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5. „KERAMIK" Day 2019

Mensch, Kollege: Der 5. Keramik-Day war ein Plädoyer für Teamwork

Ein Familientreffen organisiert von Kuraray Noritake und Gold Quadrat

Ende November 2019 fand in Hattersheim der 5. Keramik-Day statt. Mehr als 140 Teilnehmer kamen in die europäische Unternehmenszentrale von Kuraray Noritake und ließen sich in die Vielseitigkeit der Vollkeramik entführen. Minimalinvasive Behandlungsansätze, Zirkonoxid-Materialien und hochästhetische Verblendungen im Frontzahngebiet – in den Vorträgen wurden zusätzlich zu Hauptbotschaften zahlreiche Tipps und Tricks aus dem Praxis- und Laboralltag vermittelt.

In einer Zeit, in der überall die Digitalisierung im Fokus steht, tat es erfrischend gut, beim 5. Keramik-Day von intelligenten handwerklichen Lösungskonzepten zu hören und zahnärztliche sowie zahntechnische Fertigkeiten zu erleben. Fünf sympathische Referenten, eine charmante Moderatorin, ein verbindendes Fokusthema und viele aufmerksame Zuhörer sorgten für eine familiäre Atmosphäre. Der Tag war eine Botschaft für ehrliche Zusammenarbeit, fundiertes Können, bewusste Wahrnehmung und durchdachte Protokolle. Die Vorträge drehten sich rund um Vollkeramik.

Die Referenten zeigten mit angenehmer Gelassenheit, welches Potenzial in modernen Materialien steckt. Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake, Head of Sales & Marketing DACH) und Rüdiger Bach (Gold Quadrat, Geschäftsführer) eröffneten den 5. Keramik-Day mit den Worten „Liebe Freunde, ….“. Diese vertraute Begrüßung spiegelte das familiäre Gefühl vor Ort wider. Herzlich, authentisch und professionell präsentierten sich die Veranstalter. Kuraray Noritake – einer der führenden Hersteller von Keramiken, Kompositen, Biomaterialien und Zementen – steht für den Einklang japanischer Tradition und Innovation. Gold Quadrat ist als Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen nah am Kunden. Beide Firmen legen Wert auf Kooperation, Gemeinschaftssinn und Wissensaustausch und so wurde der 5. Keramik-Day zu einem Plädoyer für Teamwork.

Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake, Head of Sales & Marketing DACH) und Rüdiger Bach (Gold Quadrat, Geschäftsführer) eröffneten den 5. Keramik-Day mit den Worten „Liebe Freunde, ….“.

Dr. Carsten Barnowski (Kuraray Noritake, Head of Sales & Marketing DACH) und Rüdiger Bach (Gold Quadrat, Geschäftsführer) eröffneten den 5. Keramik-Day mit den Worten „Liebe Freunde, ….“.

Liebe zum Detail

Mit bemerkenswerter Konsequenz, sorgfältiger Detailtreue, feinsinniger Empathie und echter Leidenschaft für Vollkeramik arbeiten ZA Jan Kurtz-Hoffmann (Leipzig) und ZTM Andreas Piorreck (Leipzig) zusammen. Das Referententeam sprach über Non-Prep-Veneers. Zunächst präsentierte Jan Kurtz-Hoffmann seine Vision einer minimalinvasiven, nachhaltigen Zahnmedizin. Im Anschluss knüpften die Referenten an ihren Vortrag auf dem 2. Keramik-Day an und demonstrierten anhand von Follow-up-Aufnahmen die Zuverlässigkeit ihres Konzeptes. Wichtige Arbeitsgrundlage für Jan Kurtz-Hoffmann ist das Digital-Smile-Design (DSD). Hier skizziert er seine Vorstellung von der Zahngestaltung. Andreas Piorreck nutzt das DSD als Vorlage für sein manuelles Wax-up. Nach dem Mock-up folgt die Herstellung der Veneers. Favorisiert wird das Schichten (Cerabien ZR-Keramik, Kuraray Noritake) auf feuerfesten Stümpfen; grazil und elegant. „Geschichtete Veneers sind einfach schön in Opazität und Transluzenz“, so Andreas Piorreck. In vielen Situationen wird im Vorfeld einer restaurativen Maßnahme mittels Aligner-Therapie (Invisalign) die Zahnstellung non-invasiv korrigiert. Der Vortrag war ein Paradebeispiel für ästhetisch-funktionelle Konzepte, materialgerechten Umgang, sensible Intervention und stringente Präzision.

Gemeinsam stärker

Nun lag die Messlatte für das zweite Referententeam hoch. Von Moderatorin Maxi Grüttner als Debütanten angekündigt, traten die Newcomer Sven Späth (Darmstadt) und Simon Stroh (Heidelberg) auf die Bühne. Was sie verbindet ist die Leidenschaft für Vollkeramik und Ästhetik. Lässig, smart und aufgeweckt stellten sie das in den Fokus, was ihr Daily Business bestimmt: Disziplin, Leidenschaft, Nachhaltigkeit, Freundschaft. Anhand verschiedener Patientenfälle zeigten sie die Vielfalt von Frontzahn-Restaurationen, die sie Tag für Tag mit Vollkeramik realisieren. Obwohl beide ihr eigenes Labor betreiben, besprechen sie schwierige Patientenfälle gemeinsam, durchdenken Vorgehensweisen und reflektieren Ergebnisse. Sie favorisieren keramische Materialien, die ihnen Sicherheit und Reproduzierbarkeit ebenso bieten wie Flexibilität und Ästhetik (z. B. Verblendkeramik Cerabien ZR). Zeitgenössische Zahntechnik – das Erfolgskonzept der beiden Zahntechniker basiert auf drei Pfeilern: Von- und miteinander lernen, gute Partnerschaft mit Industrie und Handel sowie enge Zusammenarbeit mit Kollegen und Zahnärzten. „Mit einem regen Austausch umgehen wir Betriebsblindheit“, argumentierten sie. Ihre locker-sympathische Art ermunterte dazu, sich nicht von der Alltagsroutine einnehmen zu lassen und den Patienten hinter jedem Auftrag zu sehen. „Mensch, Kollege“ … überzeugend präsentierten sie ihr Bewusstsein für eine nachhaltige Zahntechnik, die trotz Digitalisierung das analoge Wissen braucht.

Eine Zeremonie vollkeramischer Konzepte

Geprägt von virtuoser Filigranität war der Auftritt von Nondas Vlachopoulos (Athen). Seine Botschaft: Zahntechnik lässt sich nicht auf Daten reduzieren; der „Human factor“ ist die Erfolgsgrundlage. Der Referent appellierte, sich mit Werkstoffkunde und Materialien ebenso zu befassen wie mit dem Einklang von Form, Farbe und Funktion. Um eine vollendete keramische Schichtung umzusetzen, ist die geschulte Wahrnehmung wichtig. Zirkonoxid mit seiner Vielfalt erachtet er als optimales Gerüstmaterial. Grundlage bildet ein anatomisches Gerüstdesign. Die Gerüste von Nondas Vlachopoulos muten auf den ersten Blick extravagant an. Der Referent argumentiert: Wie natürliche Zähne folgt das Gerüst einer dynamischen Gestaltung, hat Asymmetrien, konkave sowie konvexe Bereiche und berücksichtigt funktionelle Kriterien. Auch die Wichtigkeit der Farbe eines Zirkonoxidgerüstes wurde betont. Primär stehe die Helligkeit (Value) im Fokus, gefolgt von der Sättigung (Chroma) und dem Farbwert (Hue). Imposant war die Vorstellung der One-Bake-Technique. Auf das Zirkonoxidgerüst schichtet der Keramiker in einem Brand alle notwendigen Massen und kreiert so die Illusion eines natürlichen Zahnes. Die Brillanz seiner Ergebnisse ist kein Zufall, sondern beruht auf einem konsequenten Konzept. Nondas Vlachopoulos arbeitet mit Cerabien ZR und lobte u. a. die stabile Form der Verblendkeramik und die Tatsache, dass keine unkontrollierte Schrumpfung zu erwarten ist. Mit seinem Vortrag unterstrich er die Wichtigkeit der Materialauswahl, des stetigen Strebens nach Perfektion und des Faktors „Mensch“.

VIP-Circle entführte in die KATANA World: Das Original

Bereits am Vorabend sprach Dr. Adham Elsayed (Clinical and Scientific Manager DACH) bei einem VIP-Circle über die Vielfalt des modernen Klassikers KATANA Zirconia und ging auf Werkstoffkunde, Wissenschaft sowie Studienlage ein. KATANA Zirconia wurde zur IDS 2013 als erstes Multilayer-Zirkonoxid auf den Markt gebracht. Mit dieser Innovation revolutionierte Kuraray Noritake den Markt. Seither hat sich viel getan; auf Basis fundierter Erfahrung wurden u. a. verschiedene Transluzenzstufen entwickelt (UTML, STML). Zudem hat sich Katana als Synonym für mehrschichtiges Zirkonoxid etabliert, was die hohe Qualität unterstreicht. Aus dem Markennamen KATANA ist eine allgemeine Bezeichnung geworden, wie Nutella (für Brotaufstrich) oder Tempo (für Papiertaschentuch). Viele Zahnärzte und Zahntechniker verbinden Katana mit einem Multilayer-Zirkonoxid wie es heute von vielen Unternehmen angeboten wird. Das Original – KATANA Zirconia – wird von Kuraray Noritake seit dem Jahr 2013 aus hochwertigen Rohstoffen selbst produziert und immer wieder den aktuellen Bedürfnissen des Marktes angepasst. KATANA Zirconia HTML ist die neueste Version des Multilayers, die mit einer Farberweiterung von 6 auf 14 Farben einhergeht.

Kuraray Noritake Family

Zwei Perfektionisten, zwei Debütanten und ein Virtuose – die Referenten des 5. Keramik-Days inspirierten dazu, nach Exzellenz zu streben und die Liebe für das eigene Tun und den Patienten in den Fokus ihrer Arbeit zu stellen. Der 5. Keramik-Day bot eine Plattform für alle, die Ästhetik, Keramik und Leidenschaft verbinden. Es war ein „Familientreffen“, bei dem der Mensch und das Miteinander im Fokus standen. Ein virtuelles Foto-Album mit Impressionen ist auf der Facebook-Seite „Kuraray Noritake DACH“ veröffentlicht. By the way: Es lohnt sich, dieser Seite zu folgen, denn auch hier spiegelt sich der familiäre Charakter wider, den Kunden als so angenehm bezeichnen.

Das Referenten-Team (v.li): Nondas Vlachopoulos, Sven Späth, Simon Stroh, Maxi Grüttner, Jan Kurtz-Hoffmann, Andreas Piorreck

Text: Annett Kieschnick
Bilder: Giuliano Moustakis