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Online-Symposium am 3. Juli 2021

KATANA™ Zirconia YML wird herzlich willkommen geheißen

Der Erfinder der Original-Multi Layered-Technologie für Zirkonoxid, Kuraray Noritake Dental, führt die nächste Evolution im Bereich der dentalen Zirkonoxide ein: KATANA™ Zirconia YML (Yttria Multi-Layered). Beim KATANA™ Zirconia YML Kickoff-Symposium am 3. Juli 2021 berichteten vier weltweit renommierte Experten über ihre eigenen Erfahrungen mit dem äußerst vielseitigen Material, das die bestehende KATANA™ Zirconia Produktfamilie sinnvoll ergänzt.

Der Chairman der Veranstaltung, Prof. Dr. Florian Beuer MME (Charité – Universitätsmedizin Berlin, Abb. 1), repräsentierte die Sichtweise des Wissenschaftlers und Zahnarztes. ZTM Daniele Rondoni, ZTM Roberto Rossi (Savona, Italien) und ZTM Nondas Vlachopoulos (Athen, Griechenland) gaben die Erkenntnisse weiter, die sie durch die Verarbeitung von KATANA™ Zirconia YML im zahntechnischen Labor gewonnen hatten. Dabei legten sie den Fokus auf mögliche Indikationen und verschiedene Optionen der Fertigstellung.

Abb. 1: Prof. Dr. Florian Beuer MME.
Abb. 1: Prof. Dr. Florian Beuer MME

Wissenschaftliche Fakten zu YML

Nach der Eröffnungsrede von Kazumitsu Nakatsuka (Head of BU Medical, Kuraray Europe GmbH, Abb. 2) widmete sich Prof. Dr. Beuer der Evolution dentalen Zirkonoxids. Er beschrieb die verschiedenen Schritte, die unternommen wurden, um ein opakes, weißes Gerüstmaterial in einen transluzenten, zahnfarbenen Werkstoff mit Farbverlauf zu verwandeln, der sich für die Herstellung monolithischer Restaurationen eignet. In diesem Zusammenhang erläuterte er, dass KATANA™ Zirconia YML ein Zirkonoxid der fünften Generation ist, das neben dem Farbverlauf auch einen Transluzenz- und Biegefestigkeitsverlauf bietet. Eine hohe Festigkeit im unteren (Body-)Bereich des Rohlings ist für die Eignung des Materials für langspannige Brücken verantwortlich, während die hohe Transluzenz im oberen Bereich die Erzielung natürlicher Ergebnisse erleichtert (Abb. 3). Dadurch ist das Material für praktisch alle Indikationen geeignet (Abb. 4).

Abb. 2: Kazumitsu Nakatsuka, Head of BU Medical, Kuraray Europe GmbH
Abb. 2: Kazumitsu Nakatsuka, Head of BU Medical, Kuraray Europe GmbH

 

Abb. 3: Mehrschichtige Struktur von KATANA™ Zirconia YML.
Abb. 3: Mehrschichtige Struktur von KATANA™ Zirconia YML.

 

Abb. 4: Übersicht über das KATANA™ Zirconia Multi-Layered Materialportfolio und die empfohlenen Indikationen: KATANA™ Zirconia YML ist das einzige Material, welches das gesamte Indikationsspektrum abdeckt – von Einzelzahnrestaurationen bis hin zu langspannigen Brücken.
Abb. 4: Übersicht über das KATANA™ Zirconia Multi-Layered Materialportfolio und die empfohlenen Indikationen: KATANA™ Zirconia YML ist das einzige Material, welches das gesamte Indikationsspektrum abdeckt – von Einzelzahnrestaurationen bis hin zu langspannigen Brücken.

Um die gewünschten Eigenschaften – beispielsweise eine hohe Transluzenz für eine Krone im Frontzahnbereich oder eine besonders hohe Festigkeit für eine langspannige Brücke – bestmöglich zu nutzen, wird die Restauration einfach im jeweiligen Bereich des Blanks positioniert. Dem Design von Restaurationen aus KATANA™ Zirconia YML sind kaum Grenzen gesetzt. Die Konnektoren von Brücken mit mehr als drei Gliedern sind einfach in der unteren Hälfte des Rohlings zu platzieren, um eine ausreichende Festigkeit sicherzustellen.

Zu den weiteren Vorteilen des Materials gehören eine kontrollierte Sinterschrumpfung und hohe Fertigungsgenauigkeit, die zu einer präzisen Passung führt. Außerdem besteht die Option, Einzelzahnrestaurationen und kleine Brücken innerhalb von 54 Minuten zu sintern, und die ästhetischen Eigenschaften sind denen von Glaskeramik ähnlich. Nach der Vorstellung dieser Fakten sowie einiger wissenschaftlicher Daten und klinischer Fallbeispiele gab Prof. Dr. Beuer zu, dass Zirkonoxid häufig der Werkstoff seiner Wahl ist: Es ist verzeihend, ermöglicht eine minimalinvasive Vorgehensweise und eignet sich für nahezu alle Indikationen. Er selbst bevorzugt meist verblendetes Zirkonoxid im Frontzahnbereich, während er im Seitenzahnbereich oft auf monolithische Zirkonoxid-Versorgungen setzt. Wie bei jedem innovativen Material erwartet der Referent mit Spannung die Ergebnisse weiterer klinischer Studien, deren Veröffentlichung in den kommenden Jahren erfolgen wird.

(Ultra)-Microlayering: Einfach ästhetisch

Die Zahntechnikermeister Daniele Rondoni und Roberto Rossi widmeten sich in ihrem Vortrag vornehmlich einfachen Methoden zur Erzielung ästhetischer Ergebnisse mit KATANA™ Zirconia YML. Sie präsentierten verschiedene klinische Fallbeispiele. Anhand dieser zeigten sie auf, wie sich mit einem rein monolithischen Design, einer leichten vestibulären Reduktion oder einem Mikro-Cutback und den jeweils geeigneten Malfarben sowie Verblendkeramiken der CERABIEN™ ZR Familie (Kuraray Noritake Dental Inc.) überzeugende Ergebnisse erreichen lassen. Monolithische Restaurationen werden meist mit internen Malfarben und der flüssigen Feldspatkeramik CERABIEN™ ZR FC Paste Stain (Abb. 5 und 6) oder FC Paste Stain alleine (Abb. 7) individualisiert. Die Vorgehensweise demonstrierten die Referenten in einer Hands-on-Session. FC Paste Stain lässt sich in hauchdünnen Schichten auftragen und erzeugt dennoch den erwünschten 3D-Effekt. Wird ein (vestibuläres) Cutback gewählt, ist ein möglicher Lösungsweg das Microlayering mit internen Malfarben und einer einzigen Schicht Luster Porcelain (LT1), fertiggestellt mit einem Keramikbrand. Alle Techniken lassen sich leicht umsetzen. Geeignet sind sie nur dank des hohen ästhetischen Potenzials des Basismaterials (KATANA™ Zirconia YML). Dieses sorgt für einen reduzierten manuellen Verarbeitungsaufwand sowie Zeitersparnisse ohne negativen Einfluss die Qualität und Ästhetik der Ergebnisse.


Abb. 5: Rezept für die Anwendung von CERABIEN™ ZR Internal Stain …

 


Abb. 6: … in Kombination mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain Clear Glaze auf monolithischen Restaurationsoberflächen (vorgestellt von Daniele Rondoni und Roberto Rossi).

 


Abb. 7: Beispiel einer Toronto-Brücke aus KATANA™ Zirconia YML A2, fertiggestellt im rosa Bereich mit dem CERABIEN™ ZR Tissue Kit und im zahnfarbenen Bereich mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain (präsentiert von Daniele Rondoni und Roberto Rossi).

 

Wenn ein neues Material im Labor erstmals zum Einsatz kommt, ist es den Referenten zufolge sinnvoll, die optischen Eigenschaften in unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu analysieren, das Material mit bekannten Werkstoffen zu vergleichen und ein Spektrofotometer zu verwenden, um sich mit dem spezifischen optischen Verhalten vertraut zu machen. Die Eigenschaft, welche die Referenten am meisten an KATANA™ Zirconia YML schätzen, ist die Indikationsvielfalt.

Kombination verschiedender Techniken: High-End-Ästhetik

Laut Nondas Vlachopoulos handelt es sich bei KATANA™ Zirconia YML um ein großartiges Material, das die Festigkeit von Zirkonoxiden der zweiten Generation (z. B. KATANA™ Zirconia HTML) mit der sehr hohen Transluzenz kombiniert, die ursprünglich nur Materialien mit einer reduzierten Festigkeit boten (z. B. KATANA™ Zirconia STML). Der Referent präsentierte mehrere klinische Fallbeispiele, die mit dem neuen Material gelöst wurden (Abb. 8 und 9). Dazu gehörten implantatgetragene Restaurationen ebenso wie Kronen auf Zähnen und Implantaten. ZTM Vlachopoulos setzt im Seitenzahnbereich meist monolithische Restaurationen ein, die er mit CERABIEN™ ZR FC Paste Stain individualisiert. Auf den sechs Frontzähnen präferiert er komplexe Schichttechniken mit Verblendkeramik, die zu den außergewöhnlich ästhetischen Resultaten führen, mit denen er sich einen Namen gemacht hat.


Abb. 8: Patient mit starkem Verschleiß, versorgt mit monolithischen Restaurationen aus KATANA™ Zirconia YML im Seitenzahnbereich und verblendeten Gerüsten im Frontzahnbereich (präsentiert von Nondas Vlachopoulos).

 


Abb. 9: Regio 21 versorgt mit einer verblendeten Krone mit Gerüst aus KATANA™ Zirconia YML auf einem Implantat (präsentiert von Nondas Vlachopoulos).

 

Äußerst vielseitiges Material

In der Diskussion, die auf die Vorträge folgte (Abb. 10), hoben zwei Experten von Kuraray Noritake Dental – Mathias Fernandez Y Lombardi und Antonio Corradi – hervor, dass die hohe Fertigungsqualität von KATANA™ Zirconia YML einem vollständig unternehmenseigenen Produktionsprozess zu verdanken ist. Dieser ermöglicht dem Unternehmen die volle Kontrolle über jedes Detail. Die Referenten stimmten zu, dass das neue Produkt sowohl Zahntechnikern als auch Zahnärzten zahlreiche Vorteile bietet, da es die Standardisierung von Arbeitsabläufen und eine Reduzierung des Lagerbestands ermöglicht, während sich mit der bevorzugten Technik einfach ästhetische Ergebnisse erzielen lassen.


Abb. 10: Diskussion mit den Experten im Studio und Online.

Wer die Vorträge und Diskussion der Experten verfolgte, dem wurde deutlich, dass KATANA™ Zirconia YML eine echte All-in-One-Lösung ist, die sich für praktisch alle Arten von Restaurationen sowie Methoden der Fertigstellung eignet. Aufgrund seiner ausgewogenen Zusammensetzung und einem fließenden Übergang von Schicht zu Schicht ist es eine hervorragende Wahl für jeden, der Wert auf zuverlässige und ästhetische Ergebnisse legt. Weitere Informationen über KATANA™ Zirconia YML erhalten Interessenten unter www.kuraraynoritake.eu/de/katana-zirconia-yml.