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Frauen in der Zahnmedizin. Ein Interview mit Dr. Anne Longuet Tuet

Traditionell ist die Zahnmedizin eine von Männern dominierte Disziplin. Heute arbeiten immer mehr Frauen in diesem Beruf. In vielen Ländern gibt es inzwischen mehr weibliche Zahnmedizinstudenten als männliche. Kuraray Noritake Dental sprach mit der in Paris ansässigen Zahnärztin Dr. Anne Longuet Tuet über die Herausforderungen, denen sich Frauen in der Zahnmedizin stellen müssen und was es braucht, um in diesem Fachgebiet erfolgreich zu sein.


Dr. Longuet Tuet, wie kam es zu Ihrer Entscheidung, Zahnmedizin zu studieren?
Es war schon immer mein Wunsch, in einem medizinischen Beruf zu arbeiten. Ursprünglich wollte ich Tierärztin werden, aber dann verbrachte ich irgendwann viel Zeit in der Praxis einer Zahnärztin. Sie war auch Dozentin an der örtlichen Universität und hat mich durch ihre Arbeit inspiriert. Menschen wieder zu einem natürlichen Lächeln zu verhelfen, war ab da mein Wunsch.


Gibt es Ihrer Erfahrung nach Vor- und/oder Nachteile, als Frau den Beruf einer Zahnärztin auszuüben? Hat sich die Situation im Laufe der Zeit verändert?
Ich halte regelmäßig Vorträge, und es ist tendenziell immer noch ein sehr männerdominiertes Feld. Bei einem Vortrag voriges Jahr in Tunis zum Beispiel waren wir zehn Referenten auf der Bühne und ich war die einzige Frau. Eine weibliche Dozentin zu sein, ist manchmal auch nachteilig, da wir oft härter arbeiten müssen als unsere männlichen Kollegen, um uns zu beweisen und um das gleiche Maß an Anerkennung zu erhalten. Das wird hoffentlich in Zukunft bald anders, wenn sich mehr Frauen in diesem Bereich etablieren.

Haben Sie weibliche Vorbilder in der Zahnmedizin, zu denen Sie aufschauen?
Ja, eine Frau, die ich wirklich bewundere, ist Dr. Francesca Vailati, die durch ihre Vorträge und Forschungsartikel so viel zur modernen adhäsiven Zahnmedizin beigetragen hat.

Wie wichtig ist für Sie der Austausch mit weiblichen Kollegen und Mentoren?
Es ist für mich als Frau sehr wichtig, Kolleginnen und Mentorinnen zu haben. Aber man darf keinesfalls vergessen, dass auch Männer Teil des eigenen Netzwerks sein sollten. Es ist immer ein Miteinander. Ich freue mich darüber, wenn ich andere Frauen auf zahnmedizinischen Podien referieren sehe. Aber ich habe auch viele männliche Kollegen, die ich bewundere und die mir helfen, mich beruflich weiterzuentwickeln. Es ist in jeder Hinsicht wichtig, aufgeschlossen zu sein. Gutes Mentoring hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit Wissen, Erfahrung, Charisma und der Bereitschaft, sein Fachwissen zu teilen.

Was braucht man, um in der dentalen Welt erfolgreich zu sein?
Ich denke, die wichtigste Eigenschaft ist das Engagement für lebenslanges Lernen. Es ist gefährlich zu denken, dass man alles über Zahnmedizin weiß. Es gibt immer einen Bereich, in dem man sich verbessern kann. Selbst für einen erfahrenen Zahnmediziner, der schon seit vielen Jahren praktiziert, ist die Weiterbildung bezüglich neuer Techniken und Technologien unerlässlich. Zahnmedizinische Materialien und Technologien entwickeln sich ständig weiter. Wer aufhört, sich darüber zu informieren, ist nicht mehr auf dem neuesten Stand. Das gilt besonders, wenn Sie in der adhäsiven Zahnmedizin arbeiten. Sie müssen neue Materialien, die auf den Markt kommen, kennen. Denn diese können die Chance sein, Ihre Arbeit zu verbessern; im Sinne des Patienten.

Wann lernten Sie das breite Angebot an adhäsiven Lösungen von Kuraray Noritake kennen?
Das war vor etwa fünf Jahren, kurz nachdem ich begonnen hatte, mein Know-how in der restaurativen und adhäsiven Zahnmedizin auszubauen. Ich suchte nach Möglichkeiten, wie ich Komposit-Restaurationen und das Befestigen keramischer Restaurationen im Mund verbessern kann. Ein Freund berichtete sehr positiv über die Kompositreihe CLEARFIL MAJESTY™. Ich bekam bald darauf Muster zugeschickt und verwende seitdem die Produkte des Unternehmens Kuraray Noritake.


Welche Produkte von Kuraray Noritake verwenden Sie in Ihrem täglichen Arbeitsablauf?
Da 80 % meiner Arbeit in der Praxis nur restaurative Zahnheilkunde sind, verwende ich täglich das Komposit CLEARFIL MAJESTY™ ES-2 sowie den Adhäsivzement PANAVIA™ von Kuraray. Außerdem benutzt das Dentallabor, mit dem ich zusammenarbeite, regelmäßig das Zirkonoxid KATANA™ zur Herstellung von vollkeramischen Restaurationen.