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Amin Shakouri-Kaleshtari

Im Gespräch mit Amin Shakouri-Kaleshtari über den Azubi-Award und die Zahntechnik

„Der Welt dreht sich immer weiter“

Amin Shakouri-Kaleshtari (Dentallabor Keller, Handewitt) lernt im dritten Ausbildungsjahr den Beruf des Zahntechnikers. Er hat den zweiten Platz beim Azubi-Award 2019 (Level 1) von Kuraray Noritake gewonnen und beantwortet einige Fragen zum Wettbewerb, zur Zahntechnik und zu seiner Motivation.

Wie fühlt es sich für Sie als Auszubildender an, unter den Gewinnern eines Keramik-Awards zu sein?

Amin: Das ist für mich etwas Besonderes, denn im Laboralltag arbeite ich noch relativ wenig mit keramischen Materialien. In der Regel wird dieser Bereich der Zahntechnik ja erst ab dem dritten Ausbildungsjahr gelehrt. Dass ich nun bei dem Wettbewerb eine so gute Platzierung erreicht habe, motiviert mich sehr.

Wie empfanden Sie die Teilnahme an dem Wettbewerb?

Amin: Es war angenehm, mich ohne die alltägliche Laborarbeit im Rücken auf etwas Neues – die Vollkeramik – konzentrieren zu können. Bei der Wettbewerbsarbeit konnte ich mich kreativ ausleben und den künstlerischen Aspekt der Zahntechnik mit Handwerk verbinden. Ich bin meinem Ausbilder dankbar dafür, dass er mir die Teilnahme am Azubi-Award von Kuraray Noritake ermöglicht hat. 

Was war für Sie die größte Schwierigkeit beim Umsetzen der Wettbewerbsarbeit?

Amin: Bei dem Wettbewerb konnten wir uns zwischen zwei Leveln entscheiden. Ich habe Level 1 gewählt und musste die gefrästen Kronen lediglich finalisieren. Das hat mir kaum Schwierigkeiten bereitet. Es machte Spaß, die vorgegebene Zahnfarbe nachzuahmen. *lacht…* Betrachten, analysieren und imitieren – das scheint mir gut gelungen zu sein.

Warum haben Sie am Azubi-Award von Kuraray Noritake teilgenommen?

Amin: Zunächst ist ein Wettbewerb für jeden eine Herausforderung. Jeder gewinnt gern etwas. Zudem habe ich den Azubi-Award für mich als eine gute Übungsmöglichkeit gesehen. Ich sah darin die Chance, mein bisheriges zahntechnisches Können außerhalb meines Ausbildungslabors bewerten zu lassen. Man kann seine eigene Leistung bei einem solchen Wettbewerb gut mit der Leistung anderer Azubis vergleichen. Das wollte ich nutzen und entschied mich für die Teilnahme.

Was nehmen Sie aus der Wettbewerbsteilnahme für sich persönlich mit?

Amin: ... auf jeden Fall eine Portion Selbstbewusstsein für meine Arbeit. Vor dem Wettbewerb habe ich oft an meinem zahntechnischen Können gezweifelt und war häufig unsicher. Ich war oft zu schüchtern, mir auch neue Sachen zuzutrauen. Heute weiß ich, neue Dinge zu probieren, bringt uns immer einen Schritt voran.

Warum haben Sie sich für den Beruf „Zahntechniker“ entschieden?

Amin: Das ist eine schwierige Frage oder anders gesagt, die Antwort fällt etwas länger aus. Ich komme aus dem Iran. Als ich vor vier Jahren nach Deutschland kam, wurde mein Studium im Bereich „Software-Architektur“, welches ich im Iran absolviert habe, nicht anerkannt. Ich musste etwas Neues beginnen. Als Kind träumte ich oft davon, Zahnarzt zu sein. In Deutschland ein Studium der Zahnmedizin zu absolvieren, war aus verschiedenen Dingen nicht möglich. Also entschied ich mich für die Zahntechnik und habe alles richtig gemacht. Die Kombination aus Handwerk, Digitalisierung und Kreativität macht viel Spaß.

Was motiviert Sie in ihrem Arbeitsalltag?

Amin: Ich habe gelernt, immer nach vorn zu schauen. In dem Fall: Was kommt nach der Ausbildung? Meine Motivation ist meine Zukunft. Es gibt für mich derzeit zwei verschiedene Wege, in die ich nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss gehen möchte. Einerseits ist das die Richtung der „Meisterschule“. Andererseits trage ich mich mit dem Gedanken eines Studiums im Bereich der „Dentaltechnologie“. Beides finde ich reizvoll und beides bedeutet Fleiß. Das ist meine Motivation!

Wie schätzen Sie die zunehmende Digitalisierung im Handwerk Zahntechnik ein?

Amin: Das ist eine positive Entwicklung. Die Welt wartet nicht auf Leute, die in ihrem Alltag gefangen sind, sondern die Welt dreht sich einfach immer weiter; auch in der Zahntechnik. Durch die digitalen Entwicklungen werden wir Zahntechniker noch präzisere Ergebnisse erlangen. Meine Erfahrung ist, wer sich an neue Gegebenheiten anpasst und sich integriert, wird sich auch in einer „neuen Welt“ gut zurechtfinden. Die Wettbewerbsarbeit beim Azubi-Award von Kuraray Noritake ist ein Beispiel dafür, dass digitale Prozesse (CAD/CAM-Fertigung) gut mit dem manuellen Tun (Finalisieren der Kronen) harmonieren.

 

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.

KATANA Cleaner

KATANA ™ Cleaner - Ein Anwendungsvideo

NEU im Portfolio von Kuraray Noritake! KATANA CLEANER …

der einfache Weg zu einer sauberen Zahn- und Restaurationsoberfläche für einen starken Haftverbund! Der KATANA™ Cleaner bietet dank seines enthaltenen oberflächenaktiven MDP-Salzes und des daraus resultierenden Reinigungseffektes die perfekte Lösung, Kontamination, die die Haftung des Befestigungsmaterials negativ beeinflusst. zu entfernen.

Wir sind weiterhin für Sie da!

Wir sind weiterhin für Sie da!

Kuraray Noritake bietet Zahnärzten und Zahntechnikern weltweit hochwertige Produkte für die einfache Anwendung und dauerhafte Ergebnisse. Mit dem Ausbruch von COVID-19 erleben wir alle schwierige Zeiten, auf die so keiner vorbereitet war. Unsere Gedanken sind bei all den Menschen, die unmittelbar von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind.

Wir bei der Kuraray Noritake DACH als Geschäftsstelle von Kuraray Noritake Dental Inc. für den deutschsprachigen Raum fühlen uns unseren Kunden, Partnern und Kollegen gegenüber verantwortlich. Trotz allen Herausforderungen tun wir unser Bestes, um Ihnen weiterhin die Dienstleistungen anzubieten, die Sie im Praxis- und Laboralltag von uns erwarten:

Kommunikation

Für uns ist es wichtig, dass wir weiterhin allen Kunden unsere Produkte und Dienstleistungen anbieten und gleichzeitig eine hohe Sicherheit für unsere Mitarbeiter gewährleisten. In diesem Sinne haben die meisten Mitarbeiter, die nicht in der Fertigung tätig sind, auf Home-Office umgestellt. Es finden keine nicht zwingend notwendigen und grenzüberschreitenden Reisen statt. Diese Änderung wird sich jedoch in keiner Weise darauf auswirken, wie Sie, liebe Kunden, mit uns in Kontakt treten. Wir sind da, um Sie zu unterstützen. Um die persönlichen Interaktionen auf ein Minimum zu beschränken, konzentrieren wir unsere Kommunikation auf das, was für Sie am bequemsten ist – entweder ein Anruf, ein E-Mail- oder ein Video-Chat (Skype, FaceTime etc.). Was auch immer für Sie bequem ist!

Kontakt

Telefonnummer: 069-305 35835
Mail: dental.de@kuraray.com

Lieferung

Wir verfügen über ausreichende Lagerbestände für Zahnarztpraxen und Dentallabore sowie über eine zuverlässige Logistik. Dank unseres globalen Netzwerks von Händlerdepots haben Zahnärzte sowie Zahntechniker auf der ganzen Welt weiterhin direkten lokalen Zugang zu unserer breiten Palette an Kuraray Noritake Dental-Produkten. Kuraray Noritake DACH wird alles daran setzen, Ihre Bestellungen pünktlich zu liefern. Parallel dazu bitten wir Sie sicherzustellen, dass jemand in Ihrer Praxis oder Ihrem Labor vor Ort ist, um die Lieferung entgegenzunehmen. Falls dies aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, benachrichtigen Sie uns bitte im Voraus.

Technische Dienstleistungen

Unser technischer Service steht Ihnen weiterhin zur Verfügung.

Wenn wir noch etwas tun können, um Sie zu unterstützen, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie gesund bleiben.

 

Alles Gute und mit freundlichen Grüßen

Ihr Kuraray Noritake Team

 

Telefonnummer: 069-305 35835
Mail: dental.de@kuraray.com

KATANA Cleaner

KATANA ™ Cleaner

Gereinigte Oberfläche - Optimaler Haftverbund

Ein starker und zuverlässiger Haftverbund zwischen Zahn und Restauration ist grundlegend für die Langlebigkeit von Restaurationen. Dabei wird die Qualität des Haftverbunds nicht nur durch das gewählte Adhäsiv bzw. Befestigungsmaterial bestimmt, sondern auch durch den Zustand der Klebefläche. Um zuverlässig und einfach eine saubere Zahn- und Restaurationsoberfläche zu erhalten, hat Kuraray Noritake Dental KATANA™ Cleaner entwickelt. Diese universelle Reinigungslösung mit MDP-Salz und einem pH-Wert von 4,5 eignet sich für die intraorale und extraorale Anwendung.

Proteine in Speichel und Blut haben nachweislich einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Adhäsion. Speziell im Rahmen der Eingliederung indirekter Restaurationen ist es jedoch unmöglich, die Klebeflächen frei von Verunreinigungen zu halten. Spätestens bei der Einprobe werden die Restauration und der präparierte Zahn kontaminiert. Die nun erforderliche gründliche Entfernung der Proteine lässt sich bedauerlicherweise weder durch Spülen mit Wasser noch durch Anwendung vieler erhältlicher Reinigungs-Produkte erzielen. Tests zeigen, dass durch den Einsatz von KATANA™ Cleaner oder durch Sandstrahlen der für eine zuverlässige Haftung notwendige Reinigungseffekt erreicht wird. Dies gilt für Restaurationen aus Zirkonoxid; KATANA™ Cleaner erzielt aber auch an vielen anderen Materialien, wie Silikatkeramik, Komposite, Hybridkeramik, Metall, Dentin und Schmelz den erwünschten Effekt. Für diese Oberflächen im Mund sind das Sandstrahlen sowie die meisten anderen Reinigungs-Produkte ungeeignet.

Die Anwendung von KATANA™ Cleaner bietet sogar noch einen weiteren Vorteil: Der Reinigungsvorgang ist besonders einfach, schnell und sauber. Die universelle Reinigungslösung ist in einer Flasche mit innovativem Flip Top Deckel erhältlich, der die Ausgabe des Cleaners mit einer Hand ermöglicht. Die Lösung wird anschließend zehn Sekunden in die Oberfläche der Restauration bzw. des präparierten Zahnes oder Abutments eingerieben, mit Wasser abgespült und getrocknet. Dank der hohen oberflächenaktiven Wirkung von MDP-Salz gelingt es, innerhalb dieser zehn Sekunden die Proteine auf der Klebefläche nahezu vollständig zu entfernen und damit Bedingungen zu schaffen, die denen auf einer nicht-kontaminierten Klebefläche sehr ähnlich sind. Schließlich kann das gewählte Adhäsiv oder Befestigungssystem – z.B. PANAVIA™ V5 oder PANAVIA™ SA Cement Universal – gemäß der Gebrauchsanweisung eingesetzt werden.

Das Ergebnis ist ein starker und zuverlässiger Haftverbund, der Anwender ruhig schlafen lässt. Erstanwender/Testanwender bestätigen, dass KATANA™ Cleaner die einfachste Art ist, die Qualität des Haftverbunds zu optimieren und eine zuverlässige Befestigung zu erhalten.

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Der Azubi-Award und mein Blick über den eigenen Tellerrand

Wie der Azubi-Award angehende Zahntechniker motiviert.

Majed Al Hamwi und sein Ausbilder, ZTM Stefan Kloos, (beide Kaltenkirchen) im Interview

Majed Al Hamwi (Dentallabor Jung, Kaltenkirchen) lernt den Beruf des Zahntechnikers. Er hat den ersten Platz beim Azubi-Award 2019 (Level 2) von Kuraray Noritake gewonnen. Zusammen mit seinem Chef, ZTM Stefan Kloos, beantwortet er im Interview einige Fragen zum Wettbewerb, zur Ausbildung als Zahntechniker und zur Motivation.

Wie fühlt es sich an, Gewinner eines Keramik-Awards zu sein?

Majed: Ganz ehrlich? Ich hätte nicht gedacht, dass ich unter den Gewinnern sein kann. Dass ich es nun geschafft habe, ist für mich ein großes Glücksgefühl. Mit meiner eigenen Leistung ein so tolles Ergebnis erzielt zu haben, freut mich sehr. 

Wie kam es zu der Entscheidung, am Azubi-Award von Kuraray Noritake teilzunehmen?

Majed: Bereits zu Beginn meiner Ausbildung habe ich mich entschlossen, dass ich jede Gelegenheit nutzen werde, um mich intensiv mit dem Beruf zu beschäftigen. Ich möchte ein richtig guter Zahntechniker werden und viele Erfahrungen sammeln. Dieser Wettbewerb bot mir die tolle Möglichkeit, mich mal abseits vom Ausbildungsrahmenplan mit einer neuen Aufgabe zu beschäftigen.

Wie war die Teilnahme an dem Wettbewerb und wo lag die größte Hürde? 

Majed: Die Aufgabenstellung empfand ich spannend und als eine echte Herausforderung. Die beiden größten Herausforderungen waren die Materialien, die ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, und das knappe Zeitfenster. Es war nicht ganz einfach, das Herstellen der Wettbewerbsarbeit mit dem Blockunterricht in der Berufsschule zu vereinen. Letztlich kam ich jedoch mit den Materialien gut zurecht und habe die Zeit gut „gemanagt“. Durch die Herausforderung habe ich auch viel gelernt!

Was nehmen Sie aus der Wettbewerbsteilnahme für sich persönlich mit?

Majed: Mir ist bewusst geworden, dass man sich seine eigenen Wünsche und Ziele erfüllen kann. Dazu braucht es Motivation und den festen Willen, etwas Neues zu lernen.

Herr Kloos, Sie sind der Ausbilder von Majed. Warum haben Sie ihn für die Teilnahme am Wettbewerb motiviert?

Stefan Kloos: Ehrlich gesagt, brauchte ich ihn gar nicht zu motivieren. Er war sofort bereit und interessiert, an dem Wettbewerb teilzunehmen – sogar ohne zu wissen, was da auf ihn zukommt. Das hat mich sehr gefreut. Wir brauchen motivierte und talentierte junge Menschen in unserem Beruf. Ich versuche allen Mitarbeitern und Azubis die gleichen Möglichkeiten zu bieten und unterstütze sie, sich selbst auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Es gibt zukünftig immer größere Herausforderungen, die wir nur mit engagiertem Nachwuchs meistern werden. 

Für wie relevant erachten Sie einen solchen Wettbewerb in Zeiten des Fachkräftemangels?

Stefan Kloos: Ich halte solche Wettbewerbe für sehr wichtig und eine tolle Ergänzung in der Ausbildung! Wir brauchen Anreize auf möglichst vielen Ebenen, um in der Zahntechnik gute Fachkräfte zu bekommen und zu halten. Sich frühzeitig im Berufsleben Ziele zu setzen, aus Erfahrungen zu lernen und eine Wertschätzung für erbrachte Leistungen zu bekommen, sind Möglichkeiten, Motivation zu erhalten und zu fördern. Wir wollen schließlich nicht „nur“ Fachkräfte, sondern richtig gute und motivierte Zahntechnikerinnen und Zahntechniker. Unser Beruf wird immer komplexer und die Erwartungen von Zahnärzten sowie Patienten werden sich weiter verändern. 

Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass sich auch die Berufsschulen noch mehr mit neuen Möglichkeiten beschäftigen, wie sie die Azubis fördern können, und derartige Wettbewerbe und Azubi-Kongresse oder Fortbildungen speziell für Azubis bewerben und bekannt machen. Wenn wir die Weiterentwicklung und Wertschätzung für junge Menschen fördern, werden wir attraktivere Rahmenbedingungen schaffen und können dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Warum haben Sie sich für den Beruf „Zahntechniker“ entschieden?

Majed: Zahntechnik ist für mich ein Beruf, der viele innovative Entwicklungen mit einem künstlerisch-handwerklichen Tun vereint. Das ist eine interessante Mischung. Wir müssen die Formen und Funktionen der Natur verstehen und nachahmen oder kopieren. Das ist alles so vielseitig und deshalb ein Traumberuf für mich.

Was motiviert Sie in ihrem Arbeitsalltag?

Majed: Über meine Motivation denke ich oft nach. Ich komme aus Syrien und bin erst seit ein paar Jahren in Deutschland. Das Land, die Mentalität und die Sprache sind neu für mich und ich lerne jeden Tag dazu. Mich motiviert es, diesen Beruf als Grundlage für meine Existenz zu erlernen. Ich möchte mit einer qualitativ hochwertigen zahntechnischen Arbeit einen großen Schritt in meine Zukunft gehen.

Herr Kloos, wie unterscheidet sich die Ausbildung im Dentallabor „heute“ zur Ausbildung vor zehn Jahren? 

Stefan Kloos: Wir haben aus meiner Sicht einen wirklich großen Wandel in der Ausbildung – bedingt durch die Art der Ausbildung und insbesondere durch die jungen Auszubildenden an sich. Die Herausforderungen an eine umfassende Ausbildung steigen mit jedem neuen System, welches wir in unsere Labore integrieren. Die erforderlichen Grundkenntnisse im Bereich Herstellungstechniken, Material, Handwerk und Kommunikation werden anspruchsvoller. Wir brauchen ein immer umfassenderes Wissen, um digitale Systeme sicher und sinnhaft zu bedienen und einzusetzen. Gleichzeitig bekommen wir mehr Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorgaben bei der Verarbeitung, was eine große Fachkompetenz erfordert. Andererseits sind die Auszubildenden in ihren Erwartungen und in dem, was sie – vielleicht zum Teil aus ihrer Herkunft bedingt – mitbringen, sehr verschieden. Da brauchen wir als Ausbilder eine große soziale Kompetenz und müssen die junge Generation wahrnehmen und verstehen, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Ich denke, heute wird von Azubis viel mehr hinterfragt und infrage gestellt als einst.

Majed, was sind Ihre beruflichen Ziele bzw. in welchem Bereich der Zahntechnik würden Sie sich am wohlsten fühlen? 

Majed: Ich fühle mich in jeder Abteilung und in jedem Bereich des Labors sehr wohl, weil jeder Schritt in der Herstellung wesentlich und interessant ist. Die Zahntechniker ergänzen sich, um die beste Arbeit für den Patienten herzustellen. Mir macht die Zusammenarbeit im Team sehr viel Spaß und ich denke, dass es diese Arbeitsumgebung ist, in der ich mich wohlfühle. In welchen Bereich der Zahntechnik ich mal meinen beruflichen Schwerpunkt legen möchte, entscheide ich nach der Ausbildung. Erst mal will ich alles lernen und verfolge mit großem Interesse die vielen Veränderungen, die es im Labor gibt.

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.

Vollkeramik beherrschen

Vollkeramik beherrschen!

Sean Park MDC stellt im Labline-Magazin acht herausragend gelöste Patientenfälle (Frontzahnsituationen bzw. deren zahntechnische Umsetzung) vor.

Für ein ästhetisches, natürlich wirkendes Ergebnis sind beim Herstellen vollkeramischer Restaurationen im Frontzahnbereich viele Aspekte zu berücksichtigen. Beispielhaft genannt seien das Präparationsdesign, die Farbe des Stumpfes bzw. die Art des Implantatabutments und die lichtoptischen Eigenschaften der Nachbarzähne. In seinem aktuellen Artikel im Labline-Magazin beschreibt der Zahntechniker und Keramikmeister Sean Park (Los Angeles, USA), welche Herausforderungen auftreten können und welche Lösungswege möglich sind. Anhand von acht Patientensituationen – alles Frontzahnrestaurationen – beschreibt er das zahntechnische Vorgehen näher und zeigt eindrucksvoll, was mit keramischen Materialien und handwerklichem Können möglich sein kann. Zudem verdeutlicht er, wie wichtig für die Lösung solch herausfordernder ästhetischer Restaurationen das Teamwork zwischen Zahnarzt und Zahntechniker ist. 

Vielfalt der Vollkeramik

Sean Park stellt im Artikel sein konzeptionelles Denken und Arbeiten vor; acht verschiedene Ausgangssituationen – acht verschiedene Lösungswege – ein Materialkonzept: Die Vollkeramiken von Kuraray Noritake.

  • Frontzahnveneers aus Feldspatkeramik (Noritake EX-3 Super porcelain)
  • Implantatkronen aus Zirkonoxid, verblendet mit Noritake Cerabien ZR (CZR)
  • Monolithische Kronen aus Zirkonoxid (KATANA Zirconia STML), mit Malfarbe leicht charakterisiert
  • Kronengerüste aus Zirkonoxid (KATANA Zirconia STML), verblendet mit Noritake Cerabien ZR (CZR)

 

Unter anderem beschreibt Sean Park, wie es gelingen kann, metallische Stumpfaufbauten mit einem Zirkonoxidgerüst (KATANA Zirconia STML) so zu kaschieren, dass die beiden vollkeramischen Kronen sich vollkommen natürlich wirkend in den Mund einfügen. Eindrucksvoll dargestellt sind auch die hauchdünnen Veneers, die nach minimalinvasiver Präparation seitens des Zahnarztes auf feuerfesten Stümpfen (Noritake Nori-Vest) mit einer Feldspatkeramik geschichtet worden sind. Nur im Team – Zahnarzt und Zahntechniker – sind solche wunderbar natürlichen wirkenden Ergebnisse zu erzielen. Erfahren Sie in dem Artikel mehr über die Arbeiten und die Lösungswege, die Sean Park aufzeigt.

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Dr. Frederike Fehrmann

Interview mit Dr. Frederike Fehrmann - Mitbegründerin des Deutschen Zahnärztinnen Symposiums (DZÄS)

Als Inhaberin einer Zahnarztpraxis und Mitbegründerin des Deutschen Zahnärztinnen Symposiums (DZÄS), einer Veranstaltung, die ein Forum für Zahnärztinnen in Deutschland bietet, ist Dr. Frederike Fehrmann eine vielbeschäftigte Frau. In diesem Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen als in der Zahnmedizin tätige Frau und gibt Ratschläge für Neueinsteigerinnen in diesem Bereich.

 

Warum haben Sie sich bei Ihrer Berufswahl für die Zahnmedizin entschieden?
Ich wusste bereits sehr früh, dass ich Zahnmedizin studieren wollte. Meine Mutter ist Kieferorthopädin und mir hat ihre Arbeit schon immer gefallen. Während meines Studiums hatte ich jedoch andere Vorstellungen – eine Zeit lang wollte ich in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie tätig sein. Doch dann wurde mir die Zahnarztpraxis angeboten, in der ich jetzt arbeite, und obwohl es nicht das war, was ich erwartet hatte, konnte ich mich doch in vielen Richtungen fortbilden. So bin ich schließlich zur CAD/CAM-Zahntechnik und Dentallaserbehandlungen gekommen, die in den letzten Jahren den Schwerpunkt meiner Arbeit bildeten.

In meinem Beruf gibt es ständig Änderungen und Weiterentwicklungen und gerade das, macht ihn so spannend. Hightech-Dentalchirurgie ist genau das, was ich machen möchte.

 

Gibt es nach Ihrer Erfahrung bestimmte Vor- oder Nachteile für Frauen, die in der Zahnmedizin tätig sind? Haben diese sich im Laufe der Zeit verändert?
Ich halte die Zahnmedizin für ein wundervolles Berufsfeld, aber natürlich gilt auch hier das Gleiche wie in vielen anderen Branchen, in denen Frauen tätig sind. Wir stehen oft unter einer doppelten Belastung, ganz einfach, weil wir dafür zuständig sind, die nächste Generation zur Welt zu bringen. Dies ist ein Thema, das mich seit Langem beschäftigt. So wird das DZÄS in diesem Jahr in Frankfurt ein Symposium veranstalten, in dem es genau um diesen Balanceakt zwischen Technologie und Achtsamkeit, zwischen Karriere und Familie gehen wird. Darauf freue ich mich sehr.

Nach meinen Erfahrungen haben Frauen häufig gewisse Vorteile, so fällt ihnen beispielsweise oft der Umgang mit Kindern als Patienten leichter als männlichen Kollegen. Trotzdem müssen wir uns laufend behaupten. Aber die Dinge ändern sich. An der Universität bei uns in der Nähe gibt es kaum männliche Zahnmedizinstudenten. Es ist an der Zeit, umzudenken und die dentale Ausbildung so anzupassen, dass Frauen ihr volles Potenzial ausschöpfen können.

 

Wie wichtig ist es, Kolleginnen und Mentorinnen zu finden, mit denen Sie sich über zahnmedizinische Fragen austauschen können?
Der Kontakt zu anderen Frauen, mit denen man Ideen austauschen kann, ist Gold wert. Manchmal spricht man über seine Probleme und findet plötzlich heraus, dass es eine ganz einfache Lösung gibt, auf die man selbst nicht gekommen wäre und die einem das Leben leichter macht. Man kann natürlich auch ohne eine Mentorin auskommen, aber vieles ist dann schwieriger. Kolleginnen und Mentorinnen stärken dich und helfen dir, dich ständig weiterzuentwickeln. Außerdem haben Frauen oft eine andere Art miteinander zu sprechen und zuzuhören und verstehen sich sogar ohne Worte.

 

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind nach Ihrer Ansicht für den Erfolg im Dentalbereich notwendig?
Viele meiner Patientinnen und Patienten sagen mir, dass sie sich lieber von einer Frau behandeln lassen, weil Frauen oft ein besseres Gespür für Situationen haben und zum Beispiel merken, wenn eine Patientin oder ein Patient Angst hat.

Dennoch müssen wir uns immer wieder beweisen. Wie oft wurde ich, vor allem als junge Ärztin, gefragt: „Können Sie das überhaupt? Braucht man zum Zähne ziehen nicht viel Kraft?“ Ich glaube nicht, dass diese Frage bei einem männlichen Zahnarzt gestellt würde.

 

Haben Sie einen Rat für Mädchen und Frauen, die darüber nachdenken, im Bereich Zahnmedizin zu arbeiten?
Einfach machen! Baut Netzwerke auf und gebt niemals auf. Findet einen Schwerpunkt, etwas, was ihr besser könnt als andere. Sucht euch Mentorinnen und Kolleginnen, die euch bei Bedarf helfen und anleiten können. Bildet Euch fort und findet heraus, was euch besonders interessiert.

 

Welche Produkte von Kuraray Noritake verwenden Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Ich verwende KATANA™ AVENCIA™-Blöcke und KATANA™-Zirkonoxid-Blöcke in meinem CEREC-Arbeitsablauf, um CAD/CAM-Restaurationen zu erstellen. Ein Kollege, der viel mit Kuraray Noritake-Produkten arbeitet, hat mir von diesen Blöcken erzählt, also habe ich sie ausprobiert. Die Zirkonoxid-Blöcke haben mich beeindruckt, weil sie extrem lichtdurchlässig und in ihrer Farbtextur variabel sind. Ihre Passform ist hervorragend und der CEREC-Arbeitsablauf ist einfach. Die AVENCIA™-Blöcke sind leicht zu handhaben, weil sie nach dem Schleifen nur noch poliert werden müssen, ohne Brennen. Das ist besonders bei Restaurationen wie Inlays praktisch.

 

Der Azubi-Award und mein Blick über den eigenen Tellerrand

Der Azubi-Award und mein Blick über den eigenen Tellerrand

Hannah Ziegler über ihre Wettbewerbsteilnahme und die Ausbildung zur Zahntechnikerin

Hannah Ziegler (Premium Dental, Merchweiler) ist im dritten Jahr der Zahntechniker-Ausbildung und hat auf der IDS 2019 eine besondere Ehrung erhalten. Als Erst-Platzierte wurde ihr der Azubi-Award 2019 – ausgeschrieben von Kuraray Noritake – für die besten keramischen Kronen (Modul 1) verliehen. In einem Interview spricht sie über den Wettbewerb, ihr Arbeitsleben als angehende Zahntechnikerin und ihre Zukunftspläne.

Wie fühlt es sich an, unter den Gewinnern eines Azubi-Awards zu sein?

Hannah: Das kam für mich unerwartet. Zunächst wusste ich nicht, wie ich auf die Gewinnnachricht reagieren sollte. Klar, ich habe mich gefreut, aber so richtig bewusst wurde mir die Auszeichnung erst bei der Preisverleihung auf der IDS. Die Ehrung erfolgte im Lounge-Bereich des Kuraray-Noritake-Standes und hatte einen exklusiven Charakter. „Oh cool, das habe ich jetzt echt geschafft“, war in diesem Moment mein Gedanke. Nun bin ich stolz auf diese Leistung. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb und der mir verliehene Preis haben mir gezeigt, dass man mit Engagement und Leidenschaft für seine Arbeit vieles erreichen kann.

Arbeiten Sie in Ihrem Arbeitsalltag mit Keramiken?

Hannah: ... ja, bereits seit dem zweiten Ausbildungsjahr. Keramische Restaurationen herzustellen ist eine besondere Herausforderung und ich freue mich, dass mir in meinem Ausbildungslabor die Möglichkeit dazu gegeben wird.

Warum haben Sie sich für die Teilnahme am Azubi-Award 2019 entschieden?

Hannah: *smile*…. das kam unverhofft. Eines Tages kam ich aus der Berufsschule und mein Vater – gleichzeitig mein Chef im elterlichen Betrieb – berichtete mir von der Ausschreibung und fragte, ob ich mitmachen möchte. Für mich ein völlig neuer Gedanke, den ich spannend und reizvoll fand. Also habe ich zugesagt und mich angemeldet. Danach hatte ich richtig Lust auf den Wettbewerb und freute mich auf die Arbeit.

Was beinhaltete die Wettbewerbsarbeit?

Hannah: Der Azubi-Award gliederte sich in zwei Module. Ich habe in Modul 1 teilgenommen und erhielt die Modelle sowie die gefrästen Kronen zugesandt. Die Aufgabe bestand darin, die Kronen zu finalisieren. Das klingt zunächst einfach, war aber aufgrund der Wettbewerbssituation eine aufregende Erfahrung.

Wo lag die größte Hürde?

Hannah: *überlegt*…. schwierig fand ich das Modellsystem. Das kannte ich nicht und es war eine Umstellung. Beim Aufpassen und Einschleifen der Kontaktpunkte war ich nervös. „Bloß nicht zu viel wegnehmen“, dachte ich immer. Die eigentliche Farbgebung empfand ich vergleichsweise einfach. Wir haben Fotos der intraoralen Situation mit Farbstäbchen (ohne Bezeichnung) erhalten. Orientierend daran habe ich die Kronen farblich charakterisiert.

Was nehmen Sie aus der Teilnahme für sich persönlich mit?

Hannah: Zunächst habe ich gelernt, dass es ist nichts Schlimmes ist, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Vielmehr hilft es, denn man kann sich mit anderen Azubis messen und beurteilen, wo man selbst steht. Diesen Blick über den Tellerrand habe ich zu schätzen gelernt. Zudem habe ich durch den Wettbewerb Selbstvertrauen gewonnen. Und, mein eigener Anspruch ist gestiegen. Ich erwische mich jetzt oft, dass ich bei der Arbeit denke: „Nee, komm; das kannst du noch ein bisschen besser“. Mit der sehr guten Platzierung habe ich selbst die Latte höher gelegt und das finde ich gut.

Warum haben Sie sich für den Beruf „Zahntechniker“ entschieden?

Hannah: Meine Eltern haben ein Dentallabor und ich bin mit der Zahntechnik aufgewachsen. Schon sehr zeitig wusste ich, dass ich etwas Handwerkliches machen möchte … Goldschmiedin, Sattlerin oder eben Zahntechnikerin. Heute bin ich froh mit meiner Wahl, denn als Zahntechnikerin habe ich einen sehr abwechslungsreichen Beruf kann sogar für mich selbst Dinge herstellen, z. B. Schmuck. *lacht*…. natürlich nur, wenn´s der Chef erlaubt und außerhalb der Arbeitszeit.

Wie blicken Sie als angehende Zahntechnikerin in die Zukunft? Macht Ihnen die Digitalisierung Angst?

Hannah: ... nein, ganz im Gegenteil. Wir brauchen die Digitalisierung! Wir sind in der Berufsschule in unserem Jahrgang nur eine Klasse und gehören mit 15 Schülern schon zu einer starken Gruppe. In anderen Berufsschulen sieht es ähnlich aus; es werden immer weniger Azubis. Von denen, die eine Ausbildung beginnen, wird nur ein kleiner Teil als Zahntechniker arbeiten. Viele hören vor Ende der Ausbildung auf; einige schaffen die Prüfung nicht, andere müssen wegen einer Allergie aussteigen und wieder andere entscheiden sich für eine Arbeit in der Industrie oder ein Zahnmedizinstudium. Zahntechniker, die sich für ihre Arbeit begeistern, werden immer weniger und diese Lücke kann durch die Digitalisierung geschlossen werden.

Arbeiten Sie im Labor bereits digital?

Hannah: Wir haben im Labor eine CAD/CAM-Einheit. Viele Materialien lassen sich anders nicht verarbeiten. Vonseiten der Zahnarztpraxen erhalten wir jedoch nur selten digitale Datensätze. Aber ich glaube, dass dies in Zukunft relevant werden wird – ebenso wie der 3D-Druck; wobei es hier wohl noch einige Zeit dauern wird, bis die Technologie für das Dentallabor unverzichtbar ist. Für mich ist es total spannend, mitten in der Entwicklung bzw. Digitalisierung dabei zu sein. Das ist schließlich die Zahntechnik der Zukunft.

Was sind Ihre persönlichen Zukunftsziele?

Hannah: Zunächst möchte ich meine Gesellenprüfung mit guten Ergebnissen bestehen. Danach werde ich für einige Zeit den elterlichen Betrieb verlassen und auf „Wanderschaft“ gehen. Ich möchte gern in anderen Laboren arbeiten und sehen, wie da Zahntechnik gelebt wird. Irgendwann möchte ich die Meisterschule absolvieren und den Meisterbrief entgegennehmen. Das ist dann vielleicht ein ähnliches erhabenes Gefühl wie die Ehrung beim Azubi-Award von Kuraray Noritake.

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.

PANAVIA SA CEMENT

PANAVIA SA CEMENT UNIVERSAL von Dental Advisor als Gewinner des “Top Award” ausgezeichnet

PANAVIA SA Cement Universal wurde vom Dental Advisor mit dem Top Award 2020 in der Kategorie „CEMENT: Self Adhesive”  ausgezeichnet.

Haftfestigkeit

Wie in DENTAL ADVISOR Biomaterials Laboratories getestet, war die Haftfestigkeit des Befestigungskomposits an Dentin und Zahnschmelz die Beste seiner Klasse.

Universell: 

Da das Befestigungskomposit universell für verschiedenste Materialien verwendet werden kann, hat DENTAL ADVISOR die Bindung sowohl an Lithiumdisilikat als auch an Zirkonoxid getestet. Die Ergebnisse waren hervorragend.

 

Kommentar des Bewerters:

  • „Dieses Befestigungskomposit ist sehr stark und hat hervorragende Haftkraft. Es gab praktisch keine postoperative Empfindlichkeit. “
  • „Sehr benutzerfreundlich und sehr sauber.“



2. Azubi-Award von Kuraray Noritake

Der 2. Azubi-Award von Kuraray Noritake

Gute Laune und jede Menge Motivation bei der Preisverleihung auf der IDS

Sechs angehende Zahntechniker wurden auf der IDS 2019 von drei erfahrenen Zahntechnikermeistern mit dem Azubi-Award 2019 von Kuraray Noritake ausgezeichnet. Bereits zum zweiten Mal schrieb das Unternehmen den Preis aus und wurde überrascht von der großen Resonanz sowie bemerkenswerten Wettbewerbsarbeiten. Der dritte Azubi-Award ist geplant. Nähere Informationen demnächst hier!

Mit dem Azubi-Award setzt sich Kuraray Noritake aktiv für die Förderung von Fachkräften im Bereich der Zahntechnik ein. Bereits zum zweiten Mal schrieb das Unternehmen den Preis aus und verlieh auf der IDS 2019 die Preise an die Erstplatzierten. Die Gewinner wurden unter 50 eingesandten Wettbewerbsarbeiten von der Fachjury bestehend aus ZTM Björn Roland, ZTM Jochen Peters und ZTM Philipp von der Osten ausgewählt; eine schwierige Entscheidung, denn die meisten eingereichten Arbeiten zeigten ein sehr hohes Niveau.

Herausforderung in zwei Level

Wettbewerbsmodelle für den Kuraray Noritake Award Die Aufgabenstellung orientierte sich am modernen zahntechnischen Arbeitsalltag. Entsprechend einer Farbvorlage sollten zwei monolithische Kronen (Zahn 23 und 24) gefertigt werden. Die Teilnehmer konnten sich im Vorfeld zwischen Level 1 und Level 2 entscheiden. Im Level 1 wurden die monolithischen Kronen (KATANA STML) vom Azubi gemalt und glasiert. Das Level 2 integrierte zusätzlich die Konstruktion und das Fräsen der Kronen aus dem monolithischem Zirkonoxid (KATANA STML).

„Wir möchten jungen Menschen mit dem Wettbewerb für die Zahntechnik begeistern; für einen Beruf, der Handwerk, Kreativität und Wissen vereint.“ sagt Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake). Die monolithische Fertigung von Restaurationen aus Zirkonoxid gehört zum modernen vollkeramischen Laboralltag. Auf vergleichsweise einfachem Weg können mit einem Material wie KATANA STML ästhetische Restaurationen gefertigt werden. „Alle Wettbewerbsarbeiten waren qualitativ hochwertig. Das zeigt das Können, die Motivation und das Engagement, dass viele angehende Zahntechniker in den Beruf bringen,“ so ZTM Philipp von der Osten.

Große Bühne für die Protagonisten

Für die Preisverleihung wurde die große Bühne gewählt: Die IDS 2019. Die Erstplatzierten erhielten eine Geldprämie. Die Zweit- sowie Drittplatzierten freuten sich über Sachpreise. Die Gewinner waren überwältigt, u. a. vom Ambiente, in dem sie ihren Preis entgegennahmen. „Danke für diese wunderbare Überraschung und die Gratulation. Ich habe mich riesig gefreut. Die Teilnahme am Wettbewerb hat mich beruflich wieder nach vorne gebracht und die gute Platzierung mein Selbstbewusstsein verstärkt.“, sagte Majed Al Hamwi (Dentallabor Jung, Kaltenkirchen), Sieger im Level 2.

Auch seine Freundin hat als angehende Zahntechnikerin am Wettbewerb teilgenommen. Sie freute sich über Platz 4. Der Chef der beiden Azubis ist so stolz auf die Leistung der beiden, dass er sich spontan für die Teilnahme an der Preisverleihung entschied. Hannah Ziegler (Premium Dental, Merchweiler) – Erstplatzierte in Level 1 – genoss die Preisverleihung und erinnert sich „Der Wettbewerb war für mich eine schöne Erfahrung. Ich habe erfahren, dass man mit Engagement und Leidenschaft für seine Arbeit viel erreichen kann und bin sehr stolz auf meine Leistung.“

Eine zusätzliche Ehre: Anwesend bei der Preisverleihung war Ms. Kiyoko Ban. Sie hat vor vielen Jahren die Dentalkeramiksparte bei Noritake gegründet und erhält u. a. in Japan für ihren Verdienst im Bereich der Dentalkeramik sehr hohe Anerkennung.

ZTM Jochen Peters sagte nach der Preisverleihung: „Wer sich schon als Azubi der Herausforderung des „Vergleichens“ in einem Wettbewerb stellt, ist bereits mit viel Interesse und Motivation für unseren Beruf unterwegs. Unsere Aufgabe sollte es sein, dies weiterhin zu fördern, auszubauen und zu begeistern, z. B. mit dem Azubi-Award von Kuraray Noritake. Wir benötigen dringend – gerade im digitalen Zeitalter – interessierten und kompetenten Nachwuchs, der nach der Ausbildung unserem Beruf treu bleibt bzw. treu bleiben kann. An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an all jene Ausbildungsbetriebe richten, die bereits vorab in den Laboren Motivationsarbeit geleistet haben, so dass die Azubi´s auf Grund einer guten Voraussetzung, an diesem Azubi-Award teilnehmen konnten.“

Lust auf Zahntechnik

Die prämierten Wettbewerbsarbeiten wurden während der IDS-Woche am Stand von Kuraray Noritake dem internationalen Fachpublikum präsentiert. „Mit einem solchen Wettbewerb wird Lust auf Zahntechnik geweckt.“, sagt ZTM Björn Roland, Mitglied der Fachjury und bekennender Fan des Wettbewerbs. „Mit dem Award möchten wir angehende Zahntechniker motivieren, ihren eigenen Weg in unserem wunderbaren Beruf zu finden und zu gehen“.

Azubi-Award 2021

Der nächste Azubi-Award ist in Planung. Die Verleihung der Preisträger wird auf der IDS 2021 stattfinden. Nähere Informationen wird Kuraray Noritake demnächst bekanntgeben.

5. „KERAMIK" Day 2019

Mensch, Kollege: Der 5. Keramik-Day war ein Plädoyer für Teamwork

Ein Familientreffen organisiert von Kuraray Noritake und Gold Quadrat

Ende November 2019 fand in Hattersheim der 5. Keramik-Day statt. Mehr als 140 Teilnehmer kamen in die europäische Unternehmenszentrale von Kuraray Noritake und ließen sich in die Vielseitigkeit der Vollkeramik entführen. Minimalinvasive Behandlungsansätze, Zirkonoxid-Materialien und hochästhetische Verblendungen im Frontzahngebiet – in den Vorträgen wurden zusätzlich zu Hauptbotschaften zahlreiche Tipps und Tricks aus dem Praxis- und Laboralltag vermittelt.

In einer Zeit, in der überall die Digitalisierung im Fokus steht, tat es erfrischend gut, beim 5. Keramik-Day von intelligenten handwerklichen Lösungskonzepten zu hören und zahnärztliche sowie zahntechnische Fertigkeiten zu erleben. Fünf sympathische Referenten, eine charmante Moderatorin, ein verbindendes Fokusthema und viele aufmerksame Zuhörer sorgten für eine familiäre Atmosphäre. Der Tag war eine Botschaft für ehrliche Zusammenarbeit, fundiertes Können, bewusste Wahrnehmung und durchdachte Protokolle. Die Vorträge drehten sich rund um Vollkeramik.

Die Referenten zeigten mit angenehmer Gelassenheit, welches Potenzial in modernen Materialien steckt. Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake, Head of Sales & Marketing DACH) und Rüdiger Bach (Gold Quadrat, Geschäftsführer) eröffneten den 5. Keramik-Day mit den Worten „Liebe Freunde, ….“. Diese vertraute Begrüßung spiegelte das familiäre Gefühl vor Ort wider. Herzlich, authentisch und professionell präsentierten sich die Veranstalter. Kuraray Noritake – einer der führenden Hersteller von Keramiken, Kompositen, Biomaterialien und Zementen – steht für den Einklang japanischer Tradition und Innovation. Gold Quadrat ist als Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen nah am Kunden. Beide Firmen legen Wert auf Kooperation, Gemeinschaftssinn und Wissensaustausch und so wurde der 5. Keramik-Day zu einem Plädoyer für Teamwork.

Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake, Head of Sales & Marketing DACH) und Rüdiger Bach (Gold Quadrat, Geschäftsführer) eröffneten den 5. Keramik-Day mit den Worten „Liebe Freunde, ….“.

Liebe zum Detail

Mit bemerkenswerter Konsequenz, sorgfältiger Detailtreue, feinsinniger Empathie und echter Leidenschaft für Vollkeramik arbeiten ZA Jan Kurtz-Hoffmann (Leipzig) und ZTM Andreas Piorreck (Leipzig) zusammen. Das Referententeam sprach über Non-Prep-Veneers. Zunächst präsentierte Jan Kurtz-Hoffmann seine Vision einer minimalinvasiven, nachhaltigen Zahnmedizin. Im Anschluss knüpften die Referenten an ihren Vortrag auf dem 2. Keramik-Day an und demonstrierten anhand von Follow-up-Aufnahmen die Zuverlässigkeit ihres Konzeptes. Wichtige Arbeitsgrundlage für Jan Kurtz-Hoffmann ist das Digital-Smile-Design (DSD). Hier skizziert er seine Vorstellung von der Zahngestaltung. Andreas Piorreck nutzt das DSD als Vorlage für sein manuelles Wax-up. Nach dem Mock-up folgt die Herstellung der Veneers. Favorisiert wird das Schichten (Cerabien ZR-Keramik, Kuraray Noritake) auf feuerfesten Stümpfen; grazil und elegant. „Geschichtete Veneers sind einfach schön in Opazität und Transluzenz“, so Andreas Piorreck. In vielen Situationen wird im Vorfeld einer restaurativen Maßnahme mittels Aligner-Therapie (Invisalign) die Zahnstellung non-invasiv korrigiert. Der Vortrag war ein Paradebeispiel für ästhetisch-funktionelle Konzepte, materialgerechten Umgang, sensible Intervention und stringente Präzision.

Gemeinsam stärker

Nun lag die Messlatte für das zweite Referententeam hoch. Von Moderatorin Maxi Grüttner als Debütanten angekündigt, traten die Newcomer Sven Späth (Darmstadt) und Simon Stroh (Heidelberg) auf die Bühne. Was sie verbindet ist die Leidenschaft für Vollkeramik und Ästhetik. Lässig, smart und aufgeweckt stellten sie das in den Fokus, was ihr Daily Business bestimmt: Disziplin, Leidenschaft, Nachhaltigkeit, Freundschaft. Anhand verschiedener Patientenfälle zeigten sie die Vielfalt von Frontzahn-Restaurationen, die sie Tag für Tag mit Vollkeramik realisieren. Obwohl beide ihr eigenes Labor betreiben, besprechen sie schwierige Patientenfälle gemeinsam, durchdenken Vorgehensweisen und reflektieren Ergebnisse. Sie favorisieren keramische Materialien, die ihnen Sicherheit und Reproduzierbarkeit ebenso bieten wie Flexibilität und Ästhetik (z. B. Verblendkeramik Cerabien ZR). Zeitgenössische Zahntechnik – das Erfolgskonzept der beiden Zahntechniker basiert auf drei Pfeilern: Von- und miteinander lernen, gute Partnerschaft mit Industrie und Handel sowie enge Zusammenarbeit mit Kollegen und Zahnärzten. „Mit einem regen Austausch umgehen wir Betriebsblindheit“, argumentierten sie. Ihre locker-sympathische Art ermunterte dazu, sich nicht von der Alltagsroutine einnehmen zu lassen und den Patienten hinter jedem Auftrag zu sehen. „Mensch, Kollege“ … überzeugend präsentierten sie ihr Bewusstsein für eine nachhaltige Zahntechnik, die trotz Digitalisierung das analoge Wissen braucht.

Eine Zeremonie vollkeramischer Konzepte

Geprägt von virtuoser Filigranität war der Auftritt von Nondas Vlachopoulos (Athen). Seine Botschaft: Zahntechnik lässt sich nicht auf Daten reduzieren; der „Human factor“ ist die Erfolgsgrundlage. Der Referent appellierte, sich mit Werkstoffkunde und Materialien ebenso zu befassen wie mit dem Einklang von Form, Farbe und Funktion. Um eine vollendete keramische Schichtung umzusetzen, ist die geschulte Wahrnehmung wichtig. Zirkonoxid mit seiner Vielfalt erachtet er als optimales Gerüstmaterial. Grundlage bildet ein anatomisches Gerüstdesign. Die Gerüste von Nondas Vlachopoulos muten auf den ersten Blick extravagant an. Der Referent argumentiert: Wie natürliche Zähne folgt das Gerüst einer dynamischen Gestaltung, hat Asymmetrien, konkave sowie konvexe Bereiche und berücksichtigt funktionelle Kriterien. Auch die Wichtigkeit der Farbe eines Zirkonoxidgerüstes wurde betont. Primär stehe die Helligkeit (Value) im Fokus, gefolgt von der Sättigung (Chroma) und dem Farbwert (Hue). Imposant war die Vorstellung der One-Bake-Technique. Auf das Zirkonoxidgerüst schichtet der Keramiker in einem Brand alle notwendigen Massen und kreiert so die Illusion eines natürlichen Zahnes. Die Brillanz seiner Ergebnisse ist kein Zufall, sondern beruht auf einem konsequenten Konzept. Nondas Vlachopoulos arbeitet mit Cerabien ZR und lobte u. a. die stabile Form der Verblendkeramik und die Tatsache, dass keine unkontrollierte Schrumpfung zu erwarten ist. Mit seinem Vortrag unterstrich er die Wichtigkeit der Materialauswahl, des stetigen Strebens nach Perfektion und des Faktors „Mensch“.

VIP-Circle entführte in die KATANA World: Das Original

Bereits am Vorabend sprach Dr. Adham Elsayed (Clinical and Scientific Manager DACH) bei einem VIP-Circle über die Vielfalt des modernen Klassikers KATANA Zirconia und ging auf Werkstoffkunde, Wissenschaft sowie Studienlage ein. KATANA Zirconia wurde zur IDS 2013 als erstes Multilayer-Zirkonoxid auf den Markt gebracht. Mit dieser Innovation revolutionierte Kuraray Noritake den Markt. Seither hat sich viel getan; auf Basis fundierter Erfahrung wurden u. a. verschiedene Transluzenzstufen entwickelt (UTML, STML). Zudem hat sich Katana als Synonym für mehrschichtiges Zirkonoxid etabliert, was die hohe Qualität unterstreicht. Aus dem Markennamen KATANA ist eine allgemeine Bezeichnung geworden, wie Nutella (für Brotaufstrich) oder Tempo (für Papiertaschentuch). Viele Zahnärzte und Zahntechniker verbinden Katana mit einem Multilayer-Zirkonoxid wie es heute von vielen Unternehmen angeboten wird. Das Original – KATANA Zirconia – wird von Kuraray Noritake seit dem Jahr 2013 aus hochwertigen Rohstoffen selbst produziert und immer wieder den aktuellen Bedürfnissen des Marktes angepasst. KATANA Zirconia HTML ist die neueste Version des Multilayers, die mit einer Farberweiterung von 6 auf 14 Farben einhergeht.

Kuraray Noritake Family

Zwei Perfektionisten, zwei Debütanten und ein Virtuose – die Referenten des 5. Keramik-Days inspirierten dazu, nach Exzellenz zu streben und die Liebe für das eigene Tun und den Patienten in den Fokus ihrer Arbeit zu stellen. Der 5. Keramik-Day bot eine Plattform für alle, die Ästhetik, Keramik und Leidenschaft verbinden. Es war ein „Familientreffen“, bei dem der Mensch und das Miteinander im Fokus standen. Ein virtuelles Foto-Album mit Impressionen ist auf der Facebook-Seite „Kuraray Noritake DACH“ veröffentlicht. By the way: Es lohnt sich, dieser Seite zu folgen, denn auch hier spiegelt sich der familiäre Charakter wider, den Kunden als so angenehm bezeichnen.

Das Referenten-Team (v.li): Nondas Vlachopoulos, Sven Späth, Simon Stroh, Maxi Grüttner, Jan Kurtz-Hoffmann, Andreas Piorreck

Text: Annett Kieschnick
Bilder: Giuliano Moustakis