hat das Cingulum den entsprechenden dentinfarbenen Body und dieser geht in zwei Übergangsfarbtönen inzisal in die richtige Zahnschmelzfarbe über.

 

Diese Veneers wurden aus KATANA Zirconia UTML hergestellt und mit CERABIEN ZR External Stain eingefärbt.

 

 

OBERFLÄCHE

Die neuen Zirkonoxid-Materialien verändern die Arbeitsweise der Zahntechniker, wie von dem bekannten Zahntechniker Daniele Rondoni bestätigt wird. Diese Fachkraft aus dem italienischen Savona hat sich auf die Anwendung der Mehrschichttechnik für keramische Materialien spezialisiert (Tecnica della Multistratificazione in Ceramica). Seiner Auffassung entsprechend müsste die Auswahl an Restaurationsmaterialien so groß sein, dass individuelle Lösungen realisiert werden können. Er ist unter anderem der Meinung, dass es immer noch Raum für gebranntes Porzellan auf einem Kern von Lithium-Disilikat oder Zirkonoxid geben wird. Mit gebranntem Porzellan kann der Zahntechniker die Oberflächentextur einer ästhetischen Restauration ändern und der Restauration somit ein gewisses Alter verleihen.

 

Im Hinblick auf die Oberflächenstruktur ist die Tatsache, dass das Material das glatte Polieren der Okklusionsebene ermöglicht, ist von entscheidender Bedeutung, um den Abrieb durch den Antagonisten zu verhindern und das Okklusionsgleichgewicht zu bewahren. In dieser Hinsicht ist die Härte des ausgewählten Materials nicht der entscheidende Faktor. Die Glätte und Widerstandsfähigkeit der Oberfläche sind weitaus wichtiger.

 

BIEGEFESTIGKEIT

Bei der Auswahl des Materials für Restaurationen hat der Zahntechniker auch die Möglichkeit, KATANA Zirconia Ultra Translucent Multi-Layered für Veneers oder Frontzahnkronen zu wählen; ein Zirkonoxid mit einer mit Glas vergleichbaren Transluzenz. Diese Transluzenz ist besonders wichtig bei Frontzahnrestaurationen, die zwischen einwandfreien natürlichen Elementen angebracht werden müssen, eine Situation, die häufig nach einem Frontzahntrauma auftritt. Eine solche Restauration unter Verwendung von KATANA Zirconia UTML harmoniert mit den angrenzenden natürlichen Zähnen, nicht zuletzt weil diese Art Zirkonoxid nicht das bei Frontzahnkronen häufig auftretende weiße Erscheinungsbild verursacht. Die modernen ästhetischen Zirkonoxid-Materialien der zweiten Generation werden bei einer Temperatur von 1550° gesintert. Diese Temperatur wird für zwei Stunden beibehalten. Der Zahntechniker hat darauf zu achten, dass sich diese Temperatur von der Sintertemperatur für KATANA Zirconia High Translucent Multi-Layered (1500 °C) unterscheidet. Mit diesem letzteren Produkt lassen sich große Brücken realisieren, während die Größe der Brücken aus KATANA Zirconia Super Translucent Multi-Layer auf eine maximale Breite von vier Elementen begrenzt ist. KATANA Zirconia UTML kann für kleine Frontzahnbrücken verwendet werden, aber ist mehr für Fontzahnkronen und Veneers geeignet. Der Grund dafür ist, dass die Biegefestigkeit dieser hochgradig ästhetischen Zirkonoxid-Materialien geringer ist als die Biegefestigkeit des serienmäßigen Zirkonoxids, bei dem die Biegefestigkeit – 1,125 MPa – für die Herstellung nachhaltiger, großer Brücken ausreichend ist. Die Biegefestigkeit der hochgradig ästhetischen Zirkonoxid-Varianten (etwa 750 MPa (STML) und 550 MPa (UTML)) ist mehr als ausreichend, um die Nachhaltigkeit von einzelnen ästhetischen Restaurationen und kleinen Brücken zu gewährleisten.

 

 

Minimale Wanddicke von KATANA*

* Halten Sie in allen Bereichen 0,8 mm Dicke der Presskeramik ein. Beim Zurechtschneiden des Zirkonoxid-Rahmens muss die Dicke des Rahmens mindestens 0,4 mm betragen.

 

 

VORBEREITUNG

Die Biegefestigkeit ist nicht der einzige entscheidende Faktor für die Nachhaltigkeit. Auch das Vorbereitungsverfahren ist für die Eigenschaften dieses Materials entscheidend. Als Vorbereitung ist eine Hohlkehlpräparation erforderlich, ohne Knife-edge-Outline, keine tiefe Schulter und natürlich keine Unterschnitte. Da die Restaurationen adhäsiv befestigt werden, sind sowohl parallele Wände als auch Rillen in der Präparation unerwünscht und scharfe Kanten und Übergänge müssen abgerundet werden. Wenn dennoch eine Präparation für eine vollständige Krone hergestellt wurde, wird ein wesentlicher Höhenunterschied zwischen der vestibulären und palatalen/lingualen Outline kontraindiziert.

 

Die Verwendung der neuen Zirkonoxid-Materialien bedeutet, dass für ein Veneer im inzisalen und zervikalen Bereich nur eine Dicke von 0,4 bis 0,8 mm entfernt werden muss, und labialen Ebene sind nur 0,5 mm erforderlich, was der gewebesparenden Anforderung entspricht. Auch für Inlays ist nur 1 mm ausreichend, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Wenn das Inlay zu einem Onlay erweitert wird, ist für den Bereich, in dem die Höcker aufgesetzt werden, ebenfalls 1 mm ausreichend. Für eine vollständige Krone in den seitlichen Teilen muss mindestens 1 mm Freiraum eingehalten werden. Diese Dicke gilt auch für die stehenden Wände der Präparation.

 

BEFESTIGUNG

Für die nachhaltige Befestigung von Zirkonoxid-Restaurationen wurden bereits zahlreiche Möglichkeiten vorgeschlagen. Alle diese Möglichkeiten wurden auch untersucht, aber laut Prof. Matthias Kern ist eine weitere Forschung nach dem besten Zementierungsverfahren nicht mehr erforderlich. Dieser Wissenschaftler und Fachmann, der seit Kurzem an der Kieler Universität arbeitet, befasst sich bereits seit fast zwanzig Jahren mit der adhäsiven Zementierung von Zirkonoxid. Auf der Grundlage dieser umfassenden Erfahrung ist Kern davon überzeugt, dass drei Anforderungen erfüllt werden müssen, um die zuverlässige Zementierung von Zirkonoxid zu erzielen. Erstens muss vor der Behandlung ein Kofferdam angebracht werden, was für Teilrestaurationen natürlich einfacher ist als für Vollrestaurationen. Es ist nicht nur aus der Sicht der Gewebeschonung sinnvoll, die Präparation aus diesem Grund zu begrenzen. Die zweite Bedingung ist, dass eine mikromechanische Haftung erzielt werden muss. Bei Zirkonoxid-Restaurationen wird die erforderliche Haftung durch Sandstrahlen der Oberfläche erzielt. Die dritte Bedingung ist das Erhalten einer chemischen Haftung.

 

Auf der Grundlage umfassender Forschung ist Kern völlig davon überzeugt, dass die chemische Haftung nur durch die Verwendung von MDP erreicht werden kann. Seine erste Veröffentlichung zu diesem Thema stammt bereits aus 1998. Es war die Verwendung von PANAVIATM von Kuraray, das tatsächlich MDP enthält, die es ermöglichte, nach dem Sandstrahlen eine nachhaltige synthetische Harzbindung an Zirkonoxid zu erzielen.

 

SANDSTRAHLEN

Zahnärzte und Zahntechniker haben offensichtlich eine leichte Abneigung gegen Sandstrahlen*, was durch die umfassende Forschung nach einer Alternative belegt wird. Bisher wurde jedoch keine Alternative gefunden. Es wurde versucht, auf dem Zirkonoxid eine Siliziumschicht anzubringen, um die Haftung zu verbessern, aber laut Kern waren die Ergebnisse dieses Verfahrens – wie z.B. die Rocatec-Methode – enttäuschend. Auch die Silanisierung einer Zirkonoxid-Restauration ist nicht effektiv, weil Zirkonoxid nicht mit Silan reagiert. Zahnärzte, die eine nachhaltige Zementierung ihrer Zirkonoxid-Restaurationen erzielen möchten, gibt es keine andere Möglichkeit, als ein Sandstrahlgerät zu erwerben. Das Sandstrahlen kann in einer kleinen Kabine durchgeführt werden, so dass verhindert wird, dass der umliegende Raum der Praxis dadurch beeinträchtigt wird. Die Soft-Air-Abrasion wird mit 0,5 bar durchgeführt, während die Tight-Air-Abrasion mit 2,5 bar durchgeführt wird. Der genaue Druck ist nicht entscheidend für die Haftung des Zirkonoxids, sofern dieser zwischen 0,5 und 2,5 bar liegt**. Kern empfiehlt ein Sandstrahlen mit einem Druck von 1 bar, so dass die zu haftende Oberfläche etwas rauer wird, ohne dass dies mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Natürlich muss der Teil der Restauration, der keine Haftung benötigt, wie z.B. die Außenseite eines Veneer oder der Dummy einer Klebebrücke, vor der Auswirkung der Schleifmittelkörnern geschützt werden. Außerdem ist es zu empfehlen, den zu sandstrahlenden Bereich vor der Bearbeitung (mit einem wasserfesten Markierstift) farblich zu kennzeichnen. Die Farbe verschwindet beim Sandstrahlen, so dass Sie einfach erkennen können, dass die gesamte Haftfläche tatsächlich bearbeitet wurde.

 

 

SANDSTRAHLEN

Das Sandstrahlen von Zirkonoxid mit geringem Druck ist eine Anforderung für eine effektive Haftung. Die Kombination von Sandstrahlen und MDP gewährleistet sowohl die mechanische Haftung in der Mikrorauheit und die chemische Haftung zwischen Zirkondioxid und MDP. Es gibt umfassendes Forschungsmaterial, das die Wirkung dieses Verfahrens untermauert.

 

*    Es wurde lange angenommen, dass die tetragonale und/oder kubische Struktur durch das Sandstrahlen in einen monoklinen Zustand zurückfallen würde, wodurch aufgrund der dabei auftretenden Expansion Brüche auftreten würden. Das Strahlen mit Aluminiumoxid-Teilchen vom maximal 50 Mikron und einem maximalen Luftdruck von 2,5 bar verursacht jedoch keine Schäden.

** Der Luftdruck weicht von der Empfehlung des Herstellers ab.

 

 

Adhäsives Monomer

Die Restaurationsoberfläche kann nach dem Sandstrahlen mit Alkohol gereinigt werden. Dieser Schritt ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn der Alkohol z.B. mit Speichelresten verunreinigt wird, wird die Wirkung aufgehoben, da somit auch die sandgestrahlte Fläche kontaminiert wird. Die Wahl des Befestigungsverfahrens ist relativ einfach, sofern MDP verwendet wird. Dieses adhäsive Monomer wurde 1981 von Kuraray entwickelt, um die Haftfestigkeit an Hydroxyapatit zu verbessern, und hat seine Stärke seitdem bewiesen. MDP ist nicht in den Glasionomerzementen (GICs) enthalten, die wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit gelegentlich auch für die Zementierung von Zirkonoxid-Restaurationen verwendet werden. „Tun Sie das nicht!“, warnt Kern. Aus allen Untersuchungen geht hervor, dass die Verbundzemente mit MDP die nachhaltigsten Ergebnisse erzielen. Der älteste bekannte Zement aus dieser Kategorie ist PANAVIATM EX, der 1983 eingeführt wurde. Der optimierte PANAVIATM V5 wurde vor Kurzem als der einzige Zement für alle Zementierungsindikationen vorgestellt, bei denen eine Wirkung nach einem vorhersehbaren Verfahren gewährleistet wird. Alle von Kuraray Noritake hergestellten Zemente und Bondings enthalten MDP.

 

Möglicherweise weil Kern seine Forschung zwei Jahre lang in Maryland durchgeführt hat, hat er bemerkenswerte Ergebnisse mit adhäsiv befestigten Maryland-Brücken (Klebebrücken) erzielt. Es ist außerdem klar geworden, dass eine Klebebrücke meistens am besten mit nur einem Flügel funktioniert. Wenn z.B. eine Ein-Flügel-Zirkonoxid-Klebebrücke als Ersatz für einen lateralen Schneidezahn mit Hilfe eines Zements mit MDP befestigt wird, so kann eine solche Klebebrücke zur Zufriedenheit des Zahnarztes und des Patienten bis zu 20 Jahre halten. Diese Restauration gilt daher mit ihrer Überlebenschance von 95,2 % nach fünf Jahren als eine dauerhafte Restauration. Das Gleiche gilt für eine Onlay-Brücke aus Zirkonoxid.

 

Sandstrahlen und MDP: die Formel für die nachhaltige Haftung von Zirkonoxid-Restaurationen.

 

PANAVIATM V5 für die adhäsive Befestigung von Zirkonoxid

Es ist möglich, eine zuverlässige Haftung an Zirkonoxid zu erzielen! In dem vorangegangenen Artikel können Sie alles nachlesen.

 

PANAVIA V5 ist der erfolgreiche Nachfolger von sowohl PANAVIA F2.0 als auch CLEARFIL ESTHETIC CEMENT. Dank seiner hervorragenden Haftverbindung zu sowohl Zahngewebe als auch allen indirekten Materialien, seiner herausregenden Ästhetik und seiner eindeutigen Verarbeitung ist PANAVIA V5 ein beliebter Klebezement. PANAVIA V5 bietet Ihnen einen einzigen Zement für alle Zementierungsindikationen sowie ein eindeutiges Verarbeitungsverfahren.

 

KURZE GEBRAUCHSANWEISUNG

 

1. Sandstrahlen Sie die zu haftende Zirkonoxid-Oberfläche mit Aluminiumoxid-Pulver (30-50 µm) mit geringem Druck. Reinigen Sie die Restauration anschließend in einem Ultraschallbad und lassen Sie sie trocknen.

 

2. Tragen Sie CLEARFIL CERAMIC PRIMER PLUS auf die Restaurationsfläche auf. Fahren Sie anschließend mit Apply & Go fort. Trocknen Sie die gesamte Fläche mit einem sanften Luftstrom.

 

3. Tragen Sie PANAVIA V5 Tooth Primer auf das Element auf und lassen Sie dies 20 Sekunden einwirken. Trocknen Sie die Oberfläche mit Luft.

 

4. Tragen Sie PANAVIA V5 Paste auf die Restaurationsfläche auf und bringen Sie die Restauration an.

 

Anbringen der Paste.

 

Positionierung

Entfernen Sie nach dem Anbringen den überschüssigen Zement mit Gaze, einer kleinen Bürste oder etwas vergleichbarem.

 

5. Den überschüssigen Zement entfernen und lichthärten. Beachten Sie immer die für opake Elemente erforderliche Selbsthärtungszeit und die Verwendung von PANAVIA V5 Opaque.

 

 

Daniele Rondoni

Eigentümer eines zahntechnischen Laboratoriums in Savona

 

 

Professor Matthias Kern

Christian-Albrechts-Universität

Zementierung von Zirkonoxid - Bericht des ACTA-Kongresses

Zuverlässige adhäsive Zementierung von Zirkonoxid

10-Methacryloyloxydecyl Dihydrogenphosphat ist ein Zungenbrecher für alle Nicht-Chemiker, daher wird dieses adhäsive Monomer in der Alltagskommunikation mit drei Buchstaben gekennzeichnet: MDP. MDP ist in der Zahnmedizin unentbehrlich. Ohne MDP wäre zum Beispiel eine zuverlässige adhäsive Zementierung von Zirkonoxid nicht möglich. Dieses Haftmonomer wurde 1981 von Kuraray entwickelt.

 

Anforderungen

Indirekte Restaurationen in der modernen Zahnmedizin müssen mindestens drei Anforderungen erfüllen. Erstens müssen sie gewebeschonend sein. Das impliziert, dass eine vollständige Krone nicht die erste Wahl ist, da für eine solche Restauration etwa 70 % des Zahngewebes geopfert werden muss. Dennoch werden aufgrund ihrer mechanischen Retention oft noch vollständige Kronen indiziert. Da jedoch die Rentention, die mit adhäsiver Zementierung erreicht werden kann, heutzutage zuverlässig genug ist, sollte häufiger eine weniger invasive Restauration als eine Krone gewählt werden. Und dabei könnte man sich sehr gut für eine Zirkonoxid-Restauration entscheiden. Verbunden mit dem vorbereitenden Sandstrahlen einer solchen adhäsiven Restauration ist diese Wahl dank MDP jetzt vertretbar.

 

Nachhaltigkeit ist die zweite Anforderung an eine indirekte Restauration. Diese Qualität einer Restauration ist zum Großteil verbunden mit der Biegefestigkeit des Restaurationsmaterials. Während inzwischen deutlich geworden ist, das Zirkonoxid die besten Nachhaltigkeitsergebnisse erzielt, ist darauf hinzuweisen, dass auch das Zementierungsverfahren erheblich zur Nachhaltigkeit einer Verblendkrone, Inlay, Onlay, Haftbrücke usw. beiträgt, die heutzutage alle mit Zirkonoxid realisiert werden können.

 

KATANA Zirconia UTML

 

KATANA Zirconia STML

 

KATANA Zirconia ML

 

 

ÄSTHETIK

Die ästhetische Akzeptanz ist die dritte Anforderung, die heutzutage an eine indirekte Restauration gestellt wird. Das bedeutet, dass auf Metall gebackenes Porzellan der Vergangenheit angehört; vollkeramische Materialien sind heute der Standard. Zirkonoxid hat aufgrund der extrem weißen Ergebnisse bei den frühen Beispielen am Anfang dieses Jahrhunderts immer noch einen relativ schlechten Ruf im Hinblick auf die Ästhetik. Heute sind Zirkonoxidarten mit unterschiedlichen Transluzensen erhältlich und es gibt sogar sogenannte Mehrschichtvarianten (KATANA Zirconia ML, STML und UTML von Kuraray Noritake) und diese neue Zirkonoxid-Materialien brauchen nicht mehr porzellangebrannt zu werden. Natürlich ist dies immer noch möglich und häufig wird ein teilweises Brennen gewählt. Eines der Ergebnisse eines mehrschichtigen Aufbaus ist, dass die Transparenz inzisal höher ist als zervikal, genau wie bei natürlichen Elementen. Die Licht fällt durch den inzisalen Rand, während es am Cingulum der Restauration blockiert wird. Mit einem modernen Zirkonoxid-Material, wie z.B. KATANA Zirconia ML, geht diese variable Transparenz mit einem natürlichen Farbverlauf von zervikal zu inzisal einher. Bei einer bestimmten Farbe, wie z.B. A1, hat das Cingulum den entsprechenden dentinfarbenen Body und dieser geht in zwei Übergangsfarbtönen inzisal in die richtige Zahnschmelzfarbe über.

 

Diese Veneers wurden aus KATANA Zirconia UTML hergestellt und mit CERABIEN ZR External Stain eingefärbt.

 

 

OBERFLÄCHE

Die neuen Zirkonoxid-Materialien verändern die Arbeitsweise der Zahntechniker, wie von dem bekannten Zahntechniker Daniele Rondoni bestätigt wird. Diese Fachkraft aus dem italienischen Savona hat sich auf die Anwendung der Mehrschichttechnik für keramische Materialien spezialisiert (Tecnica della Multistratificazione in Ceramica). Seiner Auffassung entsprechend müsste die Auswahl an Restaurationsmaterialien so groß sein, dass individuelle Lösungen realisiert werden können. Er ist unter anderem der Meinung, dass es immer noch Raum für gebranntes Porzellan auf einem Kern von Lithium-Disilikat oder Zirkonoxid geben wird. Mit gebranntem Porzellan kann der Zahntechniker die Oberflächentextur einer ästhetischen Restauration ändern und der Restauration somit ein gewisses Alter verleihen.

 

Im Hinblick auf die Oberflächenstruktur ist die Tatsache, dass das Material das glatte Polieren der Okklusionsebene ermöglicht, ist von entscheidender Bedeutung, um den Abrieb durch den Antagonisten zu verhindern und das Okklusionsgleichgewicht zu bewahren. In dieser Hinsicht ist die Härte des ausgewählten Materials nicht der entscheidende Faktor. Die Glätte und Widerstandsfähigkeit der Oberfläche sind weitaus wichtiger.

 

BIEGEFESTIGKEIT

Bei der Auswahl des Materials für Restaurationen hat der Zahntechniker auch die Möglichkeit, KATANA Zirconia Ultra Translucent Multi-Layered für Veneers oder Frontzahnkronen zu wählen; ein Zirkonoxid mit einer mit Glas vergleichbaren Transluzenz. Diese Transluzenz ist besonders wichtig bei Frontzahnrestaurationen, die zwischen einwandfreien natürlichen Elementen angebracht werden müssen, eine Situation, die häufig nach einem Frontzahntrauma auftritt. Eine solche Restauration unter Verwendung von KATANA Zirconia UTML harmoniert mit den angrenzenden natürlichen Zähnen, nicht zuletzt weil diese Art Zirkonoxid nicht das bei Frontzahnkronen häufig auftretende weiße Erscheinungsbild verursacht. Die modernen ästhetischen Zirkonoxid-Materialien der zweiten Generation werden bei einer Temperatur von 1550° gesintert. Diese Temperatur wird für zwei Stunden beibehalten. Der Zahntechniker hat darauf zu achten, dass sich diese Temperatur von der Sintertemperatur für KATANA Zirconia High Translucent Multi-Layered (1500 °C) unterscheidet. Mit diesem letzteren Produkt lassen sich große Brücken realisieren, während die Größe der Brücken aus KATANA Zirconia Super Translucent Multi-Layer auf eine maximale Breite von vier Elementen begrenzt ist. KATANA Zirconia UTML kann für kleine Frontzahnbrücken verwendet werden, aber ist mehr für Fontzahnkronen und Veneers geeignet. Der Grund dafür ist, dass die Biegefestigkeit dieser hochgradig ästhetischen Zirkonoxid-Materialien geringer ist als die Biegefestigkeit des serienmäßigen Zirkonoxids, bei dem die Biegefestigkeit – 1,125 MPa – für die Herstellung nachhaltiger, großer Brücken ausreichend ist. Die Biegefestigkeit der hochgradig ästhetischen Zirkonoxid-Varianten (etwa 750 MPa (STML) und 550 MPa (UTML)) ist mehr als ausreichend, um die Nachhaltigkeit von einzelnen ästhetischen Restaurationen und kleinen Brücken zu gewährleisten.

 

 

Minimale Wanddicke von KATANA*

* Halten Sie in allen Bereichen 0,8 mm Dicke der Presskeramik ein. Beim Zurechtschneiden des Zirkonoxid-Rahmens muss die Dicke des Rahmens mindestens 0,4 mm betragen.

 

 

VORBEREITUNG

Die Biegefestigkeit ist nicht der einzige entscheidende Faktor für die Nachhaltigkeit. Auch das Vorbereitungsverfahren ist für die Eigenschaften dieses Materials entscheidend. Als Vorbereitung ist eine Hohlkehlpräparation erforderlich, ohne Knife-edge-Outline, keine tiefe Schulter und natürlich keine Unterschnitte. Da die Restaurationen adhäsiv befestigt werden, sind sowohl parallele Wände als auch Rillen in der Präparation unerwünscht und scharfe Kanten und Übergänge müssen abgerundet werden. Wenn dennoch eine Präparation für eine vollständige Krone hergestellt wurde, wird ein wesentlicher Höhenunterschied zwischen der vestibulären und palatalen/lingualen Outline kontraindiziert.

 

Die Verwendung der neuen Zirkonoxid-Materialien bedeutet, dass für ein Veneer im inzisalen und zervikalen Bereich nur eine Dicke von 0,4 bis 0,8 mm entfernt werden muss, und labialen Ebene sind nur 0,5 mm erforderlich, was der gewebesparenden Anforderung entspricht. Auch für Inlays ist nur 1 mm ausreichend, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Wenn das Inlay zu einem Onlay erweitert wird, ist für den Bereich, in dem die Höcker aufgesetzt werden, ebenfalls 1 mm ausreichend. Für eine vollständige Krone in den seitlichen Teilen muss mindestens 1 mm Freiraum eingehalten werden. Diese Dicke gilt auch für die stehenden Wände der Präparation.

 

BEFESTIGUNG

Für die nachhaltige Befestigung von Zirkonoxid-Restaurationen wurden bereits zahlreiche Möglichkeiten vorgeschlagen. Alle diese Möglichkeiten wurden auch untersucht, aber laut Prof. Matthias Kern ist eine weitere Forschung nach dem besten Zementierungsverfahren nicht mehr erforderlich. Dieser Wissenschaftler und Fachmann, der seit Kurzem an der Kieler Universität arbeitet, befasst sich bereits seit fast zwanzig Jahren mit der adhäsiven Zementierung von Zirkonoxid. Auf der Grundlage dieser umfassenden Erfahrung ist Kern davon überzeugt, dass drei Anforderungen erfüllt werden müssen, um die zuverlässige Zementierung von Zirkonoxid zu erzielen. Erstens muss vor der Behandlung ein Kofferdam angebracht werden, was für Teilrestaurationen natürlich einfacher ist als für Vollrestaurationen. Es ist nicht nur aus der Sicht der Gewebeschonung sinnvoll, die Präparation aus diesem Grund zu begrenzen. Die zweite Bedingung ist, dass eine mikromechanische Haftung erzielt werden muss. Bei Zirkonoxid-Restaurationen wird die erforderliche Haftung durch Sandstrahlen der Oberfläche erzielt. Die dritte Bedingung ist das Erhalten einer chemischen Haftung.

 

Auf der Grundlage umfassender Forschung ist Kern völlig davon überzeugt, dass die chemische Haftung nur durch die Verwendung von MDP erreicht werden kann. Seine erste Veröffentlichung zu diesem Thema stammt bereits aus 1998. Es war die Verwendung von PANAVIATM von Kuraray, das tatsächlich MDP enthält, die es ermöglichte, nach dem Sandstrahlen eine nachhaltige synthetische Harzbindung an Zirkonoxid zu erzielen.

 

SANDSTRAHLEN

Zahnärzte und Zahntechniker haben offensichtlich eine leichte Abneigung gegen Sandstrahlen*, was durch die umfassende Forschung nach einer Alternative belegt wird. Bisher wurde jedoch keine Alternative gefunden. Es wurde versucht, auf dem Zirkonoxid eine Siliziumschicht anzubringen, um die Haftung zu verbessern, aber laut Kern waren die Ergebnisse dieses Verfahrens – wie z.B. die Rocatec-Methode – enttäuschend. Auch die Silanisierung einer Zirkonoxid-Restauration ist nicht effektiv, weil Zirkonoxid nicht mit Silan reagiert. Zahnärzte, die eine nachhaltige Zementierung ihrer Zirkonoxid-Restaurationen erzielen möchten, gibt es keine andere Möglichkeit, als ein Sandstrahlgerät zu erwerben. Das Sandstrahlen kann in einer kleinen Kabine durchgeführt werden, so dass verhindert wird, dass der umliegende Raum der Praxis dadurch beeinträchtigt wird. Die Soft-Air-Abrasion wird mit 0,5 bar durchgeführt, während die Tight-Air-Abrasion mit 2,5 bar durchgeführt wird. Der genaue Druck ist nicht entscheidend für die Haftung des Zirkonoxids, sofern dieser zwischen 0,5 und 2,5 bar liegt**. Kern empfiehlt ein Sandstrahlen mit einem Druck von 1 bar, so dass die zu haftende Oberfläche etwas rauer wird, ohne dass dies mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Natürlich muss der Teil der Restauration, der keine Haftung benötigt, wie z.B. die Außenseite eines Veneer oder der Dummy einer Klebebrücke, vor der Auswirkung der Schleifmittelkörnern geschützt werden. Außerdem ist es zu empfehlen, den zu sandstrahlenden Bereich vor der Bearbeitung (mit einem wasserfesten Markierstift) farblich zu kennzeichnen. Die Farbe verschwindet beim Sandstrahlen, so dass Sie einfach erkennen können, dass die gesamte Haftfläche tatsächlich bearbeitet wurde.

 

 

SANDSTRAHLEN

Das Sandstrahlen von Zirkonoxid mit geringem Druck ist eine Anforderung für eine effektive Haftung. Die Kombination von Sandstrahlen und MDP gewährleistet sowohl die mechanische Haftung in der Mikrorauheit und die chemische Haftung zwischen Zirkondioxid und MDP. Es gibt umfassendes Forschungsmaterial, das die Wirkung dieses Verfahrens untermauert.

 

*    Es wurde lange angenommen, dass die tetragonale und/oder kubische Struktur durch das Sandstrahlen in einen monoklinen Zustand zurückfallen würde, wodurch aufgrund der dabei auftretenden Expansion Brüche auftreten würden. Das Strahlen mit Aluminiumoxid-Teilchen vom maximal 50 Mikron und einem maximalen Luftdruck von 2,5 bar verursacht jedoch keine Schäden.

** Der Luftdruck weicht von der Empfehlung des Herstellers ab.

 

 

Adhäsives Monomer

Die Restaurationsoberfläche kann nach dem Sandstrahlen mit Alkohol gereinigt werden. Dieser Schritt ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn der Alkohol z.B. mit Speichelresten verunreinigt wird, wird die Wirkung aufgehoben, da somit auch die sandgestrahlte Fläche kontaminiert wird. Die Wahl des Befestigungsverfahrens ist relativ einfach, sofern MDP verwendet wird. Dieses adhäsive Monomer wurde 1981 von Kuraray entwickelt, um die Haftfestigkeit an Hydroxyapatit zu verbessern, und hat seine Stärke seitdem bewiesen. MDP ist nicht in den Glasionomerzementen (GICs) enthalten, die wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit gelegentlich auch für die Zementierung von Zirkonoxid-Restaurationen verwendet werden. „Tun Sie das nicht!“, warnt Kern. Aus allen Untersuchungen geht hervor, dass die Verbundzemente mit MDP die nachhaltigsten Ergebnisse erzielen. Der älteste bekannte Zement aus dieser Kategorie ist PANAVIATM EX, der 1983 eingeführt wurde. Der optimierte PANAVIATM V5 wurde vor Kurzem als der einzige Zement für alle Zementierungsindikationen vorgestellt, bei denen eine Wirkung nach einem vorhersehbaren Verfahren gewährleistet wird. Alle von Kuraray Noritake hergestellten Zemente und Bondings enthalten MDP.

 

Möglicherweise weil Kern seine Forschung zwei Jahre lang in Maryland durchgeführt hat, hat er bemerkenswerte Ergebnisse mit adhäsiv befestigten Maryland-Brücken (Klebebrücken) erzielt. Es ist außerdem klar geworden, dass eine Klebebrücke meistens am besten mit nur einem Flügel funktioniert. Wenn z.B. eine Ein-Flügel-Zirkonoxid-Klebebrücke als Ersatz für einen lateralen Schneidezahn mit Hilfe eines Zements mit MDP befestigt wird, so kann eine solche Klebebrücke zur Zufriedenheit des Zahnarztes und des Patienten bis zu 20 Jahre halten. Diese Restauration gilt daher mit ihrer Überlebenschance von 95,2 % nach fünf Jahren als eine dauerhafte Restauration. Das Gleiche gilt für eine Onlay-Brücke aus Zirkonoxid.

 

Sandstrahlen und MDP: die Formel für die nachhaltige Haftung von Zirkonoxid-Restaurationen.

 

PANAVIATM V5 für die adhäsive Befestigung von Zirkonoxid

Es ist möglich, eine zuverlässige Haftung an Zirkonoxid zu erzielen! In dem vorangegangenen Artikel können Sie alles nachlesen.

 

PANAVIA V5 ist der erfolgreiche Nachfolger von sowohl PANAVIA F2.0 als auch CLEARFIL ESTHETIC CEMENT. Dank seiner hervorragenden Haftverbindung zu sowohl Zahngewebe als auch allen indirekten Materialien, seiner herausregenden Ästhetik und seiner eindeutigen Verarbeitung ist PANAVIA V5 ein beliebter Klebezement. PANAVIA V5 bietet Ihnen einen einzigen Zement für alle Zementierungsindikationen sowie ein eindeutiges Verarbeitungsverfahren.

 

KURZE GEBRAUCHSANWEISUNG

 

1. Sandstrahlen Sie die zu haftende Zirkonoxid-Oberfläche mit Aluminiumoxid-Pulver (30-50 µm) mit geringem Druck. Reinigen Sie die Restauration anschließend in einem Ultraschallbad und lassen Sie sie trocknen.

 

2. Tragen Sie CLEARFIL CERAMIC PRIMER PLUS auf die Restaurationsfläche auf. Fahren Sie anschließend mit Apply & Go fort. Trocknen Sie die gesamte Fläche mit einem sanften Luftstrom.

 

3. Tragen Sie PANAVIA V5 Tooth Primer auf das Element auf und lassen Sie dies 20 Sekunden einwirken. Trocknen Sie die Oberfläche mit Luft.

 

4. Tragen Sie PANAVIA V5 Paste auf die Restaurationsfläche auf und bringen Sie die Restauration an.

 

Anbringen der Paste.

 

Positionierung

Entfernen Sie nach dem Anbringen den überschüssigen Zement mit Gaze, einer kleinen Bürste oder etwas vergleichbarem.

 

5. Den überschüssigen Zement entfernen und lichthärten. Beachten Sie immer die für opake Elemente erforderliche Selbsthärtungszeit und die Verwendung von PANAVIA V5 Opaque.

 

 

Daniele Rondoni

Eigentümer eines zahntechnischen Laboratoriums in Savona

 

 

Professor Matthias Kern

Christian-Albrechts-Universität

Neues CLEARFIL-Kit jetzt im Handel erhältlich

Für eine erfolgreiche restaurative Zahnheilkunde zählt der Stumpfaufbau zu einen zentralen Schritten, der nicht selten anspruchsvoll und technikempfindlich ist. Durch Kombination des neuen CLEARFIL Universal Bond Quick mit dem verlässlichen CLEARFIL DC CORE PLUS stellt das neue CLEARFIL-Kit von Kuraray Noritake Dental sicher, dass der Aufbau stressfrei, effizient und mit einem Minimum an Komponenten durchgeführt werden kann.

CLEARFIL Universal Bond Quick

CLEARFIL Universal Bond Quick ist das jüngste Universal Bonding aus dem Hause Kuraray Noritake Dental: ein einstufiges Adhäsiv für das Self-Etch, Total-Etch und selektive Schmelzätzverfahren – kein Warten, Reiben oder Aufbringen zusätzlicher Schichten ist mehr nötig. Mit seiner Kombination aus dem patentierten MDP-Monomer von Kuraray Noritake Dental und hydrophilen Amidmonomeren ist CLEARFIL Universal Bond Quick in der Lage, die Dentinoberfläche schneller als jedes andere Produkt zu durchdringen und dabei eine besonders starke und belastbare Verbindung herzustellen.

 

CLEARFIL DC CORE PLUS

CLEARFIL DC CORE PLUS ist ein dual härtendes (lichthärtend mit Fähigkeit zur chemischen Selbsthärtung) Zweikomponenten-Aufbaumaterial, mit dem sich in Kombination mit CLEARFIL Universal Bond Quick die stabilsten Aufbauten überhaupt erzielen lassen. Geliefert wird das Produkt mit einem Automisch-Applikationssystem zur mühelosen Anwendung sowie zwei verschiedenen, speziell entwickelten Führungsspitzen zum Einbringen in das Füllmaterial oder in den Wurzelkanal. So können auch tiefe Kanäle problemlos behandelt werden. CLEARFIL DC CORE PLUS fühlt sich bei der Aufbereitung wie Dentin an und schneidet sich auch so. Da es auch einen ähnlichen Elastizitätsmodul wie Dentin hat, werden Okklusionsbelastungen ohne Schwierigkeiten abgeleitet. Seine standfeste Konsistenz gewährleistet ein stabiles Profil und macht den Einsatz von Matrizen überflüssig.

 

Zusammen sorgen CLEARFIL Universal Bond Quick und CLEARFIL DC CORE PLUS für eine stressfreie Aufbaurestauration mit der geringstmöglichen Zahl an Arbeitsschritten. Seine Fähigkeit zur dualen Härtung macht CLEARFIL DC CORE PLUS zu einem echten universalen Bonding, das ohne den CLEARFIL DC Activator auskommt. Und dank seiner sofort einsetzenden Adhäsivwirkung ergänzt CLEARFIL Universal Bond Quick den Beschleuniger beim selbsthärtenden CLEARFIL DC CORE PLUS, während die herausragenden mechanischen Eigenschaften für ausgezeichnete und nachhaltige klinische Ergebnisse sorgen.

„Als Ersatz für unser höchst erfolgreiches CLEARFIL DC CORE PLUS-Kit ist das CLEARFIL-Kit ein weiteres Beispiel für unsere Fähigkeit, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nach strengsten Anforderungen in optimale Dentallösungen umzusetzen. Diese ausgewogene Kombination zeigt sich in einem System, der sowohl chemisch als auch lichtgehärtet werden kann, und das auch ohne den CLEARFIL DC Activator. Mit gerade einmal zwei Komponenten beweist das CLEARFIL-Kit, dass sich überragende Haftergebnisse mit den richtigen Produkten durchaus schnell erreichen lassen", erläutert Eileen Tan, Produktmanagerin Europa bei Kuraray Noritake Dental.

Neues CLEARFIL-Kit jetzt im Handel erhältlich

Für eine erfolgreiche restaurative Zahnheilkunde zählt der Stumpfaufbau zu einen zentralen Schritten, der nicht selten anspruchsvoll und technikempfindlich ist. Durch Kombination des neuen CLEARFIL Universal Bond Quick mit dem verlässlichen CLEARFIL DC CORE PLUS stellt das neue CLEARFIL-Kit von Kuraray Noritake Dental sicher, dass der Aufbau stressfrei, effizient und mit einem Minimum an Komponenten durchgeführt werden kann.

CLEARFIL Universal Bond Quick

CLEARFIL Universal Bond Quick ist das jüngste Universal Bonding aus dem Hause Kuraray Noritake Dental: ein einstufiges Adhäsiv für das Self-Etch, Total-Etch und selektive Schmelzätzverfahren – kein Warten, Reiben oder Aufbringen zusätzlicher Schichten ist mehr nötig. Mit seiner Kombination aus dem patentierten MDP-Monomer von Kuraray Noritake Dental und hydrophilen Amidmonomeren ist CLEARFIL Universal Bond Quick in der Lage, die Dentinoberfläche schneller als jedes andere Produkt zu durchdringen und dabei eine besonders starke und belastbare Verbindung herzustellen.

 

CLEARFIL DC CORE PLUS

CLEARFIL DC CORE PLUS ist ein dual härtendes (lichthärtend mit Fähigkeit zur chemischen Selbsthärtung) Zweikomponenten-Aufbaumaterial, mit dem sich in Kombination mit CLEARFIL Universal Bond Quick die stabilsten Aufbauten überhaupt erzielen lassen. Geliefert wird das Produkt mit einem Automisch-Applikationssystem zur mühelosen Anwendung sowie zwei verschiedenen, speziell entwickelten Führungsspitzen zum Einbringen in das Füllmaterial oder in den Wurzelkanal. So können auch tiefe Kanäle problemlos behandelt werden. CLEARFIL DC CORE PLUS fühlt sich bei der Aufbereitung wie Dentin an und schneidet sich auch so. Da es auch einen ähnlichen Elastizitätsmodul wie Dentin hat, werden Okklusionsbelastungen ohne Schwierigkeiten abgeleitet. Seine standfeste Konsistenz gewährleistet ein stabiles Profil und macht den Einsatz von Matrizen überflüssig.

 

Zusammen sorgen CLEARFIL Universal Bond Quick und CLEARFIL DC CORE PLUS für eine stressfreie Aufbaurestauration mit der geringstmöglichen Zahl an Arbeitsschritten. Seine Fähigkeit zur dualen Härtung macht CLEARFIL DC CORE PLUS zu einem echten universalen Bonding, das ohne den CLEARFIL DC Activator auskommt. Und dank seiner sofort einsetzenden Adhäsivwirkung ergänzt CLEARFIL Universal Bond Quick den Beschleuniger beim selbsthärtenden CLEARFIL DC CORE PLUS, während die herausragenden mechanischen Eigenschaften für ausgezeichnete und nachhaltige klinische Ergebnisse sorgen.

„Als Ersatz für unser höchst erfolgreiches CLEARFIL DC CORE PLUS-Kit ist das CLEARFIL-Kit ein weiteres Beispiel für unsere Fähigkeit, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nach strengsten Anforderungen in optimale Dentallösungen umzusetzen. Diese ausgewogene Kombination zeigt sich in einem System, der sowohl chemisch als auch lichtgehärtet werden kann, und das auch ohne den CLEARFIL DC Activator. Mit gerade einmal zwei Komponenten beweist das CLEARFIL-Kit, dass sich überragende Haftergebnisse mit den richtigen Produkten durchaus schnell erreichen lassen", erläutert Eileen Tan, Produktmanagerin Europa bei Kuraray Noritake Dental.

È ora disponibile il nuovo kit CLEARFIL

Nell'odontoiatria restaurativa, la ricostruzione del moncone è una fase cruciale che spesso presenta un elevato grado di difficoltà e rischio operativo. Dalla combinazione del nuovissimo CLEARFIL Universal Bond Quick con l'affidabile CLEARFIL DC CORE PLUS nasce il nuovo kit CLEARFIL di Kuraray Noritake Dental, che garantisce ricostruzioni senza stress in modo rapido e sicuro, utilizzando il minor numero di componenti possibile.

CLEARFIL Universal Bond Quick:

CLEARFIL Universal Bond Quick è il nuovissimo adesivo universale di Kuraray Noritake Dental. Un adesivo a un solo passaggio utilizzabile nelle modalità total-etch, selective-etch e self-etch, che elimina i tempi di attesa, il frizionamento prolungato e l'applicazione di strati multipli. Combinando il monomero MDP brevettato di Kuraray Noritake Dental con monomeri idrofili a base di ammidi, l'adesivo è in grado di penetrare nella superficie dentinale in modo più veloce di qualsiasi altro prodotto, assicurando un'adesione più forte e più stabile.

 

CLEARFIL DC CORE PLUS

CLEARFIL DC CORE PLUS è un materiale utilizzato per la ricostruzione dei monconi, a due componenti e a polimerizzazione duale (fotopolimerizzabile con proprietà autopolimerizzanti), che garantisce ricostruzioni con una perfetta adesione quando viene utilizzato con CLEARFIL Universal Bond Quick. È disponibile in un sistema di erogazione automix per massimizzare la facilità d'uso, e con due tipi di puntali guida appositamente studiati per l'uso con tecnica "bulk" o intracanalare, consentendo l'accesso nelle zone profonde del canale radicolare. CLEARFIL DC CORE PLUS ha una consistenza simile alla dentina e si taglia come questa durante la preparazione, e poiché il modulo elastico è simile a quello della dentina è possibile eliminare lo stress occlusale. Grazie a una speciale formula, mantiene il suo profilo eliminando la necessità di matrici.

 

La combinazione di CLEARFIL Universal Bond Quick con CLEARFIL DC CORE PLUS consente una procedura di restauro dentale senza stress in pochi semplici passaggi. Grazie alle proprietà di polimerizzazione duale di CLEARFIL DC CORE PLUS, si possono creare adesivi veramente universali anche senza bisogno di usare l'attivatore CLEARFIL DC. Inoltre, l'adesione istantanea di CLEARFIL Universal Bond Quick completa l'accelerazione dell'autopolimerizzazione di CLEARFIL DC CORE PLUS, e le loro straordinarie proprietà meccaniche offrono risultati clinici eccellenti e duraturi nel tempo.

"In sostituzione del nostro kit di successo CLEARFIL DC CORE PLUS, il kit CLEARFIL è l'ultimo esempio della nostra capacità di utilizzare i risultati della ricerca e dello sviluppo per fornire soluzioni dentali ottimali. Questa combinazione ben equilibrata elimina la necessità dell'attivatore CLEARFIL DC per ottenere un adesivo che può essere fotopolimerizzato o polimerizzato chimicamente. Con soli due componenti, il kit CLEARFIL dimostra che è possibile ottenere un'eccellente adesione in tempi brevi se si utilizzano i prodotti giusti", spiega Eileen Tan, Product Manager europeo di Kuraray Noritake Dental.